{m}itwochs poʃt Exaudj
{...} gud(en) yiʃʃ v lb {...}k(enn)t muͦller hen von heyʃeßheim
{...} weg(en) ebertgin muͦlners zu ʃant Johans tag
baptiʃte halb vnd das and(er)teyl Bartolomej nehʃt komen(d)
vßzuricht(en)
{Ad}am vo(n) aldendo(r)ff Jtem Ebertgin mull(er) hat erkant Lut diß hiebij jngelegt(en) zettels
Ebertg(in) muͦll(er) adam von alendorff vßrachtung vnd darvor v(er)legung tuͦn
vnd hait wingarthen von erbach ein dien(er) vnd gebroit(er)
knecht adam von alendorffs als er ʃagt ʃolich erkentnus ent-
pfang(en)
1 h Jtem her pet(er) ʃmuͦʃʃe(r) pferh(er) zu heyʃeßheim 1 h vff conrat
halgart(en) vff j kapp(e)n vnd ʃolich vnd(er)pf(and)
kett halga(r)tin Jtem peter Ruͦ vnd luck(en) philips haben erkant von weg(en) kett(en)
zoͤrn halgart(in) henn zoͤrn als ey(n) momp(er) heyntzg(in) benders von
mentz vier gld ad c(om)put(andum) ob ʃich mee erfund in rechnu(n)g
woll(en) ʃie auch geben vnd zuʃch(en) nehʃt wÿhenacht(en) vßricht(en)
kett halgartin Jtem Conrat / halgart(en) ketten ʃon / hen medenbach jr hußwirt
vnd wigel der g(e)n(ann)t(en) kett(en) brud(er) haben(n) erkant ʃamptlich vnu(er)-
zoͤrn ʃcheydlich wes ʃich wit(er) ʃchuͦlt in rechnu(n)g vber das jhen ʃo
von kett(en) weg(en) heintz bendern zuͦ mentz vßgeracht wer
woͤlt(en) ʃie heyntz bendern(n) vßricht(en) vnd darvor v(er)hafft vnd
v(er)pflicht ʃin zuʃch(en) nehʃt herbʃt zubeʃcheen / diß erkentnus hat
zörn als momp(er) heyntz benders vffgenomen(n) vnd v(er)bott
henn Jtem Emel von weg(en) hens am heyd(en)farn ʃpricht zuͦ henn
Schytt • ʃchit(en) wie des er vff Schit(en) geclagt dieʃelb clag hett ʃchytt
gebroch(en) / nuͦ ʃetzt er ʃin clag hie vor gericht wie ʃichs begeben
hett das ʃchytt wer komen(n) gein Erbach vnd jne heimen
mit jme do hin gefurt mit biet / er woͤll eyͤn kut
machen mit Roͤrichen zuͦ Erbach / er wer auch gevolgig
geweʃt vnd jme helff(en) den kuͦt machen antreff(en) ey(n)
kuwe vnd eyn kalb das Rörich ʃchit(en) die kuwe geben(n)
Mittwoch 26. Mai 1501
{...} Gude {...} 5 Albus {...} sagt zu, Henne Muller von Heidesheim {...} im Namen Ebertgin Mullers auszurichten, zur Hälfte am Johannstag baptiste [24. Juni], die andere Hälfte am kommenden Bartholomäustag [24. August].
Ebertgin Muller hat zugesagt, gemäß dem hierbei eingelegten Zettel, Adam von Altendorf, Bezahlung und dafür Kostenübernahme zu leisten. Wingart von Erbach, ein Diener und im Brot stehender Knecht Adams, hat, wie er sagt, diese Anerkenntnis empfangen.
Herr Peter Smußer, Pfarrer zu Heidesheim, 1. Heischung gegen Konrad Halgart wegen eines Kapauns und entsprechender Unterpfänder.
Peter Ruhe und Philip Lucke haben für Kette Halgartin dem Henne Zorn als Momber des Heinz Bender von Mainz 4 Gulden auf Rechnung zugesagt. Wenn sich in der Rechnung mehr erfinde, wollen sie es auch geben und bis Weihnachten entrichten.
Konrad Halgarten, Sohn der Kette, Henne Medenbach, ihr Ehemann, und Wigel, Bruder der genannten Kette, haben anerkannt, gemeinschaftlich und unterschiedslos, was sich weiter an Schuld in der Rechnung über dasjenige findet, das von Kette für Heinz Bender zu Mainz entrichtet sei, wollen sie Heinz Bender ausrichten und dafür verbunden und verpflichtet sein, dass es bis zum Herbst geschieht. Diese Anerkenntnis hat Zorn als Momber des Heinz Bender aufgenommen und bei Gericht festgehalten.
Emel spricht für Henne am Heidenfar zu Henne Schit. Er hat gegen Schit geklagt. Diese Klage hat Schit unterbrochen. Nun setzt er seine Klage hier am Gericht, wie es sich begeben hat, dass Schit nach Eberbach gekommen sei und habe ihn heim geführt mit der Bitte, er wolle einen Tausch mit Rorich von Erbach machen. Er sei auch folgsam gewesen und habe ihm geholfen, den Tausch vorzunehmen. Es betrifft eine Kuh und ein Kalb. Dass Rorich dem Schit eine Kuh [...]
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 166v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-166v/pagination/11/ (Abgerufen am 03.12.2024)