{...}ßgin ʃin eliche hußfr(au) haint myt sa{menter}
{hand verkau}fft vnd off geb(e)n als recht iʃt Remßen
{clas} j morge{n ac}kers gelegen ym(m) bruͦche gefor die vo(n)
ʃcharppenstey(n) vn{den} zű vnd ʃall eygen ʃin worde dar ober et {...}
was da oben fonden vnd herwonne(n) als recht were das ʃolt(en)
die obg(e)n(annt(en) elude ader yre erb(e)n Ioncker Emerichen claʃen vnd
ʃyne(n) erben orʃaißen das Hait Ioncker Emerich clas verbot
Jtem h(er)mans Concze hait verkaufft vnd off geb(e)n vor phandt güt / alʃ dan(n) pfandt
guts recht iʃt / nach dem er hans hoffma(n) erfolgt vnd ergangen
Engelʃtadt hait gehabt / Emerichen von Engelʃtadt vnʃ(er)m ʃcholteß(e)n alle die
gerechtekeit vnd farnde habe / der b(e)n(ann)t(e) hans / ynne vnd an der
kinde von ʃcharppenʃtein hoeffe gehabten hait nűʃte ußgeʃcheid(e)n
Das hait Emerich verbot vnd iʃt der kauffe iiij gld
Jtem off mitwoch nach m(isericord)ia d(omi)ni h(er)mans Concze vnd elʃe ʃin eliche
hußfrauwe haint mit ʃamend(er) handt off geb(e)n als recht iʃt ped(er)
ʃchűmech(er)n von heiʃeßheim eyn Cappes garten vnd(e)n an der
haʃel bache gefor der gemey(n)den weg ob(e)n zű vnd ey(n) fertel wingarts
ped(er) ʃchűch vnd enwenig mehe ym(m) ʃande gefor der phern(er) vnd(e)n zű das
ma(n) gibt Iars xv d den her(e)n zu huʃen vnd ʃollen beide flecken furt(er)
eigen ʃin worde der ober etwas da oben fonden vnd herwonne(n)
als recht were das ʃolten die obg(e)n(annt(en) elude ader ýre erb(e)n / ped(er)n
vnd ʃyne(n) erben orʃaißen das hait ped(er) verbot
Jtem haʃen heinczgin vnʃer Heymb(er)ge vnd oyʃe ʃin eliche hußfrauwe
haint mit ʃamend(er) handt off geben als recht iʃt Conrat ʃnydern
von heiʃeßheim ɉ morgen wingarts ʃtoßt off den molen borne ge-
Conrat fore peder Ruhe her heymer zü der gibt alle Iars zu ʃant martins
ʃnyder tage iij alb frij gulte Emerich(e)n von Engelʃtatdt vnʃ(er)m ʃcholteßen
vnd iij ß karlen buʃers ʃelig(en) erben vnd j ß hie in die kyrche
vnd ʃal furt(er) eigen ʃin worde dar ober etwas da oben fond(en) vnd
herwonne(n) als recht were das ʃolten die obg(e)n(ann)t(en) elude ader yr erb(e)n
Conrat(en) vnd ʃyne(n) erb(e)n orʃaißen das hait conrat verbot
Die Zuordnung zum angegebenen Jahr ist nicht zweifelsfrei.
{...} Elsgin, seine Ehefrau, haben mit gesamter Hand verkauft und übertragen, wie es Recht ist, Clas Remß 1 Morgen Acker, gelegen im Bruche neben denen von Scharfenstein unten zu und soll Eigen sein. Wurde darüber {...} was da oben gefunden und gewonnen, als Recht wäre, das müssen die genannten Eheleute oder ihre Erben Clas und seinen Erben ersetzen. Das hat Clas bei Gericht festgehalten.
Contze Herman hat verkauft und übertragen als Pfandgut, wie es Pfandgutrecht ist, nachdem er Hans Hofmann verklagt und beklagt hatte, Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen, alle die Gerechtigkeit und das bewegliche Gut, das der genannte Hans in und am Hof der Kinder von Scharfenstein gehabt hatte, nichts ausgenommen. Das hat Emerich bei Gericht festgehalten und ist der Kauf 4 Gulden.
Mittwoch 23. April 1477
Contze Herman und seine Ehefrau Else haben mit gesamter Hand übertragen, als Recht ist, Peter Schuhmacher von Heidesheim, einen Kohlgarten unten an der Haselbach, angrenzend an den Gemeindeweg oben zu und ein Viertel Wingert und ein wenig mehr im Sande, angrenzend an den Pfarrer unten zu. Das gibt jährlich 15 Denar den Herren von Ingelheimerhausen. Beide Flecken müssen fortan Eigen sein. Würde darüber etwa gefunden oder gewonnen, wie Recht ist, das müssen die Eheleute oder ihre Erben Peter und seinen Erben ersetzen. Das hat Peter bei Gericht festgehalten.
Heinzgin Hase, unser Heimbürge, und seine Ehefrau Oyse haben mit gesamter Hand übertragen, wie es Recht ist, Konrad Schneider von Heidesheim ½ Morgen Wingert, stößt an den Mühlborn angrenzend an Peter Ruhe heimwärts zu. Der gibt jährlich am 11. November 3 Albus Freigülte Emerich von Engelstadt, unserem Schultheißen, und 3 Schilling den Erben des verstorbenen Karl Buser, und 1 Schilling in die hiesige Kirche. Es muss fortan Eigen sei. Würde darüber etwas gefunden und gewonnen, wie es Recht ist, das sollten die Eheleute oder ihre Erben dem Konrad und dessen Erben vergüten. Das hat Konrad bei Gericht festgehalten.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 172v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-172v/pagination/16/ (Abgerufen am 01.11.2024)