{...}tz meng(en) vnd ʃin huʃfr(au) als {...} offgeb(e)n
{Hans Winther} von Jng(elhei)m vnd liʃen ʃiner huʃfr(au) ʃolich guter
halp ʃo er vor zy̋ten zu wackernh(ei)m an gericht erclagt vn(d) erwonnen
hat vf henne am berge dem(m) alt(en) mit aller gerechtickeytt ʃo er zu den
ʃelb(e)n gehabt vnd da(r)off erlangt hat da(r) off ʃo hat winß erk(annt) yne
nit wyth(er) vorzunemen daß hat kűne v(er)bot Do bij iʃt daß gericht
gang(en) off recht
Jtem hans winth(er) von Jngelheim vnd lyʃe ʃin huͦʃfr(au) hant mit ʃame(n)tt(er)hant offgebn
als recht iʃt dorrhenne(n) dem alt(en) auch von Jngelnh(ei)m alles daʃʃie Jn wackernh(ei)m(er)
dorrhenn(e) marck(en) vnd gericht hab(e)n eʃʃij erʃucht oder vnerʃucht ligends vnd fahens
ʃcholt vnd and(er)s nuʃt vßg(e)no(m)men domit zu ʃchald(e)n vnd zu walden(n)
zu gifft(en) vnd zugeb(e)n glich all(e)n and(er)n ʃin eyg(en) gűt(er)n vor ʃin eyg(en) gut
diße gifft hát dorrhenn entpfang(en) Jn ʃin eyns hant
contz ʃchoͤff(er)n Jtem kyͤlhenn hat v(er)kaufft vnd mit ʃyne(er) eynßhant offgeb(e)n als recht iʃt Contz
ʃchoͤfern j virt(el) wing(ar)ts Jn der Sondern gefor(cht) Eme(r)ichs ʃelig(e)n kynde vnd(en) zu
oben tzu Jorg(en) henn zinʃe j tornis Junffr(au) Lyʃen(n) orʃas erk(annt) ut mor(is) etc
Jtem Cőntz ʃchoffens ʃon vnd luck ʃin huʃfr(au) hant zu kauff vnd off geben
halgart als r(e)cht iʃt Emerich halgart(en) iɉ morg(en) ack(er)s zu roden ack(er) gef(orcht) bintz(e)n ped(er)
oben zu vnd(en) zu Junck(e)r Emerichs ʃelig(en) kinde iʃt eig(en) vnd dz ein vrʃas erk(annt)
Snid(er)s Jtem ped(er) halgart vnd kette ʃin huʃfr(au) hant mit ʃampt(er) hant
philips offgeb(e)n ut Jur(is) Snid(er)s philips j morg(en) ack(er)s off der heyden
am Sauwelnh(ei)me(r) wege gef(orcht) demʃelb(e)n philipʃen zu bed(en) ʃyt(en) eig(en)
Jtem Beckerhenn von winternh(ei)m ped(er) ʃchumech(e)r vo(n) heideʃh(eim) hat vor
pfantgut offg(holt) als pfantguts r(echt) iʃt
ped(er) ʃchumech(er)n vo(n) heideßh(ei)m Beckerhen vo(n) wint(er)nh(ei)m vor [?]
oben am ʃande gef(orcht) halga(r)t vnd haʃe(n)heintz
ein plack(en) am prißfadem gef(orcht) contz ʃchoff(er) vnd iɉ v(ir)t(el) am fruntʃch(en) wing(ert)
gefor Amenheim [?] Alß e(r) haʃenheintz(e)n ʃon erf(olg)t hat v(er)bot
Jtem ped(er) halgart vnd kett ʃin huʃfr(au) hant ein eynkintʃchafft berett vnd
ped(er) halgart(er) vn(d) gemacht mit Eme(r)ich(en) den peter vor mit g(er)huʃe(n) ʃin(er) huʃfr(au) gehabt hat
ʃin huʃf(au) kett vnd ketg(en) So ʃin huʃfr(au) mit Gyʃeln cleʃe gehabt hat Alʃo daß die
ein kyntʃchafft ʃelb(e)n zwen kinde vnd die kinde die ʃie mit ein ge hab(e)n od(er) gewynne(n)
ein kynt ʃin ʃoll(e)n Er ein vatt(er) vndʃie ein mutt(er) ʃin ʃoll(e)n In / allen den
gűd(e)n ʃie hab(e)n od(er) gewynne(n) moͤg(e)n alß ob ʃie all von Jr bed(er) Lypp erwon(en)
weren vnd ʃint Eme(r)ich ped(er)s ʃon vnd ketg(en) d(er) frauwe(n) docht(er) do bij geʃtand(en)
vnd erkant daß ʃolichs Jr bed(er) gud(er) will ʃij daß hant ʃie zu all(e)n teiln
v(er)bot als r(echt) iʃt daß hat daz gericht Laß(e)n geʃcheen off r(e)cht
Die Zuordnung zum angegebenen Jahr ist nicht zweifelsfrei.
{...} Meng und seiner Ehefrau {...} übertragen {...} von Ingelheim und seiner Ehefrau Lise solche Güter {...} die er vor Zeiten zu Wackernheim am Gericht erklagt und erlangt hat von Henne am Berge dem alten, mit aller Gerechtigkeit, so er an denselben gehabt und darauf erlangt hat. Darauf so hat Winß zugesagt, ihn nicht weiter vorzuladen. Das hat Kune bei Gericht festgehalten. Dabei ist das Gericht rechtmäßig vorgegangen.
Hans Winter von Ingelheim und seine Ehefrau Lise haben mit gesamter Hand übertragen, wie es Recht ist, Henne Dorn dem alten, ebenfalls von Ingelheim, alles, was sie in der Wackernheimer Gemarkung und im Gericht haben, es sei bebaut oder unbebaut, liegendes oder bewegliches Gut, Schulden oder anderes, nichts ausgenommen, damit zu schalten und zu walten, es abzutreten und zu geben, gleichermaßen wie mit ihren Eigengütern als sein Eigengut. Diese Überlassung hat Henne Dorr empfangen in seine Einshand.
Henne Kil hat verkauft und mit seiner Einshand übertragen, wie es Recht ist Contz Schefer 1 Viertel Wingert in der Sondern, angrenzend an die Kinder des verstorbenen Emerich unten zu, oben zu Henne Jorge, zinst 1 Turnosen der Jungfrau Lise: Vergütung zugesagt, wie es Gewohnheit ist.
Contz, Sohn des Schefer, und seine Ehefrau Lucke haben verkauft und übertragen, wie es Recht ist, Emerich Halgart 1 ½ Morgen Acker zu Roden-Acker, angrenzend an Peter Bentz oben zu, unten zu die Kinder des verstorbenen Emerich. Ist Eigengut. Vergütung ist zugesagt.
Peter Halgart und seine Ehefrau Kette haben mit gesamter Hand übertragen, wie es Recht ist, dem Philip Schneider 1 Morgen Acker auf der Heide am Saulheimer-Weg, angrenzend an den genannten Philip zu beiden Seiten. Eigengut.
Peter Schuhmacher von Heidesheim hat als Pfandgut eingezogen, wie Pfandgutrecht ist, Henne Becker von Winternheim oben am Sande, angrenzend an Halgart und Heinz Hase, ein Placken am Prißfadem, angrenzend an Contz Schefer und 1 ½ Viertel am Fruntschen-Wingert, angrenzend Amenheim, da er den Sohn des Heinz Hase verklagt hat. Bei Gericht festgehalten.
Peter Halgart und seine Ehefrau Kette haben eine Einkindschaft vereinbart und gemacht mit Emerich, den Peter zuvor mit seiner Ehefrau Gerhuse gehabt hat und mit Ketgen, die seine Ehefrau Kette mit Clese Gissel gehabt hat. Die beiden Kinder und die Kinder, die sie miteinander haben oder noch bekommen, sollen ein Kind sein, er der Vater, Kette die Mutter, in allen Gütern, die sie haben oder gewinnen mögen, so, als ob die Kinder ihre leiblichen wären. Emerich, Sohn des Peter und Kettes Tochter haben dabeigestanden und zugesagt, dass alles ihr beider guter Wille ist. Das haben sie zu allen Teilen bei Gericht festgehalten, wie es Recht ist. Das hat das Gericht für rechtmäßig geschehen lassen.
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 176v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-176v/ (Abgerufen am 17.11.2024)