redt ʃo contz jme die h gebrochen hab hoͤfft er
ʃoͤl jme die gult geben oder zur h komen Laʃʃen
vnd kein Lengerung mee han / Nach beyderteil vorbring(en)
vnd rechtʃatz dwil Contz ʃcheff(er) hen von Eltuil die h
gebrochen hat vnd auch der gult bekentlich iʃt S(e)n(tent)ia mit
vnderding(en) das Contz ʃcheff(er) henn von Eltuil zuͦ ʃin(er) h
komen ʃal laʃʃen od(er) jme die gult darlegen / dz v(er)bot henn
von Eltuil
4 h Jtem darvff Hat henn von Eltuil ʃin 4 h vff Contz ʃcheffern(n)
getan in maiʃʃen die erʃt gelut hat
erk(ann)t Jtem Herbort erk(enn)t der Smiddin xiij alb vor j malt(er) korns
hie zuʃchen Ern / ʃi non tu(n)c pf(and)
Her hartart Jtem Rudig(er) hat ʃich v(er)dingt ut jur(is) her Hartart(en) amptma(n)
amptma(n) zu ʃa(n)t zu ʃant victor ʃin wort zuthun vnd ʃagt her hartart hett
victor guter erlangt vff Hering(en) Halgarts ketten kylßhenn vnd
haʃenheintzen lut des buchs bet vnd begert jme ein boͤttel
zͦ lyhen die guͤt zuu(er)biet(en) / hat man(n) jme ein gelűen das der
g(e)n(ann)t(e) alʃo v(er)bot
erk(ann)t Jtem hans peter zy(m)mermans ʃone von algeßheim bergs Lyʃen
hußwirt erk(enn)t peter ʃchuͦmechern von heyʃeßheim j gld
in xiiij t(agen) v(er)bot
erk(ann)t Jeckels gude erk(enn)t peter ʃchuͦmech(er) von heyʃeßheim iij gld
mi(n)(us) j ortt in xiiij t(agen)
erf(olg)t Jtem Contz Scheffer erf(olg)t cleʃgin beckern(n) vffs buch
Jtem Henn von Eltuil hat ʃin 4 h getan vff contz
ʃcheffern(n)
p b Jtem henn von Eltuil hat pfand beret vff cleʃen Sigelsheintzen
ʃone
p b Jtem Contz ʃcheff(er) henn ʃcheffers ʃone Hat • p • b • vff cleʃen
Sigelsheintzen ʃone
Schonwet(er) Jtem Stude hat ʃich v(er)dingt ut Jur(is) Schonwetern(n) ʃin wort zutuͤn
die Smiddin vnd hat beg(er)t dz buch zu oͤff(en) wie die anʃpr(ache) gelut Hett gein
der ʃmiddin / dz v(er)hort / ʃagt Stude wie das Schonwet(er) kunde
erlangt hett von Swartzencontze(n) zuͦ winternh(eim) vnd begert die
vom boͤttel in zuͦ Legen vnd zuͦ hor(e)n die alʃo durch ein v(er)ʃigelt(en)
gerichts br(ief) vom boͤttel in gelegt dar zu v(er)leʃen iʃt welch(er) brieff
hie by Jn geʃteckt iʃt des dat(um) ʃtet Am ʃampʃtag nach antonij
Anno etc xciijo / Den v(er)hort hat Stude v(er)bot vnd von weg(en)
redet, da ihm Contze die 4. Klage gebrochen habe, hofft er, er soll ihm die Gülte geben oder ihn zur Klage kommen lassen und keinen Aufschub mehr haben. Nach beiderseitigen Vorträgen und Rechtsbegehren, weil Contze Schefer Henne von Eltville die Klage gebrochen hat und auch die Gülte anerkennt ergeht eine Entscheidung unter Vorbehalt: Contze Schefer soll Henne von Eltville zu seiner Klage kommen lassen oder ihm die Gülte auszahlen. Das hat Henne von Eltville bei Gericht festgehalten.
Darauf hat Henne von Eltville gemäß dem Wortlaut der 1. seine 4. Heischung gegen Contze Schefer verkündet.
Herbort sagt der Schmiedin 13 Albus für 1 Malter Korn bis zur Ernte zu. Geschieht dies nicht, erfolgt die Pfändung.
Rüdiger hat sich verpflichtet, wie es Recht ist, Herrn Hartrat, Amtmann zu St. Viktor, vor Gericht zu vertreten und sagt, Herr Hartrat habe Güter erlangt von Hering, von Kett Halgart, Henne Kil und Heinz Hase nach Wortlaut des Gerichtsbuchs, bittet und beantragt, ihm einen Büttel zu geben, um die Güter zu beschlagnahmen. Man hat ihm einen gegeben. Das hat der Genannte entsprechend beschlagnahmt.
Hans, Sohn des Peter Zimmermann, von Algesheim, Ehemann der Lyse Berg, sagt Peter Schuhmacher von Heidesheim 1 Gulden in 14 Tagen zu. Bei Gericht festgehalten.
Gude [Witwe des] Jeckel sagt Peter Schuhmacher von Heidesheim 3 Gulden abzüglich 1 Orts in 14 Tagen zu.
Contze Schefer verklagt Clesgin Becker auf das Gerichtsbuch.
Henne von Eltville hat seine 4. Heischung gegen Contze Schefer verkündet.
Henne von Eltville hat Pfänder gefordert von Clese, Sohn des Heinz Siegel.
Contze Schefer, Sohn des Henne Schefer, hat Pfänder gefordert von Clese, Sohn des Heinz Siegel.
Stude hat sich verpflichtet, wie es Recht ist, Schonwetter vor Gericht zu vertreten und hat beantragt, das Gerichtsbuch aufzuschlagen, wie die Klage gegen die Schmiedin gelautet hat. Das wurde angehört. Stude sagt, Schönwetter habe eine Zeugenaussage von Contze Swartz zu Winternheim erlangt und beantragt, die vom Büttel vorzulegen und anzuhören. Die wurde also durch einen versiegelten Gerichtsbrief vom Büttel vorgelegt, dazu verlesen. Dieser Brief ist hierbei eingesteckt. Sein Datum lautet Samstag nach Antoni [20. Januar] im Jahr usw. [14]93. Der wurde angehört. Stude hat das bei Gericht festgehalten und für
Wackernheimer Haderbuch 1472-1501, Bl. 055, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1472-1501-wackernheim/blatt/band-6-wa-1472-1501-bl-55/pagination/20/?L=0&cHash=eb428b800b2e86e1f6b2c8b1b118b450 (Abgerufen am 24.11.2024)