2 h Jtem hen(ne) kocher dut ʃin 2 h off Hansen den keßl(er) ut p(ri)ma
1 h Jtem Jonffrauwe fiel ym(m) closter dut 1 h vor fuͤnffe lb gelts
off h(er)n heinrich wolffs ʃeligen erb(e)n nemlich yre fyer vnd alleß
daß her heinrich wolff ʃelige gelaißen hait
1 h Jtem Jonffr(au) fiel vorg(e)n(an)t(e) dut 1 h vor xv thornes gelts off hen(ne)
gýckysen vnd alleß das henne goest gelaißen hait
1 h Jtem konne(n) peder alʃuo(n) der von wingart(en) wegen dut 1 h vor ij lb
gelts off den hyʃʃen et om(n)ia
Jtem hen(ne) von eltujl dut 1 h vor iij lb gelts alʃuo(n) wegen h(er)n Hanʃe(n)
1 h // von Jng(elheim) vnʃ(er)s mit ʃcheffen geʃellen off henne Randeck(er)n vnd
praʃʃen conczgin et om(n)ia
1 h Jtem barts henne alʃuo(n) der kýrchen wegen dut 1 h vor j gld gelts
off woberhenne(n) vnd Hans Rampfußen et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor ey(n) lb gelts off henne ʃoden et ʃupra ping(nora)
3 h Jtem her Jacob zynßmeister alʃuo(n) der her(e)n wegen zu den auͤg-
ʃtynern zu mencze dut sin 3 h off Jeckel ʃta(m)men ut p(ri)ma
p b Item henne kocher hait p b an Cleßgin ʃydendisteln
erk(annt) Jtem melma(n)s hengin erk(ennt) henne erken ij lb iij ß zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem drubeyn erk(ennt) henne(n) von eltujl vj gld zu geb(e)n zuʃch(e)n
wynachten ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ebert haubor erk(ennt) henne(n) von eltujl viɉ gldn zu geben
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem henne ʃtope hait ʃtern cleʃen zu geʃproch(e)n wie daß er vor
zyden off philips henne(n) geheiʃch(e)n vnd habe auch alleß das her
heiʃch(e)n das philips henne gehabt / nuͤ habe er Jn Jngelnheym(er)
hen(ne) ʃtope felde ligen / do duhe ýme cleʃe ynlegűnge das ʃchade yme
xl gld vnd obe clese ney(n) ʃagen wolt daß er die gude nyt
ʃtern cleʃe also her heiʃch(e)n hette ʃo beziege er ʃich des off das gerichts
buͤch Dar off ʃagt cleʃe philips henne ʃij yme zu thuͤn geweʃt
dem nach habe er ýme ey(n) gifft gethan nach lude des buchs
Dauo(n) ʃo hoff er henne(n) nyt ʃchuldig zu sin / fűnde ʃich aber daß
er nyt recht Darzu hette So woll er laißen geʃcheen was recht
Henne Kocher erhebt seine 2. Klage gegen Hans den Kessler.
Jungfrau Fiel im Kloster erhebt die 1. Klage wegen 5 Pfund Geld gegen die Erben des verstorbenen Heinrich Wolff, nämlich ihrer 4 und auf alles, was der verstorbene Heinrich Wolf hinterlassen hat.
Die genannte Jungfrau Fiel erhebt die 1. Klage wegen 15 Turnosen gegen Henne Gickysen und auf alles was Henne Goest hinterlassen hat.
Peter Konne erhebt für die von Weingarten die 1. Klage wegen 2 Pfund Geld gegen Hysse auf alles.
Henne von Eltville erhebt die 1. Klage wegen 3 Pfund Geld für Herrn Hans von Ingelheim, unseren Mitschöffen, gegen Henne Randecker und Conzgin Prass auf alles.
Henne Bart erhebt für die Kirche die 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Henne Weber und Hans Rampfuß auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage wegen 1 Pfund Geld gegen Henne Soden auf die Pfänder.
Herr Jakob, Zinsmeister, erhebt für die Herren des Augustinerklosters zu Mainz die 3. Klage gegen Jeckel Stamm.
Henne Kocher hat Pfändung gefordert gegen Cleßgin Seidendistel.
Hengin Melman erkennt an, Henne Ercker binnen 14 Tagen 2 Pfund 3 Schilling zahlen zu müssen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Drubein erkennt an, Henne von Eltville 6 Gulden bis Weihnachten zahlen zu müssen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ebert Haubor erkennt an, Henne von Eltville binnen 14 Tagen 6½ Gulden zahlen zu müssen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Stope hat Clese Stern beschuldigt, dass er vor einiger Zeit gegen Henne Philip geklagt habe, und er habe auch all den Besitz erklagt, den Henne Philip hatte. Nun habe er Besitz im Ingelheimer Feld, daran hindere ihn Clese. Sein Schaden belaufe sich auf 40 Gulden. Wenn Clese nun vor Gericht Nein sagen wolle, das Gut habe Johann nicht erklagt, so berufe er sich auf das Gerichtsbuch. Darauf sagt Clese, Henne Philip sei ihm verpflichtet gewesen. Deshalb habe er ihm ein Geschenk gemacht gemäß dem Eintrag im Gerichtsbuch. Von diesem Besitz, so hoffe er, sei er Johann nichts schuldig. Zeige sich aber, dass er damit nicht Recht habe, so will er das geschehen lassen, was rechtmäßig
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 005v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-1-oi-1476-1484-bl-005v/pagination/6/?cHash=df16c60c26edef5a7cbc1823936e8403&L=0 (Abgerufen am 30.10.2024)