dar vm(m)b ʃo hoff er dwile ʃcher(er)hen(ne) die wort / off die zijt alʃo
gerett / er ʃoll yme nűʃte ʃchuldijg ʃin ʃcher(er)hen(ne) hait v(er)bot
daß enderß erkent daß er ýne geheilt(en) habe / vnd als end(er)s
furt(er) Rette wie daß er yme furwort(en) gethain ʃoll hain do ʃage
er ney(n) zu vnd hofft dwile enders erkent ʃelbeʃt erkent daß
er yne geheilt(en) habe / er ʃoll yme auch lone(n) vnd ʃtilt das zu
recht das iʃt gelengt an das nehʃte gericht nach der oiʃter
wochen ʃic Hodie Ambo verbot
Actu(m) off ʃamßtag nach Leta(r)e
nota Jtem w(er)nhers henne von wint(er)heim / dornhen(ne) / drubey(n) elʃe
philips henne(n) ʃelig(en) witwen benders Joh(ann)es vnd knybijß
tag v(er)huͤt(en) haint alle ýren tag verhűt(en) des iʃt yne tag geʃtalt(en) an das
nehʃte gericht
Jtem henne von eltujl hait ʃyne(n) lijp vor ʃin gut geʃtalt(en) nach
dem philips dűchʃcher(er) off yne geheiʃch(e)n hait vnd wijl
lip vor ʃin recht geb(e)n vnd neme(n) als der ʃcheffen hie vor ey(n) recht
gut geʃtalt(en) wiʃet des iʃt yme tag geʃtalt(en) an das nehʃte gericht(e)
Actu(m) off dinʃtag nach Judica
3 h Jtem her Johan ʃulczen als vo(n) der p(rese)ncze wege(n) dut ʃin 3 h
off kycze anne(n) vnd Jeckel drappen ut p(ri)ma
1 h Jdem dut 1 h vor xxxiij ß gelts off Jeckel Rauben et
ʃupra pingn(or)a
1 h Jdem dut 1 h vor ix ß gelts off cleßgin beck(er)n bij dem
ʃcheffen huʃe et ʃup(ra) pingn(or)a.
Actu(m) off ʃamßtag nach Judica
Jtem pet(er) unʃer gericht ʃchryber vyncze ped(er) ʃnade heppenhe(nne)
tag v(er)hűt(en) conczgin geylnhuʃen vnd heppenhen(ne) hab(e)n alle yren tag
verhűt(en) etc des iʃt yne tag geʃtalt an das nehʃte gericht
lip vor ʃin Jtem Jeckel drappe hait ʃyne(n) lijp vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem
gut geʃtalt(en) h(er) Johan ʃulcze(n) off yne geheiʃch(e)n hait etc an das nehʃte gericht etc
hoffe er, weil Henne Scherer einst diese Worte sprach, er sei ihm nichts schuldig. Henne Scherer hat festhalten lassen, dass Enders anerkannt habe, dass er ihn geheilt habe. Und was Enders darüber hinaus rede, dass er ihm ein Versprechen gemacht habe, dazu sage er Nein. Und er hofft, dass, weil Enders selbst zugebe, dass er ihn geheilt habe, er ihn auch bezahlen solle und legt das dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag nach Ostern. Dem haben sie beide zugestimmt.
Samstag 22. März 1477
Henne Werner von Winternheim, Henne Dorn, Drubein, Else, die Witwe Henne Philips, Johannes Bender und Knybiß haben alle ihren Gerichtstag gewahrt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Henne von Eltville hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Philip Duchscherer gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen wie die Schöffen es hier weisen. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Dienstag 25. März 1477
Herr Johann Sultz erhebt für die Präsenz seine 3. Klage gegen Anne Kitz und Jeckel Drapp.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 33 Schilling Geld gegen Jeckel Raub.
Derselbe erhebt seine 1. Klage wegen 9 Schilling Geld gegen Clesgin Becker bei dem Schöffenhaus.
Samstag 29. März 1477
Peter, unser Gerichtsschreiber, Winß, Peter Schnade, Henne Heppe, Contzgin Gelnhausen und Henne Heppe haben ihren Tag gewahrt. Es wurde ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Jeckel Drapp hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Herr Johann Sultz gegen ihn geklagt hat, etc. Bis zum nächsten Gerichtstag verschoben, etc.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 019v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-019v-1/pagination/23/ (Abgerufen am 28.11.2024)