erk(annt) Jtem Rytt(er) hengin erk(ennt) byczeln Joh(ann)es ij gld zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem peder bender von Jngelnheim erf(olgt) henne heßlichen offs
bűch vnd hait auch an yme pande berett(en)
erk(annt) Jtem kochers kett(er)n erk(ennt) Rytter hengin xix ß off rechnu(n)ge zu
gebe(n) in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem Rytter hengin erf(olgt) hanʃen von klee offs bűch
p b Jtem w(er)nher knobeloch hait p b an heincze drieln
erk(annt) nyt Jtem cleßgin berkorn erk(ennt) hans ʃnyd(er)n alsuo(n) mo(m)perʃchafft wege(n)
v(er)yeren adam wolffs vnʃers mit ʃcheffen geʃellen daß ʃolich erkentniße
er yme leʃtmals gethan nach lude des buchs nit v(er)jheren ʃall
erk(annt) Jtem hengin Rauch erk(ennt) wigandt ʃtorczkoppen iiij gld off rechnű(n)ge
zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem hengin Rauch erk(ennt) winworme(n) ij gld zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p e(r)f(olgt)
Jtem hans Rampfűß hait hans ʃnydern zu geʃproch(e)n wie daß ʃin
hűßfrauwe yme verʃaczten habe j gld vor xvj alb dar nach
habe ʃie geholt(en) iij alb Daß er ýme nű den gld nit widd(er)
hans rampuͤßs zu loʃen gebe / das ʃchade ýme ey(n) gld vnd heiʃt yme des eyn
hans ʃnyd(er) Ja ader ney(n) Dar off ʃagt hans ʃnyder des off gemeß(e)n ʃchadens
ʃij er zuuor abe vnʃchuldijg er worde ʃin dan(n) erzugt als recht
iʃt / Dan(n) eß ʃij wol ʃehs Jare als hans Rampűʃche enweg was / do
habe ʃin huʃfrauwe yme ey(n) gld bracht(en) vnd hette gerne gelt
dar off gelűhen gehabt / Do ʃagt er widd(er) die frauwe / er wult yr
den gld weʃʃeln / ye doch ʃo habe er yre dar off gelűhen
vnd gegeb(e)n daß der gld oberijg bezalt(en) iʃt vnd wes yne hans
wider anlange des ʃihe er vnʃchuldijg die vnʃcholt iʃt geʃtalt(en)
noch hude zu xiiij tag(en) das haint die beide verbot
erk(annt) Jtem ebert Haűber erk(ennt) conczgin dinckler xviij alb zu geben
in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem hen(ne) Rieße erk(ennt) conczgin dincklern x alb off rechnu(n)ge
zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem conczgin dinckler erk(ennt) cleʃen von ʃprendlinge(n) iɉ gld off
rechnű(n)ge zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem conczgin dinckler erk(ennt) hans ʃynd(er)n exp(ar)te adam wolffs n(oʃte)r ʃoci(us)
vj gld zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) pingn(or)a erfolgt(en)
Hengin Ritter erkennt an, Johannes Bitzel 2 Gulden binnen 14 Tagen zahlen zu müssen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Bender von Ingelheim hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne Heßlich und hat Pfändung gefordert.
Ketter Kocher erkennt an, Hengin Ritter 19 Schilling gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Ritter hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Hans von Klee.
Werner Knobeloch hat Pfändung gefordert gegen Heinz Driel.
Clesgin Berkorn erkennt gegenüber Hans Schneider als Vertreter von Adam Wolff, unseres Mitschöffen, an, dass das Geständnis, das er ihm zuletzt gemacht habe nach Aussage des Gerichtsbuchs nicht verjähren soll.
Hengin Rauch erkennt an, Wigand Stortzkopp 4 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Rauch erkennt an, Winworm 2 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Rampfuß hat Hans Schneider angeklagt, dass seine Ehefrau ihm versetzt habe 1 Gulden für 16 Albus. Danach habe sie 3 Albus geholt. Dass er ihm nun den Gulden nicht wieder zu lösen gebe, das schade ihm einen Gulden, und er fordert von ihm ein Ja oder Nein. Darauf sagt Hans Schneider, des angelaufenen Schadens sei er zunächst unschuldig, er werde denn deswegen vor Gericht gezogen, wie es rechtmäßig ist. Denn es sei wohl 6 Jahre her, als Hans Rampfuß weg war, da habe seine Ehefrau ihm einen Gulden gebracht und hätte gerne Geld darauf geliehen. Da sagt er gegenüber der Frau, er wolle ihr den Gulden wechseln. Jedoch habe er ihr darauf geliehen und gegeben, dass der Gulden über bezahlt ist. Und wessen ihn Hans darüber hinaus anklage, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld gilt für 14 Tage. Dem haben sie beide zugestimmt.
Ebert Haubor erkennt an, Contzgin Dinckler 10 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Rieß erkennt an, Contzgin Dinckler 10 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Contzgin Dinckler erkennt an, Clese von Sprendlingen 1½ Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Contzgin Dinckler erkennt an, Hans Schneider als Vertreter von Adam Wolff, unseres Mitschöffen, 6 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 023, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-023-1/pagination/25/ (Abgerufen am 27.11.2024)