erk(annt) Jtem Joh(ann)es faut erk(ennt) enders harwylern iij gld zu geben
zuʃch(e)n vnʃ(er)s hern lichams tage ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem conczgin dinckler erk(ennt) enderß(e)n von winhey(m) ex p(ar)te ecc(les)ie
ey(n) gld zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem Jonffr(au) fiel ým(m) cloʃter dut 1 h vor xxij malt(er) korns vnd
1 h ij malt(er) weißs off hengin mollern jn der oren brucken et
ʃup(ra) ping(nora)
erk(annt) Jtem conczgin dinckler erk(ennt) henne erken(n) v lb vj ß hlr zu geb(e)n
in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Actu(m) off dinʃtag nach dem ʃontage
vocem Jocunditat(is)
3 h Jtem her Johan ʃúlczen dut ʃin 3 h off drubein ut p(ri)ma
3 h Jtem lupis cleßgin dut ʃin 3 h off peder meczlern vnd
kiczgin ut p(ri)ma.
Actu(m) off ʃamʃßtag nach dem ʃontage
vocem Jocunditat(is).
win halt(en) Jtem henne Ruße ʃall den win zum erßten maile xiiij tage halt(en)
erk(annt) Jtem vlrich bender erk(ennt) hengin roden ix gld vnd ey(n) orte zu
geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem Jeckel von ʃiemern erk(ennt) hengin roden iij gld off rechnu(n)g
zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem hans ʃnyder alsio(n) mo(m)perʃchafft wegen Heinrich wolffs
erf(olgt) conczgin dincklern offs bűch
Jtem her Johan ʃúlczen ʃagt er habe praʃʃen hengin erfolgt(en) vnd
pande berett(en) vnd wűße des ʃyne(n) nit vnd begert zu beʃcheid(e)n
wie er mit yme thun ʃoll daß yme recht geʃchee vnd nyema(n)t
ober nacht vnrecht ʃ(e)n(tent)ia er ʃall dem ʃcholteß(e)n eyne(n) heymbergen heiʃchen
halten der ʃall yne ýme ober nacht halten vnd ʃall yne dan an gericht
brenge(n) vnd furt(er) fragen was dan(n) furte recht iʃt das geʃchee
Jtem henne gickyʃen hait Jamer henne(n) zu geʃproch(e)n wie daß
hen(ne) gicke er yme ey(n) wingart verkaufft(en) habe des ʃihe er ýme noch v gld
Jam(er) hen(ne) ʃchuldig daß er yme die nit gebe ader erkenne das ʃchade
Johannes Faut erkennt an, Enders Harwiler 3 Gulden zahlen zu müssen bis Fronleichnam. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Contzgin Dinckler erkennt an, Enders von Weinheim wegen der Kirche einen Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jungfrau Fiel im Kloster erhebt die 1. Klage wegen 22 Malter Korn und 2 Malter Weizen gegen Hengin Muller in der Ohrenbrücke auf die Pfänder.
Contzgin Dinckler erkennt an, Henne Ercker 5 Pfund 6 Schilling Heller zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Dienstag 13. Mai 1477
Herr Johann Sultz erhebt seine 3. Klage gegen Drubein.
Clesgin Lupis erhebt seine 3. Klage gegen Peter Metzler und Kitzgin.
Samstag 17. Mai 1477
Henne Ruße soll den Wein zum ersten Mal 14 Tage halten.
Ulrich Bender erkennt an, Hengin Rode 9 Gulden und 1 Ort zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jeckel von Simmern erkennt an, Hengin Rode 3 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Schneider als Vertreter von Heinrich Wolff hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Contzgin Dinckler.
Herr Johann Sultz sagt, er habe gegen Hengin Prass geklagt und Pfändung gefordert und wüsste nicht, was dieser besitze. Daher erbitte er einen Bescheid, was er tun solle, damit ihm Recht geschehe und niemand Unrecht. Urteil: Er soll vom Schultheiß einen Heimbürgen fordern. Der soll den Schuldner am Rockschoß nach sich ziehen und über Nacht verwahren. Dann sollen sie ihn vor Gericht bringen und fragen, was Recht ist.
Henne Gickysen hat Henne Jamer angeklagt, dass er ihm einen Weinberg verkauft habe. Davon sei er ihm noch 5 Gulden schuldig. Dass er ihm die nicht gebe oder anerkenne, das schade
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 026v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-026v-1/pagination/9/ (Abgerufen am 23.11.2024)