lip vor ʃin vor ʃin gut geʃtalt(en) nach dem Rußen cleʃe als von h(er)n conrat
gut geʃtalt(en) ybchs wegen off yne geheiʃch(e)n hait vnd wijl recht geb(e)n
und neme(n) etc des iʃt yne beide tag geʃtalt(en) bijß off
dinʃtag nach ʃant Jacobs tage ʃic hodie das haint ʃie
beide verbot
Actu(m) off dinʃtag nach ʃant vit(us) tage
Jtem adam von winheim cleßgin berkorn / hans von klee
tag v(er)hut(en) vnd Rytter Hengin haint alle yren tag verhuten des
iʃt yne tag geʃtalt an das nehʃte gericht
2 tag Jtem winßhen(ne) peder Raup vnd conczgin von geýlnhuʃen
haint yren 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zu brengen
2 h Jtem winßhen(ne) alsuo(n) ʃins Jonck(er)n wegen dut ʃin 2 h off
ebert feczern vnd gotfart(en) von Randecke ut p(ri)ma
Actu(m) off donerʃtag nach ʃant vit(us) tage
3 h Jtem h(er) Johan ʃulczen dut ʃin 3 h off Rudolff ʃnyd(er)n vnd
peder duczen ut p(ri)ma
Actu(m) off dinʃitag nach off ʃamßtag vor ʃant pet(er)
vnd pauwels tage
erk(annt) Jtem conczgin dinckler erk(ennt) cleʃe rauben vnʃ(er)m myt ʃcheffen ge-
ʃellen xx gld off rechnu(n)ge zu geben in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
¶ Jtem wolfs henne hait das buche wie dan(n) anʃprache vnd ant-
wort zuʃch(e)n arnolts elʃen vnd yme geluten auch wie die
konde zuʃch(e)n den her(e)n zu ʃant vichtor / melma(n)s hengin vnd
yme geʃagten laißen offen vnd das verbot vnd ʃagt nach
wolffs hen(ne) lude des buchs das dan(n) clerlich Jnhalde / daß die frauwe eß
arnolts elʃe habe helffen vertedinge(n) / vnd als die konde bewerten haint
daß er vnd melma(n)s hengin heiptlude ʃihent / Do mit ʃij die
ad ʃocios frauwe nit abe geʃcheiden vnd er hoffe nach dem ʃie eyn
heiptʃtam(m)e iʃt / ʃo ʃolle ʃie auch als dieffe do ynne ʃtecken als
er vnd mit keyne(n) rechten rechten dar vor ʃtehen vnd er
ʃolle ʃie erzugten hain vnd ʃtilt das zu recht Dar off ʃagt
vor sein Gut gestellt, nachdem Clese Ruße für Herrn Konrad Ybich gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen. Dafür ist ihnen ein Termin gesetzt am Dienstag nach St. Jakob. Dem haben beide zugestimmt.
Dienstag 17. Juni 1477
Adam von Weinheim, Clesgin Berkorn, Hans von Klee und Hengin Ritter haben alle ihren Gerichtstag gewahrt. Es wurde ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichts-tag.
Henne Winß, Peter Raub und Contzgin von Gelnhausen haben ihren 2. Tag gefordert um Beweismittel beizubringen.
Henne Winß erhebt für seinen Junker seine 2. Klage gegen Ebert Fetzer und Gotfart von Randeck.
Donnerstag 19. Juni 1477
Herr Johann Sultz erhebt seine 2. Klage gegen Rudolf Schneider und Peter Dutz.
Samstag 28. Juni 1477
Contzgin Dinckler erkennt an, Cles Raub, unserem Mitschöffen, 20 Gulden zahlen zu müssen gegen Rechnung binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.Henne Wolff hat das Buch, wie die Anklage und die Gegenrede zwischen Else Arnolt und ihm gelautet habe, auch wie die Beweise zwischen den Herren zu St. Viktor, Hengin Melman und ihm gelautet haben, öffnen lassen und hat das festhalten lassen. Und er sagt: Das Buch beweise klar, dass die Frau geholfen habe zu verhandeln. Und da die Beweise bekräftigen, dass er und Hengin Melman Hauptgläubiger sind, damit sei die Frau nicht ausgeschieden. Und er hofft, weil sie ein Hauptgläubiger ist, sie soll ebenso tief darin stecken wie er und mit keinem Recht sich daraus ziehen. Und er hofft, er habe den Beweis erbracht und legt das dem Gericht vor. Darauf sagt
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 034v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-034v-1/pagination/25/ (Abgerufen am 28.11.2024)