Actu(m) off Dinʃtag nach michelis
Jtem henne Rieße Hans von wormßs vnd ʃin hußfrauwe
tag v(er)huͦt(en) haint yren tag verhűten Des iʃt yne tag geʃtalt an das
nehʃte gerichte
Actu(m) off ʃamßtag nach michelis
Jtem hans ʃnyder alsuo(n) mo(m)perʃchafft wegen des Compters
1 h vnd ʃyner myt her(e)n zu meyʃenheim dut 1 h vor funffe
gld gelts off Joh(ann)es faut(en) vnd ped(er) rauben et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jtem her Johan ʃulczen alsuo(n) der p(rese)ncze wegen dut 1 h vor
xvj ß gelts off ebert ʃnaden et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor xij ß off henne ʃoden et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jdem dut 1 h vor ey(n) gld gelts et ʃup(ra) ping(nora) off henne
Duherman(n) et ʃup(ra) ping(nora)
erk(annt) Jtem henne aczelnkrag erk(ennt) cleʃe rauben vnß(er)m myt ʃcheffen
geʃellen j gld vnd xiiij alb zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
gelengt Jtem zuʃch(e)n enders barten vnd Johan dem poller(er) iʃt gelengt
bijß off ʃamßtag nach ʃant martins tage ʃic hodie
erk(annt) Jtem drubeyn erk(ennt) conczen cleßgin ij gld zu geben zuʃch(e)n
ʃant Martins tage. Si no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem hengin raűch erk(ennt) Jeckel drappen alsuo(n) mo(m)perʃchafft
wegen kyczhanʃen ij gld zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem hengin rűtʃche erk(ennt) cleßgin albrecht(en) iij gld mi(n)(us) iij alb
zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ebert kicze erk(ennt) cleßgin albrecht(en) x alb zu geb(e)n in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem hengin rutʃche erk(ennt) winworme(n) ij gld zu gebe(n) in
xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem zuʃch(e)n hanʃen von wormßs ʃyn(er) hußfr(au) vnd henne
gelengt rießen iʃt gelengt bijß off ʃamßtag nach ʃant martins
tage ʃic hodie
erf(olgt) p b Jtem hengin Zorne erf(olgt) hengin rauchen vnd ebert kiczen
offs buch vnd hait auch an yne phande berett(en)
Dienstag 30. September 1477
Henne Rieß, Hans von Worms und seine Frau haben ihren Gerichtstag gewahrt. Es ist ihnen ein Termin am nächsten Gerichtstag gesetzt worden.
Samstag 4. Oktober 1477
Hans Schneider hat als Vertreter des Kompturs und seiner Mitherren zu Meisenheim seine 1. Klage erhoben wegen 5 Gulden Geld gegen Johannes Faut und Peter Raub auf die Pfänder.
Herr Johann Sultz hat für die Präsenz seine 1. Klage erhoben wegen 16 Schilling Geld gegen Ebert Snade auf die Pfänder.
Derselbe erhebt er seine 1. Klage wegen 12 Schilling gegen Henne Soden auf die Pfänder.
Derselbe erhebt er seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Henne Duherman auf die Pfänder.
Henne Atzelnkrag erkennt an, Clese Raub, unserem Mitschöffen, 1 Gulden und 14 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Enders Bart und Johann dem Pollerer ist der Termin verschoben worden auf Samstag nach St. Martin.
Drubein erkennt an, Clesgin Contze 2 Gulden zahlen zu müssen bis St. Martin. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Rauch erkennt gegenüber Jeckel Drapp als Vertreter von Hans Kitz an, 2 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Rutsche erkennt an, Clesgin Albrecht 3 Gulden weniger 3 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ebert Kitz erkennt an, Clesgin Albrecht 10 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hengin Rutsche erkennt an, Winworm 2 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Hans von Worms, seiner Frau und Henne Rieß ist der Termin verschoben worden bis auf Samstag nach St. Martin.
Hengin Zorn hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Hengin Rauch und Ebert Kitz und hat auch Pfändung gefordert.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 045v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-045v/pagination/19/ (Abgerufen am 28.11.2024)