win halt(en) Jtem dho(m)m(us) henne vnd ʃnelnhenne ʃollen den win zu(m) czweit(en)
maile xiiij tage halten
Jtem cleßgin ʃuffuße erk(ennt) hengin melma(n) xj gld off
erk(annt) rechnű(n)ge zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem cleʃe ʃuffuße hait peder mandelma(n) zu geʃprochen wie
daß er yme xij alb ʃchuldig ʃij vnd gebe yme der nit das
cleʃe ʃuffuß ʃchade ýme alʃujl dar zu // des habe er iij cope(n) erbeiß geb(e)n
ped(er) man dar off hait ped(er) / cleʃen ij alb vnd den gebots hell(er) geb(e)n
delman vnd ʃagt wes er yne cleʃe wider anlange des ʃihe er vnʃchul-
dig die vnʃcholt iʃt geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en)
erk(annt) Jtem peder ʃwinde erk(ennt) cleʃe ʃtorczkoppen xviij alb zű
geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem peder ʃwinde erk(ennt) hengin hilczen iiij alb zu geben
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ʃniderhen(ne) Jeckel erk(ennt) henne(n) von eltujl ij gld off
rechnu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
ff(revel) ff(revel) Jtem erkens cleßgin erk(ennt) dem ʃcholteß(e)n ij fr(ef)f(el)
2 h Jtem henne erken(n) dut ʃin 2 h off Jeckel carppen ut p(ri)ma
erk(annt) Jtem diemen henne erk(ennt) ʃteffan beddern xvij alb zu geb(e)n
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem ancze duppengießer dut 1 clage vor x gld heiptgelt
1 clage vnd xx gld ʃchaden off die Jonffr(au) zu ʃant klaern zu
mencze ut om(n)ia
erf(olgt) Jtem hengin melma(n) erf(olgt) kicze anne(n) vor xij gld
Actu(m) off dinʃtag vnß(er) lieb(e)n frauw(e)n tag nati(vi)t(atis)
phande Jtem hilczenkette ʃall die phande zu(m) czweiten maile xiiij
halt(en) tage halten
2 tag Jtem ʃchererhen(ne) hait ʃin 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zu
brenge(n) geigen Joh(ann)es fauten
Jtem adam von winheim cleßgin berkorn Jeckel ʃtam(m) henne
tag v(er)hut(en) von eltujl cleßgin drappe herma(n) bender peder wolenb(er)
Henne Thomas und Henne Snel sollen den Wein zum zweiten Mal 14 Tage behalten.
Clesgin Suffuß erkennt an, Hengin Melman einen Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clese Suffuß hat Peter Mandelman angeklagt, dass er ihm 12 Albus schuldig sei und gebe ihm diese nicht. Das schade ihm ebensoviel. Dafür hatte er 3 Kobenr Erbsen gegeben. Darauf hat Peter Clese 2 Albus und den Gebotheller gegeben und sagt, wessen ihn Clese darüber hinaus anklage, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld gilt von heute an 14 Tage.
Peter Swinde erkennt an, Clese Stortzkopp 18 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Swinde erkennt an, Hengin Hiltz 4 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Jeckel Schneiderhenne erkennt an, Henne von Eltville 2 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Clesgin Ercker erkennt an, dem Schultheißen 2 Frevel leisten zu müssen.
Henne Ercker erhebt seine 2. Klage gegen Jeckel Karpe.
Henne Diem erkennt an, Steffan Beder 17 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Antze Duppengießer erhebt seine 1. Klage wegen 10 Gulden Klagesumme und 20 Gulden Gerichtskosten gegen die Nonnen von St. Klara zu Mainz auf alles.
Hengin Melman verklagt Anne Kitz auf 12 Gulden.
Dienstag 8. September 1478
Kette Hiltz soll die Pfänder zum zweiten Mal 14 Tage behalten.
Henne Scherer hat seinen 2. Tag erbeten, Beweise beizubringen gegen Johannes Faut.
Adam von Weinheim, Clesgin Berkorn, Jeckel Stamm, Henne von Eltville, Clesgin Drapp, Hermann Bender, Peter Wolenberg
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 081, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-081/pagination/16/?L=0&cHash=ec5331860503a632e80c4b61d8faa325 (Abgerufen am 30.10.2024)