Jtem kruche von heiʃeßheim mertin von Engelʃtat hen(ne) von
tag v(er)hut(en) lintheim wißhengin vnd ʃtoln Joh(ann)es haint yren tag ver-
hut(en) des iʃt yne tag geʃtalt an das nehʃte gericht
tag v(er)hut(en) Jtem hen(ne) englender vnd Rotfoʃche haint yren tage v(er)hut(en)
des iʃt yne tag geʃtalt noch hude zu xiiij tag(en) ʃic hodie
Actu(m) off ʃamßtag nach galli
Jtem knodenhen(ne) hait ʃine(n) lip vor ʃin gut geʃtalt(en) nach
lyp vor ʃin dem her heinrich hulle alta(r)iʃt zu ʃwabenheim off yne
gut geʃtalt(en) geheiʃch(e)n hait vnd wijl recht geb(e)n vnd neme(n) etc des
iʃt yme tag geʃtalt(en) an das nehʃte gericht
Jtem henne bocke vnʃer mit ʃcheffen geʃelle alʃuo(n) des
2 h Compt(er)s wegen zu(m) heilg(en) grabe zu mencze dut ʃin
2 h of philipʃen von gerʃʃtein ut p(ri)ma
Actu(m) off dinʃtag nach ʃant lucas tage
Jtem zuʃch(e)n hanʃen von wormßs vnd vinczen dwile der
ʃcholteß mitʃampt den burg(er)meiʃt(er)n vor entʃcheit zuʃch(e)n
Hans von yne gethain ʃ(e)n(tent)ia daß ʃie vor den gemelt(en) ʃcholteß(e)n
wormßs vnd burg(er)meiʃt(er) kom(m)en ʃollen / erklerűnge zu thűn der
vincze ʃchűge halb(e)n vnd wie ʃie die entʃcheid(e)n do bij ʃall eß
ʃ(e)n(tent)ia bliben das ortel haint ʃie beide verbot.
p b Jtem e(m)mel von appinheim hait p b an hengin moll(er)n
p b Jtem Rabens henne von Jngelnheim hait p b an angneʃen
henne ʃuffuß ʃelig(en) hußfrauwe
erf(olgt) Jtem wigant ʃtorczkoppe erf(olgt) hans blancken vnd winworme(n)
offs bűch
Kruche von Heidesheim, Mertin von Engelstadt, Henne von Lintheim, Hengin Wiß und Johannes Stol haben ihren Gerichtstag gewahrt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Henne Englender und Rotfosch haben ihren Gerichtstag gewahrt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden heute in 14 Tagen.
Samstag 17. Oktober 1478
Henne Knode hat seinen Leib vor sein Gut gestellt, nachdem Herr Heinrich Hulle, Altarist zu Schwabenheim, gegen ihn geklagt hat und will Recht geben und nehmen. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Henne Back, unser Mitschöffe, erhebt für den Komtur vom Heiligen Grab zu Mainz seine 2. Klage gegen Philipp von Gierstein.
Dienstag 20. Oktober 1478
Zwischen Hans von Worms und Winß, weil der Schultheiß mitsamt den Bürgermeistern zuvor zwischen ihnen entschieden hat, ergeht das Urteil: Dass sie vor die genannten Schultheiß und Bürgermeister kommen sollen und eine Erklärung leisten sollen wegen der Schuhe. Und wie diese entscheiden, dabei solle es bleiben. Dem Urteil haben sie beide zugestimmt.
Emmel von Appenheim hat Pfändung gefordert gegen Hengin Muller.
Henne Rabe von Ingelheim hat Pfändung gefordert gegen Agnese, die Frau des verstorbenen Henne Suffuß.
Wigand Stortzkopp hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Hans Blanck und Winworm.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 085, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-085/pagination/5/ (Abgerufen am 31.10.2024)