jerlicher gult(en) off hanma(n) zu Rudeʃheim vnd alleß daß
peder hertwin ʃelige gelaiß(e)n hait do er doit vnd le-
bendig geweʃt(en) iʃt
Jtem her heinrich nickel alʃuo(n) ʃins elters wegen dut
1 h 1 h vor ey(n) lb gelts vnd conczgin vnd hengin praʃʃen
et ʃupra pingn(or)a
erf(olgt) p b Jtem heincze zy(m)merma(n) von ockenheim erf(olgt) ferber-
henne(n) offs bűch vnd hait an yme phande berett(en)
p b Jtem henne gickyʃen hait p b an cleßgin ʃuffußen
erk(annt) Jtem peder wolenber erk(ennt) mathiʃen in der Rind(er)bach
iɉ gld off rechnu(n)ge zu geben in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem heinrich ʃoden erk(ennt) henne(n) von eltujl xxiiij lb
hlr vnd I alb zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erk(annt) Jtem ebert kicze erk(ennt) konne(n) ped(er)n xxij alb zu geben
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem zuʃch(e)n cleʃe ʃtorczkoppen dem Jongen alʃuo(n) des heilge(n)
gelengt cruczes wegen vnd brants greden iʃt gelengt bijß off
dinʃtag nach der pinxʃtwochen ʃic hodie
Jtem nach dem ʃich cleßgin berkorn off konde geigen
erf(olgt) adam von winheim jnhalt des büchs bezogen vnd die
ʃelbe ʃin konde nit gefurt(en) vnd ʃin tage dar zu geheiʃch(e)n
als recht iʃt davo(n) ʃo erfolgt adam / cleßgin offs búch
erf(olgt) Jtem henne von eltujl erf(olgt) praʃʃen hengin vor ɉ gld
und xxv fertel wins
erf(olgt) Jtem peder buͦle erf(olgt) kicze annen vor x gld
Jtem barts henne der burg(er)meiʃter alʃuo(n) des raits vnd
der gemeynden wegen dut 1 clage vor drűhe hondert
gld heiptgelt vnd czwey hondert gld ʃchaden off
fraűwe madalene(n) von fenny(n)gen philips flachen vnß(er)n
1 clage mit ʃcheffen geʃellen hans flachen Johan knebeln
von kaczenelnbogen vnd off alleß daß / das wilhelm ʃelig(en)
von ockenhey(m) g(enan)nt(en) von Jngelnhey(m) vnd frauwe margret
wint(er)bech(er)n ʃin hußfrauwe ʃelige gelaißen haint
jährliche Gülte gegen Hanman zu Rüdesheim auf alles, was der verstorbene Peter Hertwin hinterlassen hat.
Herr Heinrich Nickel erhebt für seine Eltern seine 1. Klage wegen 1 Pfund Geld gegen Contzgin und Hengin Prass auf die Pfänder.
Heintze Zimmermann von Ockenheim hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne Ferber und hat Pfändung gefordert.
Henne Gickysen hat Pfändung gefordert gegen Clesgin Suffuß.
Peter Wolenberg erkennt an, Mathis in der Rinderbach 1½ Gulden zahlen zu müssen gegen Rechnung in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Heinrich Soden erkennt an, Henne von Eltville 24 Pfund Heller und 1 Albus zahlen zu müssen gegen Rechnung in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ebert Kitz erkennt an Peter Konne 22 Albus zahlen zu müssen gegen Rechnung in 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Zwischen Clese Stortzkopp dem Jungen für Heilig Kreuz und Grede Brand ist der Termin verschoben worden auf Dienstag nach Pfingsten.
Nachdem sich Clesgin Berkorn auf Beweise gegen Adam von Weinheim berufen hat nach Aussage des Gerichtsbuch und diese Beweise nicht geführt hat und nicht Verlängerung erbeten hat, wie es rechtmäßig ist, hat Adam gegen Clesgin gewonnen.
Henne von Eltville verklagt Hengin Prass auf ½ Gulden 25 Viertel Wein.
Peter Bul verklagt Anne Kitz auf 10 Gulden.
Henne Bart, der Bürgermeister, erhebt für Rat und Gemeinde seine 1. Klage wegen 300 Gulden Klagesumme und 200 Gulden Gerichtskosten gegen Frau Madlene von Venningen, Philipp Flach, unseren Mitschöffen, Hans Flach und Johann Knebel von Katzenelnbogen auf alles, das die verstorbenen Wilhelm von Ockenheim genannt von Ingelheim und Frau Margret Winterbecher, seine Ehefrau, hinterlassen haben.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 105, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-105/pagination/24/?L=0&cHash=c0152e9ca3b616d55821749fb5bd8d3c (Abgerufen am 29.10.2024)