erk(annt) Jtem drubein erk(ennt) diemen claʃen alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen
h(er)n conrat langen xv thornes zu geb(e)n in xiiij t(agen) ʃi no(n) p
erf(olgt) Jtem henne ʃtope erf(olgt) hanʃen den keßlern offs bűch
Jtem her heinrich ʃtrűde alʃuo(n) vnʃer lieb(e)n frauw(e)n altar
1 h wegen dut 1 h vor xvij ß gelts off den ʃpittel / hie
vnd zu Jngelnheim vnd off ʃolich vnd(er)phande nemlich
die ʃchűle nach lude ʃiner regiʃter
erk(annt) Jtem henne Rieße erk(ennt) martin dem ʃmede xiiij alb
off rechnu(n)ge zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem philips buʃer vnʃer ʃcholtes vnd mit ʃcheffen ge-
1 h ʃelle alʃuo(n) des ʃpittels wegen dut 1 h vor ey(n) gld
gelts off herma(n) ʃcher(er)n vnd concze bellerßheym
et ʃupra pingn(or)a
Jtem Jeckel von ʃiemern erk(ennt) hengin Roden / ʃolich erkent
nit v(er)jheren niße er yme furmals jnhalt des buchs gethan / nyt
verjheren ʃoll / das hait das gericht laißen geʃcheen
off recht
Jtem ʃwinden elʃe erk(ennt) drubein / yme ʃolich huʃche / er vor
yren hußwert ʃeligen verlacht jnhalt des bűchs
erk(annt) nota ledijg zu machen zuʃch(e)n ʃant martins tage / dett
ʃie des nit / ʃo ʃolt drubein phande off yre erfolgten
hain jn maißen vor jn dem buch ʃtett
erf(olgt) Jtem peder ʃnade erf(olgt) ʃniderhen(ne) Jeckeln den jongen
vor xl gld off rechnű(n)ge
erf(olgt) Jtem diemen clas alʃuo(n) mo(m)perʃchafft wegen h(er)n conrats
Langen erf(olgt) kicz anne(n) vor j gld
Actu(m) off dinʃtag nach aʃʃu(m)pc(i)on(is) ma(r)ie
Jtem h(er) conrat diecze amptma(n) zu ʃant criʃtofel(us) zu mencze
2 h dut ʃin 2 h off concze ʃtorczkoppen vnd hengin
praʃʃen ut p(ri)ma
Actu(m) off ʃamßtag nach aʃʃu(m)pc(i)o(nis) ma(r)ie
Drubein erkennt an, Clas Diem als Vertreter von Herrn Konrad Langen 15 Turnosen zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Stope hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Hans den Kessler.
Herr Heinrich Strude erhebt für den Liebfrauenaltar seine 1. Klage wegen 17 Schilling Geld gegen das Spital hier zu Ingelheim und auf die Pfänder, die Schule, gemäß seinem Register.
Henne Rieß erkennt an, Martin dem Schmied 14 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Philipp Buser, unser Schultheiß und Mitschöffe, erhebt für das Spital seine 1. Klage wegen 1 Gulden Geld gegen Hermann Scherer und Contze Bellersheim auf die Pfänder.
Jeckel von Simmern erkennt gegenüber Hengin Rode an, dass die Verpflichtungen, die er ihm laut des Gerichtsbuchs anerkannt hat, nicht verjähren sollen. Das hat das Gericht geschehen lassen als Recht.
Else Swinde erkennt gegenüber Drubein an, dass sie das Haus, das ihr verstorbener Ehemann von ihm erhalten habe, frei von Zinsen machen werde bis Martini. Täte sie das nicht, so solle Drubein die Pfänder einziehen, wie es im Gerichtsbuch steht.
Peter Schnade verklagt Jeckel Sniderhen den Jungen auf 40 Gulden gegen Rechnung.
Clas Diem als Vertreter von Herrn Konrad Lange erklagt 1 Gulden von Anne Kitz.
Dienstag 17. August 1479
Herr Konrad Dietze, Amtmann von St. Christoph zu Mainz erhebt seine 2. Klage gegen Contz Stortzkopp und Hengin Prass.
Samstag 21. August 1479
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 115v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-115v/pagination/2/ (Abgerufen am 28.10.2024)