p b Jtem henne ʃtope hait p b an hanʃen dem keßler
Jtem cleʃe wiße ʃagt / er habe concze ʃtorczkoppen jars
poʃuit vj ß gelts geben von eyme felde gelegen aym Rin-
offgeʃagt wege gefor her hanʃen hoffman vnd(e)n zu die ʃelbe
gulte hait er hinder gericht gelacht(en) vnd conczen die
geoffent vnd hait das felt auch do mit off geʃagt
vnd das alleß verbot als recht iʃt das hait das ge-
richt laißen geʃcheen off recht
Actu(m) off ʃamßtag nach martini
Jtem zuʃch(e)n nickelnhen(ne) alʃuo(n) mo(m)p(ar)ʃchafft wegen h(er)n cop-
parts vica(r)i(us) zu ʃant ʃteffan zu mencze // philipʃen und
hans flach(e)n von ʃwarczenb(er)g gebrud(er) iʃt gelengt bijß off
ʃamßtag nach dem achzeheʃt(en) tage ʃic hodie
2 tag Jtem peder ʃnade hait ʃin 2 tag furt(er) geheiʃch(e)n konde zű
brengen geigen hans ʃtech den dufel
Jtem henne vnd heinrich ʃoden erkenne(n) hans hoffma(n) alʃuo(n)
erk(annt) ʃins Jonck(er)n godtfart von ʃtockheims wegen yr iglicher
yme zu geb(e)n viiɉ ß hlr in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem elʃe heincze ʃtűbeß hußfrauwe von algeßheim hait
winworme(n) zu geʃproch(e)n wie daß er yr ʃchuldig ʃij iij gld
vnd eyn orte vor eyn phert das ʃij yrs mans vnd yre // daß
winworm yr ʃolich gelt nit ußricht das ʃchade yr alʃvjl dar
Elʃe zu vnd obe er dar zu ney(n) ʃagen wolt / ʃo beziege ʃie ʃich des
off eyne(n) winkauff dar off ʃagt winworm er habe eyn
winworm phert kaufft / das habe mathes yme dar geʃlagen vnd ir
man(n) habe yne die zijt beʃcheid(e)n mathiʃen ader yme
das gelt zu geb(e)n vnd bezugt ʃich des off eyn winkauff
dem nach ʃo habe er auch mathiʃen ußrachtu(n)ge gethain
bijß off eyn gld vnd eyn orte elʃe durch yren furʃpreche(n)
hait verbot daß winworm uff ein winkauff zugt vnd be-
Henne Stope hat Pfändung gefordert gegen Hans den Kessler.
Clese Wiß sagt, er habe Contze Stortzkopp jährlich 6 Schilling Geld gegeben für ein Feld gelegen am Rheinweg neben Herrn Hans Hofmann. Diese Gülte hat er bei Gericht hinterlegt und sie Contze geöffnet und damit das Feld aufgesagt. Das alles hat er festhalten lassen, wie es Recht ist. Das hat das Gericht geschehen lassen als Recht.
Samstag 13. November 1479
Zwischen Henne Nickel als Vertreter von Herrn Coppart, Vikar von St. Stephan zu Mainz und Philipp und Hans Flach von Schwarzenberg, Brüder, ist der Termin verschoben worden bis auf Samstag nach dem 18. Tag.
Peter Schnade hat seinen 2. Tag erbeten, Beweise beizubringen gegen Hans Steche den Dufel.
Henne und Heinrich Soden erkennen an, Hans Hofmann für seinen Junker Godfart von Stockheim jeder 7½ Heller zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Else, die Ehefrau von Heinz Stubeß aus Algesheim, hat Winworm angeklagt, dass er ihr schuldig sei 3 Gulden und einen Ort für ein Pferd, das ihr und ihrem Mann ist. Dass Winworm ihr das Geld nicht bezahle, das schade ihr ebensoviel dazu. Und wenn er dazu Nein sagen wolle, so berufe sie sich auf den Vertragsabschluss. Darauf sagt Winworm, er habe ein Pferd gekauft, das habe Mathis ihm übergeben und ihr Mann habe ihm gesagt, er solle Mathis oder ihm das Geld geben. Und er beruft sich auf den Vertragsabschluss. Danach habe er sich mit Mathis verglichen bis auf einen Gulden und einen Ort. Else hat durch ihren Vertreter festhalten lassen, dass Winworm sich auf den Vertragsabschluss beruft und
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 124v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-124v/pagination/24/?cHash=851e06056bf906e4c6daa93a1b0e7cc0&L=0 (Abgerufen am 01.11.2024)