erf(olgt) p b Jtem winter erf(olgt) ferberhenne(n) offs buͤch vnd hait p b
erk(annt) Jtem hengin melman erk(ennt) cleʃe ʃtorczkoppen dem alten ix
gld verʃeßner zynße zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem nach dem philips des boeßen hoffman(n) von ʃins Jonckern
wegen ʃin fierde h Jn maiß(e)n die erßte gelut(en) off
offgeholt(en) Jeckeln von ʃie(m)mern Jnhalt des buchs gethan alʃo hait er
die gude vnd vnd(er)phande nach lude ʃiner h off
geholt(en) vnd die offholunge verbot vnd der ʃcholtes hait
yme ban(n) vnd freden dar ober gethan als recht iʃt das
hait philips auch verbot
erk(annt) Jtem Rűʃche erk(ennt) ʃchonweddern ɉ gld off rechnu(n)ge
zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
3 clage Jtem Johan(n)es Luher dut ʃin 3 clage off die jonffrauw(e)n zu
ʃant klaren zu mencze ut p(ri)ma
Jtem praʃʃen hengin erk(ennt) heiden cleßgin den briffe ober et-
erk(annt) zu loʃen lich korn ʃagen Roitfoʃchen beroren zu loʃen in xiiij tag(en)
l(itte)ram ʃi no(n) p erf(olgt) vor ʃehs gld
erf(olgt) Jtem hilczenkette erf(olgt) ʃnýderhen(ne) Jeckeln den jonge(n) offs büch
erk(annt) Jtem hengin Luterwin erk(ennt) criʃtma(n) ʃnyd(er)n von Jngelnhey(m)
ɉ gld zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem wilhelm von dramerßheim hait cleʃe fieln zu geʃproche(n)
wie daß cleʃe yme ʃchuldig ʃij xxiiij ß hlr vor czwey jare
wilhelm verʃeßner zynße als er kirchenmeiʃt(er) geweʃt(en) die habe er
cleʃe fiele mußen verrechen vnd auch bezalen daß cleʃe ýme die
nit ußricht das ʃchade yme eýn gld vnd heiʃt yme
des eyn Ja ader ney(n) dar off hait cleʃe / wilhelme(n) xij ß
vor ʃchaden dar gelacht vnd ʃagt wes er ýne wider anlange
des ʃij er unʃchuldig die vnʃcholt iʃt geʃtalt noch hude
zu xiiij tagen das haint ʃie beide verbot
erk(annt) Jtem karlen von pruͤmheim erk(ennt) henne(n) von eltujl xx gld
zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
erf(olgt) Jtem wißen henne erf(olgt) peder ʃnaden offs buͤch
Jtem henne ʃtope hait cleʃe harwilern zu geʃprochen / wie
daß philips henne ʃelige yme Jars ij lb vnd funffe ß hlr
gelts gegeben habe nu nach abgange des b(enan)nt(en) philips hennen
Winter hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne Ferber und hat Pfändung gefordert.
Hengin Melman erkennt an, Clese Stortzkopp dem Alten 9 Gulden angelaufenen Zins zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Nachdem Philipp, der Hofmann des Boos von Waldeck, für seinen Junker seine 4. Klage gegen Jeckel von Simmern erhoben hat nach Aussage des Buchs, hat er die Güter und Pfänder gemäß seiner Klage eingezogen und dies festhalten lassen. Und der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht, wie es Recht ist. Das hat Philipp auch festhalten lassen.
Ruße erkennt an, Schonwetter ½ Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Johannes Luher erhebt seine 3. Klage gegen die Nonnen von St. Klara zu Mainz.
Hengin Prass erkennt gegenüber Clesgin Heide an, den Schuldbrief über etliches an Korn, gegenüber Rotfosch zu zahlen, binnen 14 Tagen zu lösen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung für 6 Gulden.
Kette Hiltz hat ihren Anspruch eingeklagt gegen Jeckel Schneiderhenne den Jungen.
Hengin Luterwin erkennt an, Christman Schneider von Ingelheim ½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Wilhelm von Dromersheim hat Clese Fiel angeklagt, dass Clese ihm 14 Schilling Heller für 2 Jahre angelaufenen Zins schuldig sei als Wilhelm Kirchenmeister war. Die habe er verrechnen und bezahlen müssen. Dass Clese ihm die nun nicht gebe, das schade ihm einen Gulden. Und er fordert von ihm ein Ja oder Nein. Darauf hat Clese Wilhelm 12 Schilling für die Kosten bei Gericht hinterlegt und gesagt, wessen er ihn darüber hinaus anklage, dessen sei er unschuldig. Die Unschuld gilt von heute an 14 Tage. Dem haben sie beide zugestimmt.
Karl von Prumheim erkennt an, Henne von Eltville 20 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Wiß hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Peter Snade.
Henne Stope hat Clese Harwiler angeklagt, dass der verstorbene Henne Philip ihm jährlich 2 Pfund und 5 Schilling Heller Geld gegeben habe. Nach dem Tod des genannten Henne Philip
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 134v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-134v/pagination/2/?L=0&cHash=48dae2de638cfbb0e3cafbefd2c458d6 (Abgerufen am 23.11.2024)