vica(r)i(us) zu ʃant ʃteffan zu mencze dut 1 h vor x gld
gelts off philips vnd hans flachen von ʃwarczenb(er)g
gebruder et ʃup(ra) pingn(or)a
Jtem cleßgin baldemar dut 1 clage vor funffzijg gld
1 clage heiptgelt vnd x gld ʃchaden off bingeln hengin
zu mencze et om(n)ia
Actu(m) off ʃamßtag nach Remi(ni)ʃc(er)e
1 h Jt(em) jonffrauwe fiel die aptiʃchen ym(m) cloʃter dut 1 h
vor x ß gelts off wigant ʃtorczkoppen et ʃup(ra) ping(nora)
Jtem thymathe(us) yeczuͤnt meiʃter vnd ʃcheffner zu ʃant
Klaren zu mencze hait eyne(n) macht briff von den b(enan)nt(en)
jonffrauw(e)n vnd Covent ußgangen laißen leʃen vnd
Lip vor ʃin nach lude des ʃelben briffs ʃyne(n) lipp vor des kloʃters
gut geʃtalt(en) gude geʃtalt nach dem Johan(n)es luher off ʃie geclagt(en)
ʃant klaern vnd mit recht begert(en) obe die gude nit ledig ʃihen
Dar off ʃ(e)n(tent)ia woll er recht geben vnd nemen nach dem
der ʃcheffen hie vor eyn recht wiʃet ʃo ʃihent ʃie
ledig dar off hait er ja geantwort vnd das verbot
Des iʃt ýme tag geʃtalt(en) noch hude zu echtagen das
hait er auch verbot
Jtem hengin moller erk(ennt) ʃenders conczgin von wint(er)heim
anderhalb(e)n gld vnd ʃin anczale an dem ʃchaden der
dar off gegangen iʃt / zu geb(e)n in xiiij tag(en) ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem henne kremer erf(olgt) henne englend(er)n offs büch
Jtem hengin moller erk(ennt) henne erken(n) j gld zu geb(e)n
in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem peder bender erk(ennt) hengin melman iij gld off
rechnu(n)ge zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem henne Randecker erk(ennt) winß Jeckeln dem jongen
xxv gld zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem hilczenkette hait p b an ʃnyderhenne Jeckeln
dem jongen
Vikar von St. Stephan zu Mainz, seine 1. Klage wegen 10 Gulden Geld gegen Philipp und Hans Flach von Schwarzenberg, Brüder auf die Pfänder.
Clesgin Baldemar erhebt seine 1. Klage wegen 50 Gulden Klagesumme und 10 Gulden Gerichtskosten gegen Hengin Bingel zu Mainz auf alles.
Samstag 4. März 1480
Jungfrau Fiel, die Äbtissin des Klosters, erhebt ihre 1. Klage wegen 10 Schilling Geld gegen Wigand Stortzkopp auf die Pfänder.
Thymotheus, zur Zeit Meister und Schaffner von St. Klara zu Mainz, hat eine Vollmacht der genannten Nonnen und des Konvents lesen lassen und gemäß dem Brief seinen Leib vor des Klosters Gut gestellt, nachdem Johannes Luher gegen sie geklagt hat. Und er fordert vom Gericht, ob die Güter nicht frei seien. Darauf ergeht das Urteil: Wolle er Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier als Recht weisen, so sind sie frei. Darauf hat er Ja geantwortet und das festhalten lassen. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden heute in 8 Tagen. Dem hat er auch zugestimmt.
Hengin Muller erkennt an, Contzgin Sender von Winterheim 1½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Kremer hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne Englender.
Hengin Muller erkennt an, Henne Ercker einen Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Bender erkennt an, Hengin Melman 3 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Randecker erkennt an, Jeckel Winß dem Jungen 25 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Kette Hiltz hat Pfändung gefordert gegen Jeckel Schneiderhenne den Jungen.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 135v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-135v/pagination/17/?L=0&cHash=9bace3b44ea4c2075814ef5cf04750f6 (Abgerufen am 27.11.2024)