jn bijweʃen beid(er) heymbergen do habe ped(er) yne xj
gld wollen abe ʃlagen dar zu viij gld geheiʃch(e)n
die hans klee ʃelige verzert(en) ʃolle hain vor eyn
vnd ander in ʃiner kranckheit / des hab(e)n ʃie yme iiij gld
gebott(en) nű nach lude des ortels das beʃty(m)me was ped(er)
jn hans klee ʃelige(en) kranckheit off yne gewant / das
ʃolle yme abe gehen vnd das oberbe her ußer geben
des habe er nit gethan als dar vm(m)b hoffen ʃie ped(er)n
erfolgt zu hain // peder hofft neyn nach dem er
vor gerett(en) vnd auch off konde gezogen die ʃalle man(n)
horen vnd ʃie haint eß beide zu recht geʃtalt das
iʃt gelengt
Jtem arnolts henne(n) ʃeligen frauwe zu Jngelnheim
iʃt zűm rechten gewiʃt(en) hait herma(n) ʃcherer yre
widder yreßs zinßs nit geben von dem wingart aym hoen-
geno(m)me(n) Reyne vnd ʃtett der wingart noch zu ýren handen
ʃo mag ʃie ýne widder neme(n) ʃi ita eʃt
3 h Jtem cleßgin Lorche dut ʃin 3 h off cleßgin berkorn ut p(rim)a
3 h Jtem concze ʃtorczkoppe dut ʃin 3 h off cleßgin ber-
korn vnd ebert ʃnaden ut p(ri)ma
erk(annt) Jtem meczelhen(ne) erk(ennt) albrecht ʃchűmech(er)n j gld
zu geben in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem nach dem cleʃe ʃtorczkoppe der alde leʃtmals
ʃin fierde h jn maißen die erßte gelut(en)
off ha(n)mans pedern gethan // alʃo hait er die gude
offgeholt(en) vnd vnd(er)phande nach lude ʃiner h offgeholt(en)
ban(ne) vnd vnd das verbot vnd der ʃcholtes hait yme ban(ne) vnd
freden freden dar ober gethan als recht iʃt das hait
cleʃe auch verbot
¶ Jtem e(m)mel von appinheim hait das bűch wie an-
ʃprache vnd antwort zuʃch(e)n h(er)n wilhelm hoden
vnd ýme gelut(en) auch wie er den her(e)n zu ʃant
ʃteffan vor ziden etliche gude vnd vnd(er)phande
offgeʃagt laißen offen vnd das verbot dar
off hait her wilhelm eyne(n) gerichts briff
in Anwesenheit der beiden Heimbürgen. Da habe Peter ihnen 11 Gulden abziehen wollen und zudem 8 Gulden gefordert, die Hans Klee verzehrt haben soll für das eine und das andere in seiner Krankheit. Dafür haben sie 4 Gulden geboten. Gemäß dem Urteil, das bestimme, was Peter in Hans Klees Krankheit für ihn ausgegeben habe, das solle er abziehen und das übrige herausgeben. Das habe er nicht getan. Daher hoffen sie, gegen Peter vor Gericht gewonnen zu haben. Peter hofft Nein, nachdem was er zuvor sagte und sich auf Beweise berief. Die solle man hören. Und sie haben es beide dem Gericht vorgelegt. Das ist verschoben worden.
Der Witwe Henne Arnolts wurde als Recht gewiesen: Hat Hermann Scherer ihr ihren Zins nicht gegeben von dem Weingarten am Horeyne und ist der Weingarten noch in ihrem Besitz, so kann sie ihn zurücknehmen, wenn es so ist.
Clesgin Lorch erhebt seine 3. Klage gegen Clesgin Berkorn.
Contze Stortzkopp erhebt seine 3. Klage gegen Clesgin Berkorn und Ebert Schnade.
Henne Metzel erkennt an, Albrecht Schuhmacher einen Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Nachdem Clese Stortzkopp der Alte kürzlich seine 4. Klage gegen Peter Hanman erhoben hat, hat er die Güter und Pfänder gemäß seiner Klage eingezogen und das festhalten lassen. Der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht, wie es rechtmäßig ist. Das hat Clese auch festhalten lassen.
Emmel von Appenheim hat das Gerichtsbuch öffnen lassen, wie Anklage und Entgegnung zwischen Herrn Wilhelm Hode und ihm gelautet haben und wie er den Stiftsherren von St. Stephan vor einiger Zeit etliche Güter und Pfänder aufgesagt hat und hat das festhalten lassen. Darauf hat Herr Wilhelm eine Urkunde
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 157v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-157v/pagination/3/ (Abgerufen am 27.11.2024)