Jtem peder bend(er) erk(ennt) niclaʃen von hanbach von mo(m)p(er)ʃchafft
erk(annt) wegen heinrichs von lutern xx gld zu geben in
xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
p b Jtem hilczen kette hait p b an meczelhennen
p b Jtem ʃcher(er)henne hait p b an ʃtern cleʃen
p b Jtem diemen clas hait p b an arnolts elʃen
erk(annt) Jtem peder ʃwinde erk(ennt) peder dűczen j gld vnd xj alb
zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
Jtem concze bellerßheim hait zu geʃproch(e)n albrecht ger-
tenern ped(er) rauben vnd wilhelm holczhuʃen / wie daß
concze vo(n) ʃie zuʃchen cleʃe backen vnd ýme bij eyme winkauffe
bellerßhey(m) geweʃt ʃihen daß er cleʃen eýn wingart abe kaufften
habe vnd ʃagen nit wie eß berett(en) vnd wem der win-
cleʃe backe gart gulte geben ʃolle das ʃchade ýme von ir iglichem
x gld vnd heiʃt ýne eyn ja ader ney(n) obe ʃie do bij
winkaűf geweʃt ʃihen ader nit dar off ʃagen ʃie alle drij ʃie
ʃihen do bij geweʃt(en) daß backe // conczen eýn wingart
verkaufft(en) habe // mit ix ß gelts die ʃoll concze der p(rese)ncze
geben daß ʃin cleʃe backe keýnen ʃchad(e)n habe die
ʃage hait concze verbot vnd yne furt(er) zu geʃproch(e)n
daß ʃie die ʃelbe ir ʃage nit beweren als recht iʃt das
ʃchade yme von ir iglichem x gld dar off ʃagen ʃie
alle drij was ʃie geʃagt hab(e)n das woll(e)n ʃie auch mit
recht beweren wan(n) des noit ʃij das hait Concze verbot
vnd gefragt wan(n) ʃie eß thűn ʃallen ʃ(e)n(tent)ia in xiiij tagen
Das hait Concze auch verbot
Jtem henne von eltujl alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen frauwe
Lyʃen von ʃpanheim h(er)n hanʃen ʃeligen witwen
1 h dut 1 h vor iij lb gelts off Conczgin praʃʃen vnd hen(ne)
randeckern et om(n)ia
1 h Jtem hen(ne) von eltujl dut 1 h vor xiij ß gelts off cleßgin
ʃwencken vnd drubein et ʃup(ra) ping(nora)
1 h Jtem peder von badenheim dut 1 h vor vij ß vnd iij hlr
off heinrich ʃoden et ʃup(ra) pingn(or)a
Peter Bender erkennt an, Niklas von Hanbach als Vertreter Heinrichs von Lautern 20 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Kette Hiltz hat Pfändung gefordert gegen Henne Metzel.
Henne Scherer hat Pfändung gefordert gegen Clese Stern.
Clas Diem hat Pfändung gefordert gegen Else Arnolt.
Peter Swinde erkennt an, Peter Dutz einen Gulden und 11 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Contze Bellersheim hat Albrecht Gertener, Peter Raub und Wilhelm Holzhausen angeklagt, dass sie bei einem Vertragsabschluss zwischen Clese Back und ihm gewesen seien, als er Clese einen Weingarten abkaufte und sie sagen nicht, wie es beredet wurde und wem der Weingarten die Gülte geben solle. Das schade ihm von jedem von ihnen 10 Gulden und er fordert von ihnen ein Ja oder Nein, ob sie dabei waren oder nicht. Darauf sagen sie alle drei, sie seien dabei gewesen, als Clese Back einen Weingarten verkauft habe für 9 Schilling. Die sollte Contze der Präsenz geben, so dass Clese Back keinen Schaden habe. Die Aussage hat Contz festhalten lassen und sie weiter angeklagt, dass sie ihre Aussage nicht beeiden, wie es rechtmäßig ist. Das schade ihm von jedem von ihnen 10 Gulden. Darauf sagen sie alle drei, was sie sagten, das wollen sie auch beeiden, wenn das notwendig sei. Das hat Contze festhalten lassen und gefragt, wann sie es tun sollen. Urteil: in 14 Tagen. Das hat Contze auch festhalten lassen.
Henne von Eltville als Vertreter von Frau Lise von Sponheim, der Witwe von Herrn Hans, erhebt seine 1. Klage wegen 3 Pfund Geld gegen Contzgin Prass und Henne Randecker auf alles.
Henne von Eltville erhebt seine 1. Klage wegen 13 Schilling Geld gegen Clesgin Swenck und Drubein auf die Pfänder.
Peter von Badenheim erhebt seine 1. Klage wegen 12 Schilling und 3 Heller gegen Heinrich Soden auf die Pfänder.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 161, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-161/pagination/13/ (Abgerufen am 27.10.2024)