erf(olgt) Jtem her Conrat Lange erf(olgt) ʃtern cleʃen vor ij gld
erf(olgt) Jtem dornhenne von mo(m)p(er)ʃchafft wegen Joh(ann)es philips
Duͤchʃcher(er)s ʃone erf(olgt) hengin moll(er)n vor j gld
Actu(m) off ʃamßtag nach ʃant gallen tage
erk(annt) Jtem drubein erk(ennt) henne Rießen eyn gls ix alb vnd
eyn mald(er) meles zu geb(e)n in xiiij tagen ʃi no(n) p erf(olgt)
2 h Jtem dornhenne dut ʃin 2 h off kiczgin ut p(ri)ma
Jtem peder von badenheim ʃagt er habe die feyßte
ped(er) von ba- kremerß(e)n erfolgt(en) vnd phande berett(en) nű ʃolle
denheim er phande verkeiffen ʃo wűße er des yren vnd
ober nach begert wie er thun ʃoll daß ýme recht geʃchee vnd
halden nyema(n)t vnrecht ʃ(e)n(tent)ia ped(er) ʃall dem ʃcholteß(e)n eyne(n)
heymbergen heiʃch(e)n dem ʃall er ʃie mit dem jheren
vnd der heymberge ʃall ʃie ýme ober nacht halt(en)
vnd dan(n) an gericht brengen vnd furt(er) fragen
was dan(n) furt(er) recht iʃt das geʃchee
p b Jtem korn angneʃe hait p b an klees karlen
erf(olgt) Jtem henne aczelnkrag alʃuo(n) mo(m)p(er)ʃchafft wegen h(er)n
ebalts erf(olgt) henne von ʃoden offs büch
Jtem zuʃch(e)n concze ʃtorczkoppen vnd ebert ʃnad(e)n
nach anʃprache antwort vnd beid(er)theyl furbrengű(n)g
dwile ebert ʃnade keyn jnredde auch nit ʃyne(n) lip vor
concze ʃtorcz ʃin gude geʃtalt(en) ee vnd zuvor // Concze ʃtorczkoppe
koppe ʃin fierde h gethan hait ʃ(e)n(tent)ia daß concze
ebert ʃnade off holunge nach lude ʃiner h thün mag
ʃ(e)n(tent)ia Das ortel hait concze verbot vnd hait die vnder-
phande nach lude ʃiner h off geholt(en)
vnd das verbot vnd der ʃcholtes hait yme ban(ne) vnd
freden dar ober gethan als recht iʃt das hait
concze auch verbot
1 h Jtem adam wolffe vnʃer mit ʃcheffen geʃelle dut 1 h
vor ij genße off peder hiltwin et om(n)ia
Herr Konrad Langen verklagt Clese Stern auf 2 Gulden.
Henne Dorn verklagt als Vertreter von Johannes, dem Sohn Philipp Duchscherers, Hengin Muller auf einen Gulden.
Samstag 21. Oktober 1480
Drubein erkennt an, Henne Rieß einen Gulden 9 Albus und 1 Malter Mehl zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Henne Dorn erhebt seine 2. Klage gegen Kitzgin.
Peter von Badenheim sagt, er habe seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen die feiste Kremerßen und Pfändung gefordert. Nun soll er die Pfänder verkaufen, doch er wisse nicht, was sie habe. Daher fragt er das Gericht, was er tun solle, damit ihm Recht geschehe und niemandem Unrecht. Urteil: Peter soll von dem Schultheißen einen Heimbürgen fordern. Dem soll er sie mit dem Rockschoß geben, Und der Heimbürge soll sie über Nacht verwahren und sie dann vor Gericht bringen und fragen, was Recht ist, das geschehe.
Angnese Korn hat Pfändung gefordert gegen Karl Klee.
Henne Atzelnkrag als Vertreter von Herrn Ebalt hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne von Soden.
Zwischen Contze Stortzkopp und Ebert Scgnade ergeht nach Anklage, Entgegnung und beiderseitigen Einbringungen, weil Ebert Schnade keinen Widerspruch einlegte und auch nicht seinen Leib vor sein Gut gestellt hat, bevor Contze Stortzkopp seine 4. Klage getan hat, das Urteil: Dass Contze die Einziehung gemäß seiner Klage tun kann. Das Urteil hat Contz festhalten lassen und hat die Pfänder gemäß seiner Klage eingezogen und das festhalten lassen. Der Schultheiß hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht, wie es Recht ist. Das hat Contze auch festhalten lassen.
Adam Wolff, unser Mitschöffe, erhebt seine 1. Klage wegen 2 Gänsen gegen Peter Hiltwin auf alles.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 161v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-161v/pagination/17/ (Abgerufen am 22.11.2024)