2 h Jtem die abbatiʃʃin 2 h off Michel buʃʃern(n)
tage v(er)hudt Jtem cleʃe karolin vnd Jekel ʃin brud(er) v(er)hut iren(n) tag gey(n) criʃtma(n)s pet(er)n
vnd iʃt ir tag geʃtalt an daß negʃt gericht
Off dornʃtag vor Concepcio(nis) ma(r)ie
3 h Jtem Cleʃe raup 3 h off hanß kurßn(er) zu mentz vt ʃupra
3 h Jtem Stanne 3 h off henchin(n) endres vt ʃupr(a)
Off fritag Concepcio(nis) ma(r)ie nyd(er) Jngelnh(eim) q(uar)te i(n) libro
Actu(m) p(ost) andree Salb(at)o
Jtem hench(in) endres Stelt ʃin lip fur ʃin gudt geg(en) den h(er)n von(n) erbach jn recht
komm(er) Jtem Conrat kethel(er) von(n) hanehuʃen(n) hat gekomm(er)t henne emmerich
von duwernh(eim) iʃt tag geʃtalt off Samptʃtag nach Sant baʃtia(n)is tag
komm(er) Jtem pet(er) emmerich hait bekomm(er)t conrait ketheler den iʃt tag geʃtalt vt ʃup(ra)
daß iʃt von(n) beid(en) teil(e)n v(er)bott
3 3 h Jtem heinr(ich) ʃtruͤde 3 3 h off kitz anna vt ʃup(ra)
3 3 h Jtem cleʃe fluck 33 h off kitzg(in) vnd off cleʃg(in) beckern(n) vt ʃup(ra)
Jt(em)
Actu(m) Salb(at)o p(os)t conceptio(nis) ma(r)ie
1 h Jtem gippelhorne d(er) junge 1 h off j gld gelts off Cleß ʃuffuʃß et vnd(er) pfandt
Actu(m) qui(n)ta p(oʃ)t Lucie
hort Jn wint(er)heim(er) Jtem hait wilh(elm) von(n) ʃwalbach widd(er)ruffen(n) die momp(ar)ʃchafft
buch
Actu(m) ʃampʃtag p(oʃ)t Lucie
lip fur ʃin gudt Jtem hait cleʃe ʃuffuß ʃin lip vo(r) ʃin gudt geʃtalt gey(n) gyppelhorn(n) iʃt jne tag geʃtalt
an daß negʃt gericht
Judic(iu)m 3a p(oʃ)t octa(va)z ep(iphan)ie d(omi)ni anno d(omi)ni etc lxxxjo
15481
Symo(n) von wiler Jtem antz alʃuon(n) Symon(n) von(n) wilers weg(en) hait zu geʃproch(en) eberhart(en)
vnd ʃchuldiget jne er hab jme ʃine(n) ʃone v(er)dingt daß hanttw(er)gk zu leren(n)
ey(n) jare langk vnd weß er jne heiß ʃoll er thun(n) zum beʃt(en) alʃo hait er jne zu
Eberhart jme genomme(n) von̄ winacht(en) an biß zue ʃant Martins tag hait jne gelert vnd
daʃs beʃte gethan(n) da iʃt er vō jme gang(en) vnd ʃinen lone nit ußgeracht noch
gegeb(e)n Jne den wint(er) gehalt(en) vnd hait jme auch nit gehalt(en) daß er jme gereth(en)
hait bit name(n) iij gld die helt er jme fur daß er jme die nit gijt ʃchat jme xx gld
Dar off reth rudig(er) von(n) Eberha(r)ts weg(en) eß magk ʃin daß ebb(er)ha(r)ts ʃone vnd er zuhauff
ʃin kom(m)en jne daß hantw(er)gk zu leren̄ vnd da ʃie deß will(e)n gehabt hab(e)n zu ding(en)
Die Äbtissin erhebt die 2. Klage gegen Michel Buser.
Clese Karolin und Jeckel sein Bruder wahren ihren Tag gegenüber Peter Cristman. Es ist ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Donnerstag 7. Dezember 1480
Clese Raub erhebt seine 3. Klage gegen Hans Korsner von Mainz.
Stamm erhebt seine 3. Klage gegen Henchin Endres.
Henchin Endres stellt seinen Leib vor sein Gut gegen die Herren von Eberbach.
Konrad Ketheler von Hanehusen hat Johann Emmerich von Duwernheim belangt. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am Samstag nach St. Bastian.
Peter Emmerich hat Konrad Ketheler belangt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden wie oben. Dem haben beide Seiten zugestimmt.
Heinrich Strude erhebt die 3. Klage gegen Anna Kitz.
Clese Fluck erhebt die 3. Klage gegen Kitzgin und Clesgin Becker.
Samstag 9. Dezember 1480
Gippelhorn der Junge erhebt seine 1. Klage wegen einem Gulden Geld gegen Clese Suffuß auf die Pfänder.
Donnerstag 14. Dezember 1480
Wilhelm von Schwalbach hat die Gerichtsvertretung widerrufen.
Samstag 16. Dezember 1480
Clese Suffuß hat seien Leib vor sein Gut gestellt gegen Gippelhorn. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Dienstag 16. Januar 1481
Antze für Simon von Weiler hat Ebert angeklagt und beschuldigt: Er habe seinen Sohn bei ihm die Lehre gegeben für ein Jahr, er solle ihm beibringen, was er wisse. Ebert hat ihn aufgenommen von Weihnachten bis St. Martin, hat ihn gelehrt und ihm das Beste getan. Da ist er weggegangen und hat seinen Lohn nicht gegeben. Außerdem versprach er, ihn den Winter über zu behalten und hat das nicht getan. Dass er ihm das versprochen hat, sei 3 Gulden wert und die enthält er ihm vor. Dass er ihm die nicht gibt, das schade ihm 20 Gulden. Darauf redete Rüdiger für Ebert: Es möge sein, dass Eberts Sohn und er übereingekommen seien, das Handwerk zu lernen. Und als sie das wollten,
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 163v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-163v/pagination/9/ (Abgerufen am 29.10.2024)