vnʃ(chuld) Jtem zuʃʃen̄ Jekeln(n) von(n) aʃpeßh(eim) vnd dielen̄ gred(en) iʃt ir vnʃchult geʃtalt an
daß negʃt gericht
vnʃ(chuld) Jtem zuʃʃen̄ winßhenne vnd ʃterne Cleʃen̄ ir vnʃch(ult) geʃtalt an daß negʃt gericht
Jtem Eberha(r)t ʃnade mit ʃin(er) kuntʃchafft erʃchenen̄ iʃt tag geʃtalt an daß negʃt ger(icht)
2 tag Jtem Carpen(n) elßgin heyʃt jren 2 tag furt(er) gey(n) hennen von̄ echzel
1 tag Jtem pet(er) raup heyʃt ʃin 1 tag furt(er) geyn̄ hiltzen̄ keth iʃt geʃtalt xiiij tage v(er)bott er
lip fur ʃin Jtem meyʃt(er) lewe hat ʃin lip fur ʃin gudt geʃtalt gey(n) dyem(er) ʃcheffenn(er) der jungfr(auen)
gudt geʃtalt zu ʃant Claren
Actu(m) 3a p(os)t mathie ap(osto)li
ebb(er)t ʃnade Jtem Symon(n) ʃchalmeyh(er) vnd ebberha(r)t ʃnaden iʃt tag geʃtalt vnd offgeʃlag(en) bijß
dinʃtag nach dem̄ erweyß Sontag vnd den tag hab(e)n ʃie v(er)bott
1 clage Jtem meiʃt(er) hanß kurßn(er) von̄ mentz 1 clage off philipß(e)n von̄ gierʃteyn̄ off alleß
daß er jn des richis gericht hait vff iiij gld heuptgelts vnd j gld ʃchadens
ebb(er)t Snade Jtem zuʃʃenn ebb(er)art ʃnade vnd baltzn(er) henne(n) von̄ bing(en) iʃt tag geʃtalt an daß negʃt
gericht daß iʃt off dinʃtag nach dem̄ erweiß ʃontaig den dag hab(e)n ʃie v(er)bott
Actu(m) 6a p(os)t Mathie
lip fur ʃin gudt Jtem henchin drubein(n) hat ʃin lip fur ʃin gudt geʃtalt gey(n) henne endreß vnd begert
ob ʃin gudt nit ledig ʃij S(ente)n(ti)a iʃt gewiʃt will er recht geb(e)n vnd nemen als der
ʃcheffin hie zurecht wiʃet ʃo ʃyen̄ ʃin gudt ledig hat er geanttw(or)t ja vnd da
mit v(er)bott
Sabb(at)o p(os)teri
Jtem henne endres iʃt ʃin tag geʃtalt ad p(ro)x(imu)m judiciu(m) adv(er)ʃ(us) drubeyn̄
Sabb(at)o p(os)t eʃto m(ihi)
Jtem Stam vnd dorr henchin(n) hant ir libe fur ir gudt geʃtalt geyn̄ Jacob ʃprendeling(en)
ey(n) macht d(er) heren̄ zu Sant Johan(n) zü mentz vnd gefragt ob ir guder nit ledig ʃint
lip fur ir gut iʃt gewiʃt wollen̄ ʃie recht gebenn̄ vnd nemen alß der ʃcheffen hie zu recht wiʃet
geʃtalt ʃo ʃin ʃie ledig haben̄ ʃie geanttw(or)t ja vnd hat jne der Schult(eiß) tag geʃtalt xiiij tage
daß habenn ʃie v(er)bott
2 tag Jtem pet(er) raup hat ʃin 2 tag furt(er) geheyʃʃ(e)n geyn̄ hiltzen̄ keth iʃt geʃtalt xiiij tag
iglich(er) parthie onu(er)luʃtig irs recht(en) / daß hat pet(er) v(er)bott
Zwischen Jeckel [Crißfeld] von Aspisheim und Grede Diel gilt die Unschuld bis zum nächsten Gerichtstag.
Zwischen Henne Winß und Clese Stern gilt die Unschuld bis zum nächsten Gerichtstag.
Eberhard Schnade ist mit seiner Kundschaft erschienen. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Elsgin Karpe fordert ihren 2. Tag gegen Henne von Echzell.
Peter Raub fordert Verlängerung für seinen 1. Tag gegen Kette Hiltz. Es wurden ihm 14 Tage gegeben. Das hat er festhalten lassen.
Meister Loewe hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegen Diemar, den Schaffner der Nonnen von St. Klara.
Dienstag 27. Februar 1481
Simon Schalmeyher und Eberhard Schnade wurde ein Tag gesetzt bis Dienstag nach Erweißsonntag. Dem Tag haben sie zugestimmt.
Meister Hans Korsner von Mainz erhebt seine 1. Klage gegen Philipp von Gierstein auf alles, das er hat im Reichsgericht wegen 400 Gulden Klagesumme und 100 Gulden Gerichtskosten.
Zwischen Eberhard Schnade und Henne Baltzer von Bingen ist der Tag verschoben worden auf Dienstag nach Erweißsonntag. Dem Tag haben sie zugestimmt.
Samstag 3. März 1481
Henchin Drubein hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegen Henne Endres und fragt, ob sein Gut frei sei. Urteil: Es ist ihm gewiesen worden, will er Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier weisen, so sei sein Gut frei. Da hat er Ja geantwortet und damit zugestimmt.
Samstag 10. März 1481
Henne Endres wurde der Gerichtstermin gegen Drubein verschoben.
Samstag 10. März 1481
Stamm und Henchin Dorn haben ihren Leib vor ihr Gut gestellt gegen Jakob Sprendlingen, den Bevollmächtigten der Herren von St. Johann zu Mainz und gefragt, ob ihre Güter nicht frei seien. Es ist gewiesen: Wollen sie Recht geben und nehmen, wie es die Schöffen hier als Recht weisen, so sind sie frei. Sie haben Ja geantwortet und der Schultheiß hat ihnen einen Termin gesetzt in 14 Tagen. Dem haben sie zugestimmt.
Raub hat seinen 2. Tag erbeten gegen Kette Hiltz. Es sind ihm 14 Tage zugestanden worden, jeder Partei ohne Verlust an ihren Rechten. Das hat Peter festhalten lassen.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 171, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-171/pagination/13/?L=0&cHash=bd0a5e3f94b207666d77eafa50379835 (Abgerufen am 29.10.2024)