er hab auch burg(en) darfur die hab er nye darum̄b erʃucht od(er) furgeno(m)men
dan ʃie liben vnd leben noch darum̄b hofft er jne erfolgt zu han̄ ʃonder
er ʃoll von̄ jme embrochen(n) ʃin vnd ʃtalt aber zű recht / vnd hofft auch woil bijbracht
zu han̄ / rudig(er) hofft die konde ʃol nit jrren̄ ʃo es anttwo(r)t(en) gult ʃij / ʃo ʃoll er
Ad Socios pet(er)n erfolgt han̄ vnd ʃtalt auch zu recht iʃt offgeʃlagen ad Socios
erk(ant) Jtem wynter bekennt heinrich ʃmidden ij gld zu geb(e)n jn xiiij tag(en) off gude
rechen(n)ʃchafft ʃi no(n) tu(n)c pf(and) das hait heinr(ich) v(er)bott
geloipniß Jtem pet(er) harewiler hait erkant jn geloipniß zu recht zuʃteen̄ anth(is) wolffen̄ jn
maiʃʃen̄ wie er fur gethan̄ gehabt hait das hait anth(is) wolff v(er)bott
Jtem Endres koch(er) alʃuon̄ momp(er)ʃchafft weg(en) h(er) claʃen̄ kocher(er)s hait eyne(n)
gerichts brieff laʃʃen̄ leʃen̄ des datu(m)s ʃteet anno d(omi)ni iijc xcv jare den
ban vnd friden hait er v(er)bott vnd begert die gutt(er) offzuholen̄ nach ludt des v(er)leʃen̄ brieffʃ
der offholu(n)ge iʃt jme geʃtand(en) vnd hait jme der Schult(eiß) philips buʃer bann
vnd frieden̄ daruber gethan̄ das hait endres v(er)bott / antreffen hanʃen von̄
yʃennach vnd hanʃen̄ kurßn(er) von̄ Mentz
4 h Jtem flucken(n) cleʃe ʃin 4 h vt p(ri)ma gethan̄ uff praʃʃen̄ henchin(n) daroff
redt becker henne der zugegen was er habe gude jn der gulten̄ mit praʃʃen
henchin(n) lijgende / alʃo lege er die gult dar / vnd begert ob er die gutt(er) nit mit
S(e)n(tenti)a den ʃynen beʃchudden moge Der Schult(eiß) hat gefragt ob ʃie ey(n) genüge(n)
am huffen̄ haben̄ hab(e)n ʃie geanttwo(r)t ja das hat d(er) Schulth(heiß) v(erbott)
S(ente)n(ti)a ja alß ferre er die gult vnd koʃten(n) dar
lege vnd auch die gult furt(er) gebe
Jtem wien(er) henne ʃpricht cleßg(in) beckern̄ zu wie er jme ʃchuld(ig) ʃij xxiij alb
wÿener hene das er jme die nit gijt notz i(n) tantu(m) heiʃt jme ey(n) anttwo(r) ja od(er) ney(n) daroff
Cleßgin becker ʃpricht cleßgin becker er hab jme ey(n) küwe geluhen̄ alʃo ʃij er ʃin(er) huʃfrauwe(n)
ʃchuldig / ʃo hab er jme auch gelt daroff geb(e)n vnd lacht jme dar j alb den
we(re) er jme noch ʃchuldig / wnd wes er jne wider anlangt deß ʃij er vnʃchuldig
vnd hait jme der Schult(eiß) ʃin vnʃchult geʃtalt xiiij tag das hait er v(er)bott
erf(olgt) • p • b • Jtem Zorns magt dyna erf(olgt) ebba(r)t kytzen̄ off das buch vnd ʃie hait auch pfande
off jne beredt
p • b • Jtem pet(er) becker hait pfand beredt off Lupes henne das hat p(e)t(er) v(er)bott
• p • b • Jtem her heinrich nickel hat • p • b off gippelhorne v(er)bott
p • b • Jtem Jekel trapp von̄ momp(er)ʃchafft wegen kytz hanʃen hat p • b • off ferb(er) henne
Heinrich Smith Jtem heinrich Smit ʃpricht zu der ammen wie jme ir medchin̄ ʃchad(en) gethan̄
hab an ettlichen̄ baűmen / daß ʃie das alʃo gethan̄ hab / ʃchait jme x gld
Er habe auch Bürgen dafür. Die habe er nie angesprochen und vernommen, doch sie leben noch. Darum hoffe er, gegen ihn gewonnen zu haben und er soll freigesprochen sein. Das legt er auch dem Gericht vor. Und er hofft auch, die Beweise vorgebracht zu haben. Rüdiger hofft, das Beweisstück solle ihn nicht irremachen. Da es zu liefernde Gülte sei, habe er gegen Peter gewonnen. Das legt er auch dem Gericht vor. Das ist verschoben worden bis zum Zusammentreten des Vollgerichts.
Winter bekennt, Heinrich Schmied 2 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen gegen gute Rechenschaft. Wenn nicht erfolgt die Pfändung. Das hat Heinrich festhalten lassen.
Peter Harwiler hat anerkannt, gemäß dem Versprechen gegenüber Anthis Wolff vor Gericht zu Recht zu stehen, wie er es zuvor getan hat. Das hat Anthis Wolff festhalten lassen.
Endres Kocher als Vertreter von Herrn Clase Kocher hat eine Gerichtsurkunde verlesen lassen mit dem Datum 1395. Das hat er festhalten lassen und fordert die Güter einzu-ziehen gemäß dem Wortlaut der Urkunde. Die Einziehung wurde ihm zugestanden. Der Schultheiß Philipp Buser hat ihm Bann und Frieden darüber gemacht. Das hat Endres festhalten lassen. Das betrifft Hans von Isenach und Hans Korsner von Mainz.
Clese Fluck hat seine 1. Klage erhoben gegen Henchin Prass. Darauf redete Henne Becker, der anwesend war: Er habe Güter in den Gülten mit Henchin Prass liegend. Daher hinterlege er die Gülte und fragt, ob er die Güter nicht mit seinen bearbeiten könne. Der Schultheiß hat gefragt, ob sie ein Genügen an der Zahl der Schöffen haben. Da haben sie Ja geantwortet. Das hat der Schultheiß festhalten lassen. Urteil: Ja, insofern er die Gülte und die Kosten dafür trage und auch die Gülte in Zukunft gebe.
Henne Wiener klagt Clesgin Becker an, dass er ihm 23 Albus schuldig sei. Dass er ihm die nicht gibt, das schade ihm ebensoviel. Er fordert von ihm eine Antwort, Ja oder Nein. Darauf sagt Clesgin Becker: Er habe ihm eine Kuh geliehen. Daher sei er seiner Frau schuldig. Er habe ihm auch Geld dazu gegeben und hinterlegt ihm hier 1 Albus, den sei er ihm noch schuldig. Und wessen er ihn darüber hinaus anklage, dessen sei er unschuldig. Der Schultheiß hat die Unschuld festgesetzt für 14 Tage. Das hat er festhalten lassen.
Dyne, die Magd Zorns, hat ihren Anspruch eingeklagt gegen Eberhart Kitz und hat Pfändung gefordert.
Peter Becker hat Pfändung gefordert gegen Henne Lupis. Das hat Peter festhalten lassen.
Herr Heinrich Nickel hat Pfändung gefordert gegen Gippelhorn. Festgehalten.
Jeckel Drapp als Vertreter von Hans Kitz hat Pfändung gefordert gegen Henne Ferber.
Heinrich Schmied klagt die Amme an, dass ihre Mädchen ihm Schaden getan haben an etlichen Bäumen. Dass sie das getan haben, das schade ihm 10 Gulden.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 181v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-181v/pagination/19/?L=0&cHash=ae0af842c557248c2a649e588fb8d3da (Abgerufen am 27.11.2024)