erk(ant) Jtem pet(er) Metzele(r) erk(ennt) francken(n) cleßg(in) xij ß zu oʃtern̄ ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
p b Jtem h(er) heinrich nickel von̄ hiltzen kethen weg(en) hat p b off metzelhenne
p • b • Jtem wigandt hat p b off ʃwinden
Jtem d(omin)us pleban(us) ex p(ar)te p(reʃe)ncie 1 h off rudolffen ʃnid(er) off xj ß vnd(er)pf(and)
1h 1h 1h Jdem 1 h off metzelhenne(n) off iiɉ lb vnd iij ß hlr vnd(er)phande
Jdem 1 h off henne(n) von̄ ʃoden off xij ß vnd ʃolich vnd(er)pfend(er)
Jtem henne von̄ hoeʃtat ʃpricht eyn(er) hab jme wine abkaufft nuͤ kome er nit
frage daß er den hole nuͤ wiße er nit wie er mit dem̄ wine thu(n) ʃoll(e) deß iʃt
er beʃcheid(en) er ʃoll jne xiiij tag(e) halten̄ vnd dan(n) widd(er) an gericht kommen̄
Das hait er v(er)bott
Jtem Contz von̄ gelnhuʃen̄ ʃpr(icht) zu randecker(e)n er hab ey(n) ʃtuck wins vmb jne kaufft
daß fud(er) vm̄b vj gld vnd j ort / das er jme den wine nit leʃt folg(en) daß ʃchade
Randecker xx gld vnd obe er dazu ney(n) wolt ʃagenn̄ / ʃo zucht er ʃich off die wineʃchrod(er)
vnd heiʃt jme ey(n) anttwo(r)t Randecker erkent deß kauffs aber er hab jme
iij gld geredt an̄ zugeb(e)n daß hab er nit gethan̄ / vnd er ʃij nach d(er) hant komme(n)
vnd geʃagt d(er) wine ʃchymmeltzt / vnd jme den kauff da nit offgeʃagt
alʃo / er woll deß wins nit / ʃolichis woll er jne mit erbare luden erzugen̄
das er deß wins nit wolt habenn̄ / Rudig(er) daroff hat v(er)bott das Randeck(er) deß
kauffs geʃtendig iʃt / vnd furt(er) hofft er ʃoll jme den̄ kauff halt(en) vnd ʃtalt
geylnhuʃenn̄ zu reht Antz dar zu von̄ Randeckers weg(en) redt / er hab jme den kauff
abgeʃagt / dem̄ nach hab er den wine furt(er) v(er)kaufft vnd er wolle jne des
mit erbare luden̄ wiʃenn̄ vnd ʃtalt das auch zureht / S(ente)n(ti)a dwile ʃich
Randecker off erbare lude zücht ʃo ʃoll er ʃie fur gebricht bringen / vnd wan̄
die geho(r)t worden̄ geʃche furt(er) was reht ʃije / Antz hait gefragt jn welch(er)
zijt er die bring(en) ʃoll S(ente)n(ti)a jn xiiij tag(en) ut mor(is) eʃt
p b Jtem Endres drapp hait p b off knoden̄ henne iʃt gewiʃt ut mor(is) eʃt
1 h Jtem Sterne cleʃe 1 h off wißen̄ i(n) d(er) are(n)bruck(en) off vj ß gelts vnd(er)pfande
Jtem windeß henne ʃpricht er hab Contze praʃʃen̄ ey(n) huß geluwe(n) vm̄b ey(n) zinß
widd(er)geno(m)men̄ nu gebe er jme deß zinß nit vb er daß huß nit moge widd(er) zu jme
nemen̄ dwile eß noch zu ʃinen̄ handen̄ ʃtee S(ente)n(ti)a) ʃi ita e(st) tu(n)c vn(derpfand)
erf(olgt) Jtem Contz von̄ gelnhuʃen̄ erfolgt wineworme vo(r) ij gld
erf(olgt) Jtem pet(er) betz erfolgt Cleʃen henne(n) ʃone cleʃen vo(r) x gld
poʃuit Jtem Jekel trapp poʃuit j gld gey(n) den heren̄ ad ʃ(an)c(tu)m qui(n)ti(n)um(m) vnd offent den jne
poʃuit Jtem jdem poʃuit xxviiɉ ß gey(n) den̄ h(er)n zu ʃant ʃteffan̄ vnd offent die jme
poʃuit Jtem philips grae poʃuit ix ß hlr gey(n) wiprecht kercher(e)n off werʃchafft
non̄ habeo gelt ß p(ar)to jn Jngelnheim̄
Peter Metzler erkennt an, Clesgin Frank 12 Schilling zahlen zu müssen bis Ostern. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Herr Heinrich Nickel hat für Kette Hiltz Pfändung gefordert gegen Henne Metzel.
Wigand hat Pfändung gefordert gegen Swinde.
Der Herr Pleban erhebt für die Präsenz die 1. Klage gegen Rudolf Schneider wegen 11 Schilling auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Henne Metzel wegen 2½ Pfund und 3 Schilling Heller auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Henne von Soden wegen 12 Schilling auf die Pfänder.
Henne von Hoestadt sagt: Einer habe von ihm Wein gekauft. Nun komme er nicht um ihn zu holen. Nun wisse er nicht, was er mit dem Wein tun soll. Ihm wird beschieden, er solle ihn 14 Tage halten und dann wieder vor das Gericht kommen. Das hat er festhalten lassen.
Contze von Gelnhausen klagt Randecker an, er habe ein Stück Wein von ihm gekauft, das Fuder für 6 Gulden und 1 Ort. Dass er ihm den Wein nicht folgen lässt, das schade ihm 20 Gulden. Und wenn er dazu Nein sagen wolle, so beruft er sich auf die Weinschröter und fordert von ihm eine Antwort. Randecker erkennt den Kauf an. Aber er habe versprochen, ihm 3 Gulden daran zugeben. Das habe er nicht getan. Und er sei nach dem Handschlag gekommen und habe gesagt, der Wein schimmelt und ihm den Kauf damit aufgesagt. Also wolle er den Wein nicht. Das wolle er mit ehrbaren Leuten beweisen, dass er den Wein nicht haben wollte. Rüdiger hat daraufhin festhalten lassen, dass Randecker den Kauf gesteht. Und er hofft weiter, er soll ihm den Kauf halten und legt das dem Gericht vor. Antze redet dazu für Rüdiger: Er habe ihm den Kauf aufgekündigt, deshalb habe er den Wein weiter verkauft und er wolle ihm das mit ehrbaren Leuten bezeugen und legt das auch dem Gericht vor. Urteil: Weil sich Randecker auf ehrbare Leute beruft, so soll er sie vor das Gericht bringen. Und wenn sie gehört werden, dann geschehe es weiter, wie es rechtmäßig ist. Antze hat gefragt, wann er die vor Gericht bringen soll. Urteil: in 14 Tagen, wie es üblich ist.
Clese Stern hat seine 1. Klage erhoben gegen Wiß in der Ohrenbrücke wegen 6 Schilling Geld auf die Pfänder.
Henne Windeß sagt: Er habe Contze Prass ein Haus geliehen für einen Zins. Nun gebe er ihm den Zins nicht. Ob er das Haus wieder an sich nehmen könne, da es noch in seinem Besitz stehe. Urteil: Wenn es so ist, dann ja.
Contze von Gelnhausen verklagt Winworm auf 2 Gulden.
Peter Betz verklagt Clese, den Sohn von Clesenhenne, auf 10 Gulden.
Jeckel Drapp hinterlegt einen Gulden für die Herren von St. Quintin und öffnet sie ihnen.
Derselbe hinterlegt 27½ Schilling für die Herren von St. Stephan und öffnet sie ihnen. Philip Gra hinterlegt 9 Schilling Heller für Wiprecht Kercher gegen Bestätigung.
Ich habe kein Geld in Schillingen aus Ingelheim.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 194v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-194v/pagination/16/ (Abgerufen am 02.11.2024)