Actu(m) i(n) die pur(i)ficac(i)o(nis) ma(r)ie
Jtem cleßgin becker hait ʃine(n) tag v(er)hudt) geyn̄ claʃen̄ von̄ nareheim̄
vnd Claß von̄ nareheim̄ geyn̄ Cleßg(in) beckern̄
2 h Jtem muderhenne 2 h off michels cleʃen vt p(rim)a
1 h Jdem 1 h off leidenhens contzg(n) off j gld xv alb et ʃup(ra) o(mn)ia
4 Jtem pet(er) fiele 4 h off drubeynchin̄ vt p(rim)a
4 Jtem adam̄ von̄ Ranßel 4 h off emmerich(en) von(n) willenb(er)g
2 tag Jtem Ebba(r)t ʃnade heyʃt 2 tag zu ʃyn(er) konde gey(n) henne mauchenheym(er)
Jtem Rütz(en) hait ʃine(n) tag v(er)hudt geyn̄ claʃen̄ von̄ narheym̄ d(er) vnʃchult
ad p(ro)xi(mu)m Jtem hepen̄ henne vnd cleßgin berckorne iʃt tag geʃtalt ad p(ro)x(imu)m Judiciu(m)
Jtem dutz hait ʃine(n) tag v(er)hudt ʃin(er) vnʃchult geyn̄ knibeß
Actu(m) 3a p(os)t blaʃij
Jtem cleßgin oete Jekel winßbach henne ʃchaupdecker wilhelm̄ holtz
huʃer vnd henne krem(er) ʃint gudt worden für ʃich ʃelbs Jre mit geʃellen
vnd menglich fur alle / vnd erkant daʃʃie philipʃen̄ buʃern vnʃ(er)m
ʃchulthiʃʃen(n) vnd mitʃcheffin geʃellen(n) xxxij gld ye xxiiij alb vor
Erkentniß eyne(n) gld geb(e)n vnd vßrichtenn wollen zu negʃt faʃtnacht vber
eyn jare vnu(er)zoglich alʃo ob ʃie daran ʃümig wurden ʃo mocht
Philipß buʃer obgena(n)t an jre gutt(er) griffen die zu jme nemen̄ damit
thu(n) vnd laʃʃen̄ alß mit and(er)n ʃinen guttern̄ daß hait er v(er)bott
Jdem hab(e)n aűch erkant der forme vnd glichniß henne dorre d(er) alt
Henne hartma(n) peter Lotz vnd knuͤʃʃe(n) cleßg(in) jme xiiij gld ye xxiiij alb
fur eyn gld off daß obgerurt zijl vßzuricht(en) ʃint auch menglich fur
alle gudt vnd hofft daß hait er v(er)bott
erk(ant) Jtem pet(er) ʃnade erk(ent) cleßgin beckern(n) L gld jn achtag(en) ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
p b Peffer henne hat p b off pet(er) endres
p • b Jtem hench(in) endres erfolgt pet(er) endreß ʃine(n) brud(er) auch p b off jme
erk(ant) Jtem blanck erk(ent) kytzg(in) j gld iij alb jn xiiij tag(en) ʃi no(n) tu(n)c pf(and)
Samstag 2. Februar 1482
Clesgin Becker hat seinen Tag gewahrt gegen Clase von Norheim und Clase von Norheim gegen Clesgin Becker.
Henne Muder erhebt seine 2. Klage gegen Clese Michel.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Contzgin Leidenhen wegen einem Gulden 15 Albus auf alles.
Peter Fiel erhebt seine 4. Klage gegen Drubeinchin.
Adam von Ransel erhebt seine 4. Klage gegen Emmerich von Willenberg.
Ebert Schnade fordert seinen 2. Tag, Beweise beizubringen gegen Henne Mauchenheimer.
Ruts hat seinen Tag gewahrt gegen Clase von Norheim wegen der Unschuld.
Henne Heppe und Clesgin Berkorn wurde ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Dutz hat seinen Tag gewahrt wegen der Unschuld gegenüber Knybiß.
Dienstag 5. Februar 1482
Clesgin Ott, Jeckel Winsbach, Henne Schaupdecker, Wilhelm Holzhausen und Henne Kremer sind sich einig geworden für sich und für alle und erkennen an, dass sie Philipp Buser, unserem Schultheiß und Mitschöffen, 32 Gulden, je 24 Albus für einen Gulden geben und bezahlen wollen bis Fastnacht in einem Jahr. Wenn sie säumig würden, könnte der genannte Philipp Buser an ihre Güter greifen und damit tun und lassen wie mit seinen Gütern. Das hat er festhalten lassen. Ebenso haben das auch in Form und Inhalt anerkannt Henne Dorn der alte, Henne Hartman, Peter Lotz und Clesgin Knuß, ihm 14 Gulden je 24 Albus für einen Gulden an dem genannten Termin zu bezahlen. Sonst könne er an die Güter greifen. Das hat er festhalten lassen.
Peter Schnade erkennt an, Clesgin Becker 50 Gulden in 8 Tagen zahlen zu müssen. Wenn nicht Pfändung.
Henne Pfeffer hat Pfändung gefordert gegen Peter Enders.
Henchin Enders hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Peter Enders, seinen Bruder. Er hat auch Pfändung gefordert.
Blanck erkennt an, Kitzgin einen Gulden 3 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 208v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-208v/ (Abgerufen am 21.11.2024)