1484
Actum Sab(a)to poʃt laurencij anno etc lxxxquarto
2 h Jtem Cleß raup vnʃ(er) mit ʃchoͤffengeʃell ʃin 2 h off
off melmans hengin vnd wyʃzhengin ʃicut p(ri)ma
2 h Jtem der junffrauwe(n) ʃcheffn(er) ʃin 2 h off Storckenheim(er)
ʃicut p(ri)ma
Erf(olgt) Jtem Math(is) der heymb(er)g erf(olgt) cles herteln offs buch
tag gelengt Jtem zuͤʃch(e)n der junffr(au) ʃcheffenn(er) vnd melma(n)s hengin
iʃt gelengt ad p(ro)x(imu)m iud(iciu)m ʃic(ut) hodie
Erf(olgt) Jtem Schonwedder erf(olgt) heintz dryeln offs buͤch
tag v(er)huͤt Jtem winßhenn hat ʃine tage vorth(er) geheiʃch(e)n ʃin künde
zu fűen gegen Sterre(n) Cleʃen
1 h Jtem her heinrich Nickel ʃin 1 h off Erckers cleʃen vor
v lb gelts et ʃup(ra) pfingno(r)a
1 clage Jtem Emell von Appenh(ei)m ʃin erʃt clage off byntze(n)pet(er)n
vor iiij lb heubtgelts vnd vj lb ʃchadens off alles das
derʃelbe peter jn des rÿchs gericht hat
Actu(m) ʃab(a)to p(os)t Aʃʃumpc(i)o(nem) glo(rio)ʃe v(irg)g(inis) ma(r)ie
Emer(ichs) kinde Jtem Contzgin von geÿlnhuʃen herman bend(er) Clas dur-
von Engelʃtat man erk(ent) henne(n) von eltvil ex p(ar)te Eme(r)ichs kynden
von Engelʃtat xl gld jn anno des hab(e)n ʃie xixɉ gld
geb(e)n jn alb vnd ʃoll(e)n das uberig geb(e)n infra hinc et
martini ʃi no(n) tu(n)c pf(and) erf(olgt) vnd ʃint vorth(er) gut word(en)
vor benderhen d(er) nit zugegen waß daz er ʃolich pflicht
auch v(er)willige vnd halt(en) ʃoll / menlich vor all das
hat henn vonn eJtemltvil v(er)bott
erk(ant) Jtem Ebert kytz erk(ent) her heinrich nickeln j fl v ß jn xiiij tag(en)
ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt
erk(ant) Jtem heinrich vnd henn von Soden erkenne(n) wernh(er)s cleʃen
j gld jn xiiij tag(en) ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt)
erk(ant) Jtem herman bender erk(ennt) Endriß koch(er)n xxviij alb
jn menʃe ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt)
Samstag 14. August 1484
Clese Raub, unser Mitschöffe, erhebt seine 2. Klage gegen Hengin Melmann und Hengin Wiß.
Der Schaffner der Nonnen erhebt seine 2. Klage gegen Storckenheimer.
Mathis der Heimbürge hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Clese Hertel.
Zwischen dem Schaffner der Nonnen und Hengin Melmann ist der Termin verschoben worden auf den nächsten Gerichtstag, zum gleichen Recht wie heute.
Schonwetter hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Heinz Driel.
Henne Winß hat Verlängerung erbeten, seine Beweise beizubringen gegen Clese Stern.
Herr Heinrich Nickel erhebt seine 1. Klage gegen Clese Ercker wegen 5 Pfund Geld und auf die Pfänder.
Emmel von Appenheim erhebt seine 1. Klage gegen Peter Bentz wegen 4 Pfund Klagesumme und 6 Pfund Gerichtskosten auf alles, was Peter im Reichsgericht hat.
Samstag 21. August 1484
Contzgin von Gelnhausen, Hermann Bender, Clase Duhermann erkennen an, Henne von Eltville für die Kinder Emerichs von Engelstadt 40 Gulden im Jahr. Davon haben sie 19½ Gulden gegeben in Albus. Und sie sollen das übrige geben bis Martini. Wenn nicht erfolgt die Pfändung. Und sie sind weiter Bürgen für Henne Bender, der nicht da war, dass er seine Pflicht auch leisten und seine Zustimmung geben werde für all das. Das hat Henne von Eltville festhalten lassen.
Eberhard Kitz erkennt an, Heinrich Nickel einen Gulden 5 Schilling zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Heinrich und Henne von Soden erkennen an, Clese Werner einen Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hermann Bender erkennt an, Endres Kocher 28 Albus in einem Monat. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 225, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-225/pagination/2/?cHash=99dbe5f27423e04ad1f2b10d0e2a615b&L=0 (Abgerufen am 01.11.2024)