Erf(olgt) Jtem Bartholmes Cles von winheim erf(olgt) henn durman ex p(ar)te ecc(les)ie
offs buch
Erf(olgt) Jtem Contzgin dinckler erf(olgt) thomas henn offs buch
erk(ant) Jtem ʃcholtiß(e)n henn erk(ennt) Lorch(e)n xvj alb(en) in xiiij t(agen)
ʃi no(n) t(un)c pf(and) erf(olgt)
widd(er)ruff(en) Jtem pet(er) karʃt hat wien(er)hen momp(ar) gemacht vnd hat jne
widd(er)ruff(en)
pet(er) karʃt Jtem pet(er) karʃt hat offgeb(en) endriß drapp(e)n ʃolich ʃcholt ʃo ym
Endriß drap h(er)man bend(er) jn der orenbruck(en) ʃchuldig iʃt vor ʃin eig(en) gut daz
hat Endriß v(er)bott
Erf(olgt) Jtem hirzpeff(er)s kett erf(olgt) kytzgin vor j gld
Jtem zuʃch(e)n h(er) heinrich ʃtroͤd(e)n ex p(ar)te p(reʃe)ncie vnd Spitzkop Sprech(en)
h(er) ehinr(ich) ʃtrud wir zur(e)cht dwil ʃpitzkop die gult eins geb(e)n hat ʃo ʃoll er
Spitzkop ʃie auch vort(er) geb(e)n bijt ʃo lange daz er die mit beʃʃ(er)m recht(en)
abdreit hat h(er) heinrich gefragt wan(n) er yne ußricht(en) ʃoll
S(e)n(tentia)a jn xiiij t(agen) v(er)bott
Sabato p(os)t decollac(ion)e(m) Joh(ann)is
Jtem zuʃch(e)n cles durman(n) vnd baʃenhem(m)er iʃt geʃtalt ad
tag gelengt p(ro)x(imu)m iud(iciu)m ʃic(ut) hodie
Jtem wernh(er)s cles erf(olgt) heinrich vnd hen von ʃod(e)n ʃup(ra) libr(um)
4 h It(e)m melmans hengin ʃin 4 h off cleʃenhenß kynde ut p(ri)us
iʃt ym geʃt(alt) ad p(ro)x(imu)m iud(iciu)m
erk(ant) Jtem peter wolenber erk(ennt) cles rauben iiiɉ gld j ort jn xiiij t(agen)
ʃi non t(un)c pf(and) erf(olgt)
Jtem Emmel von Appenh(ei)m ʃchuldiget Byntz(er)n pet(er)n vo(n) heÿʃeßh(eim)
Emmel vonn wie daz er ym xxj ß hlr zuͦgult(en) gebe ʃte ym uß byt off
Appenheim vier jar / vnd heiʃcht ym darumb Ja od(er) nein ob er ym die
Bintz(e)n pet(er) gehantreicht habe od(er) nit da(r)off rett Rudig(er) von Byntze(r)pet(er)s
Bartholomäus Sohn Clese von Weinheim hat für die Kirche seinen Anspruch ins Ge-richtsbuch eintragen lassen gegen Henne Duhermann.
Contzgin Dinckler hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Henne Thomas.
Henne Schultheiß erkennt an, Lorch 16 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Peter Karst hatte Henne Wiener zu seinem Vertreter gemacht. Das hat er widerrufen.
Peter Karst hat Endres Drapp die Schulden, die ihm Hermann Bender in der Ohrenbrücke schuldig ist, als Eigengut übertragen. Das hat Endres festhalten lassen.
Kett Hirzpeffer verklagt Kitzgin auf einen Gulden.
Zwischen Herrn Heinrich Strude für die Präsenz und Spitzkopp sprechen wir als Urteil: Weil Spitzkopp die Gülte einst gegeben hat, so soll er sie auch weiter geben, so lange bis er die mit besserem Recht abtritt. Herr Heinrich hat gefragt, wann er ihm die ausrichten soll. Urteil: in 14 Tagen. Festgehalten.
Samstag 4. September 1484
Zwischen Cles Duhermann und Basenheimer ist es verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag [mit gleichem Recht] wie heute.
Clese Werner hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Heinrich und Henne von Soden.
Hengin Melmann erhebt seine 4. Klage gegen Clesenhennes Kinder. Es ist ihm ein Termin gesetzt worden am nächsten Gerichtstag.
Peter Wolenberg erkennt an, Clese Raub 3½ Gulden 1 Ort zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Emmel von Appenheim beschuldigt Peter Bentz von Heidesheim, dass er ihm 21 Schilling Heller als Gülte gebe. Die stehen für 4 Jahre aus und er fordert von ihm ein Ja oder Nein, ob er ihm die zahlte oder nicht. Darauf redet Rudiger wegen Peter Bentz:
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 226v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-226v/pagination/7/ (Abgerufen am 02.11.2024)