erk(ant) Jtem peter ʃnade erk(ent) Rampfuß ij gld xvj alb jn xiiij t(agen) ʃi no(n) t(unc)
erk(ant) Jtem Scholthiß(e)n henn erk(ent) wilhe(l)m holtzhuʃen xxiij alb in xiiij t(agen)
erk(ant) Jtem henn von hoh(e)nʃtat erk(ent) h(er) Joheng(in) von wint(er)nh(eim) iɉ gld jn xiiij t(agen)
Jtem her Johengin zu wint(er)nh(ei)m ʃchuldiget diemenclaʃen un(d)
h(e)r Joheng(in) pet(er) liechtʃchyt das ʃie ʃin burge ʃint vnd nit leiʃt(en) notz x gld
zu wint(er)nhey(m) daz hab(e)n ʃie ym erk(ant) v(er)bot vnd gefragt q(ua)n(do) S(e)n(tenti)a noch dalingk
Jtem pet(er) ʃnade hat erk(ant) hen von eltvil ʃin ʃweh(e)r von ʃchad(en)
erk(ant) vo(r) ʃchad(en) zu thuͦn gegen Johan(n)es In der alt(en) gaß(e)n v(er)bot gefragt qua(n)do
zuthun S(e)n(tenti)a In xiiij t(agen) v(er)bot
Erf(olgt) Jtem Cleß wiß erf(olgt) cleʃenhengin vor x gld
Erf(olgt) Jtem peter ʃnade erf(olgt) praʃʃen hengin vor vj gld
Jtem pet(er) Bartolme(us) erf(olgt) Jeck(el) gyppelho(r)n den Junge(n) vor j freff(el)
Jtem die am(m)e hat cleßgin moßpech(er)n gebott(en) vnd iʃt ußbliben do
Erf(olgt) f(re)f(el) hat er ʃich von jr gefragt vnd nach dem ʃchad(en) iʃt gewiʃt
noch dalingk ut mor(is) eʃt
Actu(m) ʃab(a)to p(os)t exaltat(i)o(nem) c(ru)c(is)
Erf(olgt) Jtem Cles drap erf(olgt) wolenber ʃup(ra) librum̄
1 h Jtem Cleß moʃpech(e)r ex p(ar)te ecc(les)ie ʃin 1 h off Gerhart Spitzkopf
vor lij pfu(n)t olys et ʃ(upe)r pi(n)g(nora)
Eme(r)ichs kinde Jtem henn von eltvil ex p(ar)te Eme(r)ichs kinde von Engelʃtat hat daz
von Engelʃtat buch geoͤffent von Johan(n) boiß(e)n weg(en) / die guͦde off geholt vnd
das v(er)bott Alʃo iʃt von dem gericht gutlich darjnn gerett
daz er es laß ein mont laß an ʃten wurt er alßdan(n) nit uß-
geracht So mag er vort(er) ʃine(n) recht(en) nachkőmen
Erf(olgt) p b Jtem Endriß drap erf(olgt) h(er)man bend(er)n ʃup(ra) librum
Erf(olgt) Jtem Schonwedd(er) erf(olgt) heintz drieln offs buch
erk(ant) Jtem peter koͤrper erk(ent) heinrich ʃnydd(er)n ix alb jn xiiij t(agen) ʃi no(n) t(unc)
Erf(olgt) Jtem diemen clas ex p(ar)te d(omi)nor(um) In huʃen erf(olgt) ferw(er)henn ʃ(upe)r libr(um)
p b Jtem her heinrich nickel hat p b off ebert kytzen
Peter Schnade erkennt an, Rampfuß 2 Gulden 16 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht etc.
Henne Schultheiß erkennt an, Wilhelm Holzhausen 23 Albus binnen 14 Tagen.
Henne von Hoestadt erkennt an, Herrn Johengin von Winternheim 1½ Gulden binnen 14 Tagen.
Herr Johengin von Winternheim beschuldigt Clase Diem und Peter Lichtschied, dass sie Bürgen sind und leisten die Bürgschaft nicht. Das schade ihm 10 Gulden. Das haben sie anerkannt. Festgehalten und gefragt, wann. Urteil: Noch heute.
Peter Schnade erkennt an, Henne von Eltville, seinen Schwagern, aus dem Schaden zu nehmen gegen Johannes in der Alten Gasse. Festgehalten. Gefragt: wann. Urteil: In 14 Tagen. Festgehalten.
Clese Wiß verklagt Clesenhengin auf 10 Gulden.
Peter Schnade verklagt Hengin Prass auf 6 Gulden. Peter Bartholomäus verklagt Jeckel Gippelhorn den Jungen auf 1 Frevel.
Die Amme hat gegen Clesgin Mospecher geklagt und ist nicht erschienen. Da hat er wegen ihr gefragt und dem Schaden. Wurde geurteilt: Noch heute, wie es üblich ist.
Samstag 18. September 1484
Clese Drapp hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Wolenberg.
Clese Mosbecher für die Kirche erhebt seine 1. Klage gegen Gerhard Spitzkopp wegen 52 Pfund Öl und auf die Pfänder.
Henne von Eltville für die Kinder Emmerichs von Engelstadt hat das Buch geöffnet wegen Johann Boos und die Güter eingezogen und das festhalten lassen. Da ist vom Gericht gütlich darein geredet worden, dass er es einen Monat anstehen lasse. Wird er bis dahin nicht bezahlt, dann kann er sein Recht weiter einklagen.
Endres Drapp hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Hermann Bender.
Schonwetter hat seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Heinz Driel.
Peter Korper erkennt an, Heinrich Schneider 9 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht etc.
Clase Diem hat für die Herren von Hausen seinen Anspruch ins Gerichtsbuch eintragen lassen gegen Johann Färber.
Herr Heinrich Nickel hat Pfändung gefordert gegen Eberhard Kitz.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 229, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-229/pagination/16/?L=0&cHash=91f3c48275ecec8e63ac4330738bd857 (Abgerufen am 27.11.2024)