do von geŕett habe er habe daß huß alʃo kaűfft auch der
kirch(e)n oder p(re)ʃentz das pfunt gelts do von ußgeracht vnd
meyn Eʃʃoll ʃich jn der kyrch(e)n buch auch alʃo fynd(en) daz
hat windßhen v(er)bot / vnd ʃpricht ym vort(er) zu daß er
die ʃage nit bewe(r)t das ʃchade jne xx gld / des hat er
ʃich auch erbott(en) Hat windßhen(n) gefragt wan ehe S(e)n(tenti)a
jn xiiij t(agen)
Johan polier(er) Jtem Jeckell bett henn von Soden vnd woͤberhenn haben erkant
ʃolich wingart So ʃie von meinʃter Johan dem polier(er) vmb das
deil beʃtand(e)n hab(e)n / das ʃie ʃolich wing(er)t ʃoll(e)nt vort(er) halt(en)
als deylguts recht iʃt vnd ob ʃie ʃolichs nit deten So mag
meinʃter Iohan̄ die mit eim Engelʃch offholn vnd widd(er) zu Im
ne(m)men das hat meinʃt(er) Johann verbott
erk(ant) f(re)f(el) Jtem dieme(n) clas erk(ent) dem ʃcholth(eißen) ein ffreff(el) von buͦrgʃchafft weg(en)
Erf(olgt) Jtem Muderhenn erf(olgt) kytzgin vor iɉ gld
Sab(a)to ip(s)a die dioniʃij
lip vor gut Jtem drapp(e)n cleßgin hat ʃin lyp vor ʃin gut geʃtaltt gegen dem
geʃtalt ʃcheffn(er) jm cloʃter
3 h Jtem odenwalt ex p(ar)te ecc(les)ie ʃin 3 h off Gerha(r)t Spitzkop ut p(rius)
lip vot gut Jtem Gerhart Spitzkopp ʃin lip vor ʃin gut geʃtalt gegen der
geʃtalt kyrch(e)n
Jtem Contz ʃtortzkop Criʃtmans henn Bartßhenn vnd windßhen
ʃage beweren hant ʃich erbott(en) Ir ʃage zubewehr(e)n geg(en) heng(in) ʃcherr(er) iʃt geʃt(allt)
ad p(ro)x(imu)m
Jtem der low(er) von gyʃenh(ei)m iʃt ʃin(er) beweru(n)g gehorʃam vnd ʃich d(er)
auch erbott(en) iʃt ym geʃt(allt) ad p(ro)x(imu)m
poʃuit Jtem Bűʃer unʃ(er) ʃcholth(eiß) ex p(ar)te Iohann boiß(e)n hat x gld hind(er) ger(icht)
gelacht geg(en) her Johan(n) von Engelʃtat vnd ym die geoffent
als er die vnd(er)pf(and) offgeholt hat
r(e)cepit Jtem hat h(er) Johann daʃʃelbe gelt laʃen holn vnd genomen ʃab(ba)to
p(os)t xjm virginu(m)
zuvor geredet habe. Er habe das Haus gekauft und der Kirche oder der Präsenz das Pfund Geld davon gelistet und meine, es finde sich auch dort im Kirchenbuch. Das hat Henne Winß festhalten lassen. Und er sagt weiter: Dass er die Aussage nicht beeidet, das schade ihm 20 Gulden. Das hat er angeboten. Henne Winß hat gefragt, wann. Urteil: In 14 Tagen.
Jeckel Bett, Henne von Soden und Henne Weber haben anerkannt einen Weingarten, den sie von Meister Johann dem Pollerer in Teilpacht haben. Dass sie den Weingarten weiter innehaben wie Teilpachtrecht ist. Und täten sie es nicht, so könne Meister Johann ihn mit einem Engel einziehen und an sich nehmen. Das hat Meister Johann festhalten lassen.
Clase Diem erkennt an, dem Schultheißen einen Frevel wegen der Bürgschaft leisten zu müssen.
Henne Muder verklagt Kitzgin auf 1½ Gulden.
Samstag 9. Oktober 1484
Clesgin Drapp hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber dem Schaffner im Kloster.
Odenwalt für die Kirche erhebt seine 3. Klage gegen Gerhard Spitzkopf.
Gerhard Spitzkopf hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber der Kirche.
Contze Stortzkopp, Henne Cristman, Henne Bart und Henne Winß haben anerboten, ihre Aussage gegenüber Hengin Scherer zu beeiden. Es ist ihnen ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Der Löwe von Geisenheim ist zur Beeidung bereit und hat sie angeboten. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Buser, unser Schultheiß, hat für Johann Boos 10 Gulden bei Gericht hinterlegt gegenüber Herrn Johann von Engelstadt und hat ihm die geöffnet, als er die Pfänder einzog.
Derselbe Herr Johann hat das Geld holen lassen und eingenommen am Samstag nach 1100 Jungfrauen.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1476-1484, Bl. 231, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1476-1485-ober-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-231/pagination/21/?L=0&cHash=808a1b3016d92260df474b8d8bb44c6b (Abgerufen am 23.10.2024)