1 h Jtem w[er]nhers cleʃe ex[par]te pl(e)ban ʃin 1 h off ped(er) gotz(e)n vor iiiiɉ m(a)l(te)r korns et pf(and)
Qui(n)ta p(ost) Albani
2 h Jtem philips hirt ʃin 2 h off Seltz(er)s erb(e)n ut p(rima)
2 h Jtem werners cles ʃin 2 h vff jorgen petern ut prius
4 clage Jtem Senders philips Hat ʃin 4 clag gethan vff Jeckeln vt prius
ist jme ʃin tag gest(alt) ad p(ro)ximu(n) judic(ium)
2 t(ag) Jtem cles Hat ʃin 2 t(ag) geheichen das buch geg(en) Jacopen zu bring(en)
iʃt jme tag geʃt(alt) zu xiiij t(agen)
2 clage Jtem Swalbachs Antz ʃin 2 clag vff Heyl Mull(e)rn vo(n) Swabenh(eim)
Qui(n)ta p(ost) Petrij et Pauli
erk(ann)t Jtem Heng(in) hetzel der alt erk(enn)t cleßg(in) ʃnidern von momp(ar)ʃchafft weg(en)
philips vonn ockenheim lij gld ʃchult derʃelb(en) ʃolle er jme geben
alle Iare iij gld feʃto Joa(n)nis bapt(is)te vnd iij gld Michaelis deʃʃelb(e)n
Jars das iʃt alle Jare vj gld als lang bis die obg(e)n(ann)t(e) Som(m)e bezalt
wirt vnd iʃt das erʃt ziel vff Sant Johans tag nehʃt v(er)gang(en) / dar vor
zu ʃich(er)het ʃo hat heng(in) hetzel zu burg(en) geʃetzt cleßg(in) hetzeln
ʃin brud(er) vo(n) Swabenh(eim) vnd ʃin ʃone heng(in) hetzel den Jung(en)
vnd als philips von ockenheim hen(n) hetzeln(n) erlangt Hat nach lut
des buchs dieʃelbige ʃin gerechtickeyt hat er den obg(e)n(ann)t(en) zweyen Jnge-
ʃetzt Doch alʃo das ʃie solichs nit v(er)andern od(er) verußern ʃollen Er ʃij
dan(n) bezalt ad(er) geʃchee mit ʃyne(m) wiʃʃen vnd will(e)n
Erf(olg)t p b Jtem cleßg(in) beck(er) erf(olg)t wernhers cleßg(in) ʃup(ra) Libr(um)
Erf(olg)t p b Jtem Steffan ʃchuchman(n) erf(olg)t wentzg(is) gretg(in) ex[par]te der ʃlompin sup(ra) librum
erk(ann)t Jtem hetzel der alt erk(enn)t Hans flachen iiiɉ gld Jn xiiij t(agen) ʃi non tu(n)c erf(olg)t
Sanders phil(ipp) Jtem Stude vo(n) weg(en) ʃenders philips Spr(ich)t Er habe ʃin 1 2 3 vnd 4
clage gethan(n) vff hargßheymers ʃone Lut des buchs das jme gest(alt)
wart vffs buch forther begert er mit recht zubeʃcheid(en) / wie er ʃich
Ad ʃocios halt(en) solle dz nyemant vnrecht geschehe Ad ʃocios
erk(ann)t Jtem Strube erk(enn)t Craffts dieln Jn xiiij t(agen) xxij alb
Clese Werner erhebt für den Pleban seine 1. Heischung gegen Peter Gotz wegen 4 ½ Malter Korn und auf die Pfänder.
Donnerstag 23. Juni 1491
Philipp Hirt erhebt seine 2. Heischung gegen die Erben von Seltz.
Clese Werner erhebt seine 2. Heischung gegen Jorge Peter.
Philipp Sender hat seine 4. Klage geführt gegen Jeckel. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Cles hat seinen 2. Tag gefordert, das Buch gegenüber Jakob beizubringen. Dafür wurde ihm ein Termin gesetzt in 14 Tagen.
Antz Schwalbach erhebt seine 2. Klage gegen Heil Müller von Schwabenheim.
Donnerstag 30. Juni 1491
Hengin Hetzel der Alte erkennt an, Clese Schneider als Vertreter von Philipp von Ockenheim 52 Gulden Schulden schuldig zu sein. Davon soll er ihm jährlich 3 Gulden an Johannis geben und 3 Gulden an Michaelis, also jährlich 6 Gulden bis die genannte Summe bezahlt ist. Und der erste Termin war der vergangene Johannistag. Als Sicherheit hat Hengin Hetzel Bürgen gesetzt: seinen Bruder Clesgin Hetzel von Schwabenheim und seinen Sohn Hengin Hetzel den Junge. Und nachdem Philipp von Ockenheim seinen Anspruch gegen Hengin Hetzel eingeklagt hat gemäß dem Buch, hat er dieselben eingesetzt. Doch sollen sie nichts verändern oder veräußern, es sei denn, man habe ihn bezahlt oder es geschehe mit seinem Wissen und Willen.
Clese Becker hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clese Werner und Pfänder gefordert gemäß dem Buch.
Steffan Schuhmann hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Gretgin Wentzgis für die Slompin und Pfänder gefordert gemäß dem Buch.
Hetzel der Alte erkennt an, Hans Flach 2 ½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen. Wenn nicht ist der Anspruch eingeklagt.
Stude für Philipp Sender sagt: Er habe seine 1., 2., 3. und 4. Klage geführt gegen den Sohn von Hargesheimer gemäß dem Buch, das zu hören jener vorgeladen wurde. Er fordert einen Gerichtsbescheid, wie er sich verhalten solle, damit niemandem Unrecht geschehe. Urteil: Vertagt bis zum Zusammentreten des Vollgerichts.
Strube erkennt an, Diel Krafft 22 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 014v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-014v/pagination/5/ (Abgerufen am 03.12.2024)