erk(ann)t Jtem Geyßpesheym(er) erk(enn)t Steffan Schuͤchman(n) als mompar
der Slompin x alb jn xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem henn grabenmech(er) erk(enn)t her Johann hexheym(er) exp(ar)te p(rese)ncie
ʃancti Stepfani zu mentz iij lb zuʃchen natalis Christi ʃi no(n) tu(n)c
P /erf(ogt)
erk(ann)t Jtem Arnolt Stemeler erk(enn)t den obg(e)n(ann(t(en) h(er)rn auch xxvij alb Jnn
ʃolich(er) zit obg(e)n(ann)t(en) ʃi no(n) p / erf(olg)t
erk(ann)t Jtem diel meye(r) erk(enn)t her Johann frůmeʃʃern(n) von herxfelth
j gld vj alb ʃup(ra) c(om)put(ationem) zuʃchen natalis Christi
erk(ann)t Jtem Endres von walʃtorff erk(enn)t fyen herman(n) ij lb jnn
xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem Still(e)n pet(er) erk(enn)t Snid(er)henn(en) ½ gld in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem peter ʃchere(r) erk(enn)t Steffan Schughman exp(ar)te der ʃlompin
j gld vff rechenuͤng zuʃch(en) natalis Christi
erk(ann)t Jtem Ernʃt wernh(er) erk(enn)t Steffan(n) Schughma(n) xx d in xiiij t(agen) ad c(ompu)ta(tionem)
erk(ann)t Jtem Fawͤts Iohannes erk(enn)t peter klopeln(n) j½ gld zuʃch(en) nat(alis) Christi
exp(ar)te vilheyers
erk(ann)t Jtem gotzenpeter erkant pet Clesg(in) beck(e)rn er wolle jme jnn
xiiij t(agen) ein zweyemig vaß geben on clesg(in) ʃchad(en)
erk(ann)t Jtem Steffan(n) mure(r) erk(enn)t peter kloppeln exp(ar)te vilheyers xxx ß
zuʃchen natal(is) Christi ʃi no(n) tunc / p / erf(olgt)
die von veni(n)g(en) Jtem Rudig(er) Hat ʃich v(er)dingt der von fening(en) Jr wort Zuthůn
philips flach vnd ʃpr(ich)t philips flachen(n) zů das er Jr ʃolich gult nit gibt
nemlich zehen malt(er) korns nach Lut der h oder Leßt
ʃie jr h nachkomen(n)[a] das ʃchade Jr ijc gld vnd j ob
philips kein wiʃʃen do von hett ʃo zucht ʃich die frawe off ein
verʃigelt(en) brieff vnd heiʃcht Jme der clag(en) ein antwort
vnd behelt Ir nachʃage Dar zu redt Hans flach von philips(en)
flachen weg(en) dwil die frawe brieff melt begert philips
zů hor(e)n vnd fort(er) dar zu redd(en) wes jme noit ʃij S(e)n(tent)ia die
wil die frawe off brieff zůgt ʃolle ʃie bring(en) v(er)bot gefragt
qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij t(agen) et ultra vt mor(is) eʃt
[a] Der Tintenfleck verdeckt möglicherweise ein »etc«.
Geißpisheimer erkennt an, Steffan Schuhmacher als Bevollmächtigten der Slompin 10 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Henne Grabenmacher erkennt an, Herrn Johann Hexheimer für die Präsenz von St. Stephan zu Mainz 3 Pfund zahlen zu müssen bis Weihnachten. Wenn nicht, dann erfolgt die Pfändung.
Arnold Stemeler erkennt an, den oben genannten Herren auch 27 Abus bis zur genannten Zeit zu zahlen. Wenn nicht, dann erfolgt die Pfändung.
Diel Meyer erkennt an, Herrn Johann, Frühmesser von Hargesfeld 1 Gulden 6 Albus gegen Rechnung zahlen zu müssen bis Weihnachten.
Endres von Walsdorf erkennt an, Hermann Fye 2 Pfund zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Peter Still erkennt an, Henne Snider ½ Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Peter Scherer erkennt an, Steffan Schuhmann für die Slompin 1 Gulden gegen Rechnung zahlen zu müssen bis Weihnachten.
14 Tagen gegen Rechnung.
Johannes Faut erkennt an, Peter Kloppel 1 ½ Gulden zahlen zu müssen bis Weihnachten für Vilheyer.
Peter Gotz erkennt gegenüber Cles Becker an, er wolle ihm binnen 14 Tagen ein 2-Ohm-Fass geben ohne den Schaden von Cles.
Steffan Maurer erkennt an, Peter Kloppel für Vilheyer 30 Schilling zahlen zu müssen bis Weihnachten. Wenn nicht, dann erfolgt die Pfändung.
Rudiger hat sich verpflichtet, für die von Venningen vor Gericht zu reden und klagt Philipp Flach an: Dass er ihr diese Gut nicht gibt, nämlich 10 Malter Korn gemäß der Heischung oder lässt sie ihrer Heischung nachkommen. Das schade ihr 200 Gulden. Und wenn sich Philipp darauf beruft, er wisse davon nichts, so berufe sich die Frau auf eine versiegelte Urkunde. Und sie fordert auf ihre Klage eine Antwort und behält sich die Nachfrage vor. Dagegen redete Hans Flach für Philipp Flach: Weil die Frau sich auf die Urkunde beruft, fordert Philipp, die zu hören und weiter danach zu sagen, was ihm notwendig sei. Urteil: Weil die Frau sich auf die Urkunde beruft, so soll sie diese beibringen. Festgehalten. Gefragt: wann? Urteil: Binnen 14 Tagen und wie es Gewohnheit ist.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 017v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-017v/pagination/10/ (Abgerufen am 07.11.2024)