er thet billich die Inrede vnd jne ʃol megelshenn clage an ʃin
gekaufft(en) guttern nit hinder(e)n vnd haben beydeteyl alʃo zu recht
beʃloʃʃen Nach anproch antwort vnd beyderteyl Rechtʃatz S(e)n(tent)ia
S(e)n(tent)ia das Johannes diel megelshenn diʃer zit in ʃin clage nit
zutragen hait dz v(er)bot megelshen vnd Stude von megelshen
wegen hat vort(er) wie vor beg(er)t zubeʃcheid(en) wie er ʃin(er) clag
nachkomen ʃoll ʃo er ʃie vollenendt hab Nach dem als Stude
von weg(en) megelshen gefr(ag)t hat wyʃt jne der Scheff zu
recht das er zu den guttern gehn mag lut ʃin(er) clage dz v(er)bot
er auch
hen Zoͤrn Jtem zoͤrnhen hait von momp(ar)ʃchafft weg(en) henn hűn
von Orlhelgen geʃchuldiget Contz Swartzen das er henn
Contz Swartz hűnʃz vatter ʃchuldig ʃij v(er)liben gerechenter ʃchult xxj gld
der xxj gld hab contz ʃwartz v(er)nu(n)gt v gld vff henn
belling / das er das vberig nit geb oder erkent noc(et) xx gld
vnd ob er do zu neyn ʃag(en) woͤll zug er ʃich vff hen belling
der do by geweʃt ʃij Daruff Rudiger v(er)dingt ʃich Contz
Swartzen jn ʃin wort als recht iʃt / vnd redt Contz beg(er)t
ʃchub vnd tag vff die clag ʃich zubedenck(en) vnd zu antwort(en)
hat man(n) jme ʃin tag geʃtalt zu xiiij t(agen) ambo v(er)bott
Jtem Rudiger hait ʃich v(er)dingt ut Iuris Johannes dieln Inn
vffgeholt ʃin wort vnd redt er hab 1 2 3 vnd 4 h gethan vff her
ban vnd fried(en) wilhelm buʃers gutt(er) begert zubeʃcheid(en) ob man(n) jme ʃin(er) 4 h
geʃtunde hat man(n) jme geʃtand(en) vffsbuch v(er)bot er hat vort(er) beg(er)t zu
beʃcheid(en) ob man(n) jme der offholung geʃtunde hat man(n) jme
geʃtand(en) vffs buch / hat er auch v(er)bot vnd hait ban vnd fried(en)
daruber v(er)bot er auch
erf(olg)t p b Jtem her Johann erf(olg)t Steffans hanʃe(n) vffs buch vnd hait
pfande beredt vff jme
erf(olg)t Jtem Hans Rampfus erf(olg)t den alten hetzeln vffs buch
vnd hait pfande beredt vff jme
Jtem gerhart knebel ʃchuldiget Steffans hanʃen das er jme
gerhart knebel ʃchuldig ʃij vij gld gerechents gelts das er Jme die nit
Steffans Hans geben oder erkenn noc(et) x gld
er, seinen Einspruch leiste er billiger Weise. Und Henne Megels Klage soll ihn an seinen gekauften Gütern nicht hindern. Und sie haben es beide dem Gericht vorgelegt. Nach Anklage, Antwort und beiderseitigen Rechtsatzungen ergeht das Urteil: Dass Johannes Diel Henne Megel zu diesem Zeitpunkt in seiner Klage nicht einzuschränken habe. Das hat Henne Megel festhalten lassen. Und Stude hat für Henne Megel einen Rechtsbescheid gefordert, wie er seiner Klage weiter nachgehen solle, wenn er sie vollendet habe. Nachdem Stude für Henne Megel gefragt hat, weisen ihm die Schöffen als Recht, dass er an die Güter gehen kann gemäß seiner Klage. Das hat er auch festhalten lassen.
Henne Zorn als Bevollmächtigter von Henne Hausen von Arheilgen hat Contz Schwartz beschuldigt: Dass er Henne Huns Vater an abgerechneter Schuld 21 Gulden schuldig geblieben sei. Von den 21 Gulden habe Contz Schwartz 5 Gulden gegenüber Henne Belling erstattet. Dass er das Übrige nicht gebe oder anerkenne, das schade ihm 20 Gulden. Und wenn er Nein dazu sagen wolle, so berufe er sich auf Henne Belling, der dabei war. Darauf hat sich Rudiger verpflichtet, für Contz Schwartz vor Gericht zu reden und sagt: Contz fordert Aufschub und seine Termine, um sich wegen der Klage zu bedenken und zu antworten. Man hat ihm seinen Termin gesetzt in 14 Tagen. Beide festgehalten.
Rudiger hat sich verpflichtete, für Johannes Diel vor Gericht zu reden und sagt: Er habe seine 1., 2., 3. und 4. Heischung erhoben gegen die Güter von Wilhelm Bußer und er fordert einen Rechtsbescheid, ob man ihm die 4. Heischung zugestehe. Hat man ihm gestanden auf das Buch. Festgehalten. Er hat weiter einen Gerichtsbescheid gefordert, ob man ihm die Einziehung gestehe. Hat man ihm gestanden auf das Buch. Das hat er auch festhalten lassen. Und er hat Bann und Frieden darüber. Das hat er auch festhalten lassen.
Herr Johann hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hans Steffan und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.
Hans Rampfuß hat seinen Anspruch eingeklagt gegen den alten Hetzel und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.## Gerhard Knebel beschuldigt Hans Steffan: Dass er ihm 7 Gulden abgerechnetes Geld schuldig ist. Dass er ihm die nicht gibt oder das anerkennt, das schade ihm 10 Gulden.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 058v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-058v-1/pagination/8/?cHash=853012bda1d64080b155dc83bd9c0e63 (Abgerufen am 02.12.2024)