erf(olg)t p b Jtem jdem cleʃg(in) web(er) erf(olg)t den jung(en) Struben vffs buch vnd
hait pfand vff jme beret
erf(olg)t p b Jtem peter ʃnade erf(olg)t den Jung(en) Struben vffs buch vnd Hat
pfand vff jme beret
erf(olg)t pb Jtem dielnhen erf(olg)t buʃʃers endres od(er) endres von walʃtorff
vffsbuch vnd hait phand vff jme beret
erf(olg)t p b Jtem jeckel ʃnade von ob(er)jng(elheim) in der offhobe(n) erf(olg)t Steffans
emerich vffs buch vnd hat pfand vff jme beret
erk(ann)t Jtem der alt hetzel erk(enn)t adam(m) von winh(eim) iiij gld hie zuʃch(en)
nehʃt Bartolomej
erk(ann)t Jtem hen Hoʃe erk(enn)t beckers hinʃeln(n) vij ß in menʃe
erk(ann)t Jtem Steffanshans erk(enn)t Steffans pet(er) von ob(er)jng(elheim) j gld in
xiiij t(agen) ad c(om)put(ationem)
2 cl(age) Jtem clashen hait ʃin 2 cl(age) gethan vff Sontags fyhen gut(er)
ut p(ri)ma vff adams teyl allein
beckers Hinʃel Jtem Rudig(er) hait ʃich v(er)dingt als recht iʃt Beckerhynʃeln
margred in ʃin wort vnd ʃchuldiget margred(en) ha(n)man beckers
witwe wie das beckers hynʃels vatt(er) gnant ha(n)ma(n) beck(er)
geweʃt ʃij by ha(n)man der obg(e)n(ann)t(en) frawe(n) man(n) vnd by jr ʃelbs
nű ʃij derʃelb ha(n)ma(n) beck(er) ʃins hauptmans vatt(er) geʃtorben by
ha(n)man beckern(n) ʃins hauptmans brud(er) vnd bÿ margr(ed) obg(e)n(ann)t
nű hab die fraw noch hind(er) jr ha(n)man beckers jrs ʃwehers
v(er)laʃʃen gutter die noch zur zitt vnu(er)teult vnd v(er)andert ʃyen
das ʃie do von nit hant abthu vnd ʃin hauptm(an) zulaiß zu
ʃy(n) gepurnuß noc(et) L gld vnd beg(er)t des jr richtlich antwort
jr wiʃʃenheit zuʃag(en) von ʃolich(en) gutern(n)
Stud hait ʃich v(er)dingt als recht iʃt margred(en) jr wort zu
thun vnd mocht ʃie des ʃchad(en)s vnʃchuldig vnd redt vort(er)
wie das hanman(n) hinʃels vatt(er) ʃij vngeu(er)lich xv od(er) xvj
jar by jrem hußwirt vnd jr geweʃt als ein man(n) der
zu zit(en) dem almuʃen nach gang(en) hab / vnd die fr(au) ʃij der
clag(en) nit geʃtendig vß vrʃach(en) das ʃie ʃin(er) gut(er) etwas hind(er)
jr haben ʃol do hinʃeln ein teyl zuʃten moͤcht aber wes
hinʃeln bybreng als recht ʃij das ʃie jnhab jm zu ʃtehe jn
teylungs wyʃe woͤll ʃie jme nit vorhalt(en) vnd getrut
Derselbe Clesgin Weber hat seinen Anspruch eingeklagt gegen den jungen Strube und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.
Peter Snade hat seinen Anspruch eingeklagt gegen den jungen Strube und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.
Henne Diel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Endres Buser oder Endres Waldorf und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.
Jeckel Snade von Oberingelheim in der Uffhube hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Emerich Steffan und Pfänder gefordert gemäß dem Gerichtsbuch.
Der alte Hetzel erkennt an, Adam von Weinheim 4 Gulden bis Bartholomäus zahlen zu müssen.
Henne Hose erkennt an, Hinsel Becker 6 Schilling binnen eines Monats zahlen zu müssen.
Hans Steffan erkennt an, Peter Steffan von Oberingelheim 1 Gulden gegen Abrechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Henne Claß erhebt seine 2. Klage gegen die Güter von Fihe Sonntag, allein auf den Teil von Adam.
Rudiger hat sich verpflichtete, für Hinsel Becker vor Gericht zu reden und er beschuldigt Margret, die Witwe: Dass Hinsel Beckers Vater genannt Hanmann Becker bei Hanmann, dem Mann der genannten Frau und ihr gewesen sei. Nun sei Hanmann Becker, der Vater seines Mandanten gestorben bei Hanmann Becker, dem Bruder des Mandanten und der genannten Frau Margred. Die Frau habe bei sich noch Güter, die ihr verstorbener Schwiegervater Hanmann Becker damals hinterlassen habe. Und die sind noch ungeteilt und in ihrer Hand. Dass sie die Hand nicht davon nehme und seinen Mandanten an sie lasse, das schade ihm 50 Gulden und er fordert eine Antwort vor Gericht, dass sie ihr Wissen von den Gütern sage.
Stude hat sich verpflichtet, für Margret vor Gericht zu reden und erklärt sie des Schadens für unschuldig und redet weiter: Dass Hanmann, der Vater von Hinsel, ungefähr 15 oder 16 Jahre bei ihr und ihrem Ehemann war als ein Mann, der damals Almosen gebraucht habe. Und die Frau gestehe die Klage nicht, dass sie Güter habe, von denen Hinsel ein Teil zustehe. Wenn er aber an Beweisen beibringe, wie es rechtmäßig sei, dass sie etwas innehabe, das ihm zustehe in einer Teilung, so wolle sie ihn nicht daran hindern. Und sie vertraut darauf
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 066v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-066v-1/pagination/22/?L=0&cHash=443a423dc4d77ef06eadac23fad50a6e (Abgerufen am 01.11.2024)