wingart noch zu jrn Hand(en) ob ʃie nit den wid(er) moͤcht
nemen S(e)n(tent)ia Ia ʃi ita eʃt verbott
erk(ann)t Jtem Ewalt erk(enn)t hans rűʃʃen von armßhenn als eym momp(ar)
katherin ʃloͤmpin cloʃt(er) jungf(rau) zur klingen by altzey geleg(en)
j gld zu der nehʃt(en) ern(n) vnd darnach zuherbʃt ij gld vß-
zuricht(en) dz v(er)bott hans Ruß
Jtem heyl můll(er) v(er)notbott ʃin ʃweh(er) gein pfefferhen(n) das
v(er)notbot er libs noid halb(e)n nit erʃchin kunt daruff iʃt dem noit
bot(en) vnd pfefferhenn(e) tag geʃt(alt) an dz nehʃt ger(ich)t doch ʃo
der Sweh(er) ʃelbs erʃchine(n) wu(r)de das der noitbott nit wit(er)
getrung(en) wer dan(n) ʃin v(er)nottboͤtung zuberecht(en) ob der wid(er)t(eil)
des nit enber(e)n wölt
v(er)notbott Jdem heylmull(er) vernotbot ʃin Sweh(er) gein jacob von Hoen-
ʃtein das er libs noͤthalb nit erʃchin kunth alʃo iʃt jne
beyd(en) wie obʃtet tag geʃt(alt) an dz nehʃt ger(ich)t
erf(olg)t • p • b Jtem mat(his) becker erf(olg)t hoʃenhen vffs buch vnd • b • p •
Jtem peter finth redt heyl von Swabenh(eim) wer gewyʃt
pet(er) finth mit vrteyl das er jme den koʃten von wing(art) wes
er jne gecoʃt hett zu graben(n) widergebe(n) ʃoll / daran er
heyl von Swa- ʃumig wer word(en) beg(er)t mitrecht zubeʃcheid(en) ob er jne nit
benh(eim) erf(olg)t hett Dar zu heyl redt er begert das finth ʃin ʃchad(en)
kundig mecht alßdan(n) woͤll er jme den coʃt(en) geben vnd
wer des ytzo butig ʃo er jne kundig gemacht hett hofft
vnerfolgt zu ʃin Solichs hat finth Bis zu erkundung
des coʃt(en) Laʃʃe(n) anʃten(n)
erk(ann)t Jtem adam von Ranʃel erk(enn)t Michel ʃnidern(n) ʃchonwett(er)s
nachfarn iij malt(er) korns vnd vij alb das korn vnd
gelt iglichs halb zu den oiʃtern(n) nehʃt komend(en) vnd dz and(er)
teyl zu der nehʃt(en) ern(n) v(er)bott
gel(engt) Jtem ebolt(en) iʃt ʃin t(ag) als ey(n) zug(en) vort(er) geʃtalt zu xiiij t(agen)
zuʃch(en) ʃlomphanʃe(n) vnd gerhardt knebeln
erk(ann)t Jtem heintz vo(n) Swabenh(eim) erk(enn)t Bartolm(us) ij lb hlr zuʃch(en) pfingʃt(en)
Wingert sei noch in seinem Besitz. Ob er ihn nicht wieder an sich nehmen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist. Festgehalten.
Ewalt erkennt an, Hans Ruß von Armsheim als Bevollmächtigtem von Katharina Slomp, Nonne im Kloster zu Klingen bei Alzey, 1 Gulden bei der nächsten Ernte und danach jeden Herbst 2 Gulden zu geben. Das hat Hans Ruß festhalten lassen.
Heil Müller hat seinen Schwiegervater (?) wegen Not gegenüber Henne Pfeffer entschuldigt. Wegen Leibesnot könne er nicht erscheinen. Das wurde festgehalten und Henne Pfeffer ein Termin gesetzt am nächsten Gericht. Doch wenn der Schwiegervater selbst nicht erscheine, werde die Entschuldigung wegen Not nicht weiter verlängert. Es sei denn, er werde seine Entschuldigung wegen Not beeiden, wenn die Gegenseite nicht darauf verzichten wolle.
Mathis Becker hat gegen Henne Hose seinen Einspruch eingeklagt und die Pfänder gefordert gemäß dem Buch.
Peter Finthen sagt: Heil von Schwabenheim sei durch ein Urteil gewiesen worden, dass er ihm die Kosten vom Wingert zurückgeben solle. Das, was es ihn gekostet habe, den zu graben. Daran wurde er säumig. Und er fordert den Gerichtsentscheid, ob er nicht gegen ihn den Anspruch eingeklagt habe. Dazu sagt Heil: Er fordert, dass Finthen seinen Schaden bekannt mache, dann wolle er ihm die Kosten geben. Und er wäre dazu bereit, wenn er es ihm bekannt macht. Daher hofft er, dass gegen ihn nicht der Anspruch eingeklagt sei. Das hat Finthen bis zur Erkundung der Kosten so stehen lassen.
Adam von Ransel erkennt an, Michel Schneider als Nachfahre von Schonwedder 3 Malter Korn und 7 Albus zu geben, bis Ostern im kommenden Jahr die erste Hälfte, die zweite Hälfte Ostern im Jahr danach, Korn wie Geld.
Ebalt als Zeugen in dem Streit zwischen Hans Slomp und Gerhard Knebel wurde der Termin verschoben auf in 14 Tagen.
Heinz von Schwabenheim erkennt an, Bartholomeus 2 Pfund Heller bis Pfingsten zahlen zu müssen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 095v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-095v-1/pagination/13/ (Abgerufen am 10.11.2024)