erk(ann)t Jtem cleʃg(in) mull(er) erk(enn)t contz ʃwartzen als momp(ar) ʃins brud(er)
heynrichs vii ame wins mit den bern korn ych vor dem wing(art)
vff ein mittelmartt der zuʃch(en) wyhenacht(en) vnd faʃtnacht ʃin
wirt zu Libern obe erß nit thet das er pfand vff jme erf[ol]gt hett
erk(ann)t Jtem heintz pet(er) hains ʃon erk(enn)t her Johan glucken(er) ij gld
adc(om)put(and)um in xiiij t(agen)
Jtem Stud v(er)dingt ʃich diʃen nachgeʃchr(ieben) jr wort zutun nemlich
hainß heyntzen henchen hetzeln dem alt(en) Contz behemern fyhen
¶ erk(ent)nus etlich(er) herman ʃtiln petern hen ʃtroͤlin vnd Adam Ranʃeln vnd redt ʃie erkent(en)
nachbur zu vor ʃich vnd ander jr mitʃchulden(er) dielman kyddenheymern
winternh(eim) burger(e) zu oppenheim funfftzig gld vnu(er)teylich zugut(er) Rechnu(n)g
dielman(n) kydden- hie zuʃchen wyhenacht(en) ob ʃich mee ode mynder fund ʃoͤll yder
heymern teyl dem andern naher tun vnd hait der g(e)n(ann)t(e) dielman kydden-
heymer jne widervmb erkant ob ander jr mitʃchuldener ʃo
ytzt nit zugeg(en) wern ʃich an jrer bezalung ʃperren woͤlt(en)
das er jne des ʃin macht geben woͤlt ʃie mitrecht zu ʃuchen
das haben ʃie v(er)bott
erf(olg)t Jtem hans flach erf(olg)t hen vlmern vor iiij gld
erf(olg)t Jtem idem erf(olg)t ebolt(en) vor iij gld - vff jr jnred
erf(olg)t Jtem wernhers cles erf(olg)t hen vlmern von heyʃeßh(eim)
vor ij gld
Jtem Syfridt Swalbach hait Johannes wyßhar gloͤckn(er)
momp(ar) zu Stadeck(en) zu momp(ar) gemacht ʃin ʃchult zins vnd gult
jn Rychs gericht Jnzuwynn(en) jar dar jnn zuu(er)gen vnd
zuu(er)ʃten bis vff ʃin wide(r)ruff(en)
vff donerʃtag p(ost) decollac(i)on(em) Joh(ann)is
erk(ann)t Jtem der Iung ʃtrub erk(enn)t frytz ackerman(n) von Crutznach
xviij zu martinj nehʃt kompt zubezal(e)n
• p • b • Jtem Johannesn diel hait • p • b • vff kon waltmushuʃen
• p • b • Jtem hans flach ʃchult(heiß) hait p b vff hen vlmern vnd ebolt(en)
Jtem Johannes diel ließ oͤffen jm gerichtsbuch wie vor
vffgeholt Jo • zitt(en) das dan(n) was xxiiij jar Ackerhen vnd ʃin huʃfr(au)
diel gelt jme erkant hatt(en) vnd redt domit ʃolich gult lut
Clesgin Müller erkennt an, Contz Schwartz als Bevollmächtigtem seines Bruders Heinrich 7 Ohm Wein mit den Beeren in einem Karren vor den Wingert zu liefern, am Termin des Mittelmarkts, der zwischen Weihnachten und Fastnacht sein wird. Täte er es nicht, so soll er die Pfändung eingeklagt haben.
Heinz, der Sohn von Peter Han, erkennt an, Herrn Johann Glöckner, 2 Gulden gegen Abrechnung zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Stude hat sich verpflichtet, für die Genannten vor Gericht zu reden, nämlich: Heinz Han, Henne Hetzel dem Alten, Contz Beheimer, Fihe Hermann, Peter Still, Henne Strolin und Adam Ransel. Und er sagt: Sie erkennen für sich und anderer Mitschuldner an, Dielmann Kettenheimer, Bürger zu Oppenheim 50 Gulden, gemeinsam und nicht aufgeteilt, gegen gute Abrechnung bis Weihnachten zu zahlen. Wenn sich mehr oder weniger finde, so solle jeder Teil dem anderen nachgeben. Und der genannte Dielmann Kettenheimer hat dagegen erkannt, wenn andere ihrer Mitschuldner, die nicht anwesend waren, sich an der Bezahlung sperren wollen, dass er ihnen die Macht geben wolle, dass sie diese vor Gericht belangen. Das haben sie festgehalten.
Hans Flach hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Ulmer wegen 4 Gulden.
Derselbe hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Ebalt wegen 3 Gulden, auf Gegenrede.
Cles Werner hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Ulmer von Heidesheim wegen 2 Gulden.
Siegfried Schwalbach hat Johannes Weißhaar, Glöckner zu Stadecken, zu seinem Bevollmächtigten gemacht, ihm seine Schulden, Zinsen und Gülten im Reichsgericht zu gewinnen, für ihn zu gehen und zu stehen, bis auf Widerruf.
Donnerstag 1. September 1496
Der junge Strube erkennt an, Fritz Ackermann von Kreuznach 18 {...} bis Martini (11.11.) zu bezahlen.
Johannes Diel hat Pfändung gefordert gegen Kon Waldmannshausen.
Hans Flach, der Schultheiß, hat Pfändung gefordert gegen Henne Ulmer und Ebalt.
Johannes Diel ließ das Gerichtsbuch öffnen, wie vor einiger Zeit, es ist 24 Jahre her, Henne Acker und seine Ehefrau Gele etwas anerkannt hatten. Und er sagt damit: Diese Gülte
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 114v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-114v-1/pagination/23/ (Abgerufen am 03.12.2024)