erbot(en) k • Jtem adam ranʃel vnd der alt hetzel haben ʃich erbott(en)
zugeben michel ʃnidern ʃchonweters nachfarn kund zugeben(n)
iʃt jme jr tag geʃtalt zu xiiij tagen(n) vnd dem widert(eil)
ob er die zug(en) woͤlt ʃetzen geloben vnd ʃwer(e)n
her Johan Jtem Emel v(er)dingt ʃich als recht iʃt her johann(e)
companator gluckenern(n) ʃin wort zutun vnd ʃchuldiget ʃtillen
Stilnpet(er) petern(n) wie das er heb in ʃynem huß geʃeʃʃen das
Backhen peter moͤnʃter ytzt jnhabe darumb er mit jme
jm recht(en) ʃtund deʃʃelben glichen ʃchuldiget er Back-
hen(n) wie das Backhen vatter gotzenhen auch jm
ʃelb(e)n huß geʃeʃʃen(n) hett vnd Stillenpeter hett vom
ʃelben huß der preʃentz gehantreycht jerlich(er) gult
xviij tornes gelts Backhen von weg(en) ʃins vaters
heb auch ʃolich gult der preʃentz geben(n) der her Johan(n)
diʃer zitt ein vfheber wer daʃʃie nit ʃagt(en) jr wiʃʃen
ʃchedt jme von jr iglichem xl gld Daruff die
g(e)n(ann)t(en) zwen hab(e)n ʃchub vnd tag von hut zu xiiij t(agen)
ʃich zu bedenck(en) kund zugeben(n)
notbott Jtem cleʃgin buʃʃer der alt Hat ʃin ʃon v(er)notbott geg(en)
peter hinʃeln das er kranckheit halb(en) ʃins libs nit erʃchin
kuͤnt darby hat es auch peter hinʃeln gelaiʃʃen alʃo
iʃt mit v(er)willigung beydert(eil) p(ar)thy jr tag gelengt an
das nehʃt gericht gelengt nach oʃtern(n)
buʃʃers Jtem den kund(en) nemlich ʃtroͤlin dem boͤddel / contz ʃwartze(n)
kund(en) vnd peter groʃʃeln(n) iʃt jr tag von hut zu xiiij tag(en)
jr kuntʃchafft von weg(en) cleʃgin buʃʃers zugeben(n) geʃt(alt)
fihenherman(n) Jtem Rudiger Hait ʃich v(er)dingt als recht iʃt fihenher-
Schulden(er) diel- man(n) ʃin wort zutun vnd ließ leʃen ein ʃchultb(rief)
man(n) Kidem- des dat(um) ʃtund vf Montag / nach judica Anno lxxxviij
heymers redt dar zů er hett gebott(en) debolt / Bodenheymern(n) hof
mans hen ant(is) witfr(au) contz von Kiderich Contzen hainß
Adam Ransel und der alte Hetzel waren bereit zur Zeugenaussage für Michel Schneider, den Nachfahren von Schonwedder. Es ist ihnen ihr Termin gesetzt heute in 14 Tagen und der Gegenpartei, wenn sie Zeugen vereidigen will.
Emel hat sich verpflichtet, für Herrn Johann den Glöckner, vor Gericht zu reden und beschuldigt Peter Still: Dass er in seinem Haus gesessen habe, das Peter Münster jetzt innehabe, mit dem er im Rechtsstreit sei. Und in gleicher Weise beschuldigt er Henne Back: Dass Henne Backs Vater Henne Gotz auch in dem selben Haus gesessen hatte und Peter Still hat von diesem Haus der Präsenz an jährlich Gülte in 18 Tournosen an Geld in die Hand gereicht. Henne Back habe für seinen Vater auch die Gülte der Präsenz gegeben, deren Einnehmer Johann zurzeit sei. Dass sie ihr Wissen nicht sagen, das schade ihm von jedem von ihnen 40 Gulden. Darauf erhalten die beiden Genannten Aufschub und ihren Termin in 14 Tagen, um sich zu bedenken und eine Zeugenaussage zu machen.
Clesgin Buser der Alte hat seinen Sohn wegen Not entschuldigt gegenüber Peter Hinsel. Er könne wegen einer Leibeskrankheit nicht erscheinen. Dabei hat es Peter Hinsel gelassen. Daher ist mit der Zustimmung beider Parteien der Termin verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag nach Ostern.
Den Zeugen, nämlich Strolin dem Büttel, Contz Schwartz und Peter Größel ist ihr Termin von heute an um 14 Tage verschoben worden, ihre Zeugenaussage für Clesgin Buser zu machen.
Rudiger hat sich verpflichtet, für Hermann Fye vor Gericht zu reden. Und er ließ einen Schuldbrief lesen vom 24.3.1488. Und er sagt dazu: Er hätte Debolt, Bodenheimer, die Witwe von Antis Hofmannshenn, Contz von Kiedrich, den Schwiegersohn von Contze Han,
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 127, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-127-1/pagination/7/ (Abgerufen am 28.11.2024)