iʃt jme ʃin 2 t(ag) geʃt(alt) zu xiiij tagen(n)
Jtem cleʃgin mull(er) iʃt butig geweʃt pfefferhen zu
butig zu ant- antwort(en) iʃt jme tag geʃt(alt) an das nehʃt ger(ich)t
wort(en)
Jtem ebalt hait ʃich erbott(en) pauwels von jng(elheim) zu
antwort(en) iʃt jme t(ag) geʃt(alt) an das nehʃt gericht
noitbott Jtem gred Stiln peters frauwe v(er)notbott jrn man(n) geg(en)
her johann glucken(er) als er jme kund geben ʃoll das
er nit Jnheyms wer iʃt jr t(ag) zu xiiij tagen geʃtalt
ut mor(is)
gewart ein(er) Jtem hen belling hait der vnʃchult von fihenhen
vnʃchult gewart iʃt jme t(ag) geʃt(alt) ad p(ro)x(imu)m ju[diciu]m
butig zu Jtem Stroͤlin hait ʃich butig gemacht qui(n)ten contze(n) zu
antwort(en) antw(or)t(en) iʃt jnee beyd(en) tag geʃt(alt) an das nehʃt gericht
antw(or)t ge- Jtem Hans vogel von eltuil Hait ein(er) antwort gewart
wart von Bartolm(us) bendern(n) ʃenders phil(ipp) nachfar(e)n iʃt jme
tag geʃt(alt) an das nehʃt gericht
gezuͤgen Jtem pet(er) groͤʃʃel hen Stroͤlin vnd Contz ʃwartz als
cleʃg(in) buͤʃʃers gezugen cleʃg(in) buʃʃers Adam Ranʃel der alt hetzel als
gezugen gezugen michels ʃniders vnd Backhen als gezug her johan(n)
michels ʃniders gluckeners ʃint erʃchien(en) vnd ʃich jr kuntʃchafft nach
gezug(en) her dem ʃie mitrecht erlangt war(e)n zugeben erbott(en) alʃo
Johan gloͤckne(r)s hait der Schult(heiß) als richt(er) ʃie ʃampt vnd beʃond(er) zuuor
jre(r) ʃag tun geloben vnd zun helg(en) ʃwer(e)n daʃʃie jr
wiʃʃen nachdem ein iglich(er) geʃchuldiget wer ʃagen(n)
ʃolt(en) das nit Laiʃʃe(n) weder vmb lieb leydt fruntʃchafft
fintʃchafft meyed gab oder kein(er)ley ʃach will(e)n die die
warheit v(er)ker(e)n moͤcht ʃond(er) als ʃie got dem almechtig(en)
am jungʃt(en) gericht antwort(en) woll(e)n Daruff eyn
yder gezug in ʃond(er) vnd allein furgenom(m)en vff die
ʃchuldigung ʃo man(n) jme vorgeLeʃen(n) v(er)hort iʃt vnd
ʃagen wie nachvolgt
Cleʃg(in) buʃʃe(r)s Jtem pet(er) groiʃʃel ʃagt er contz Swartz vnd ʃtroͤlin
gezug(en) wern gebot(en) wurd(en) daʃʃie ʃoͤlt(en) die teylung helff(en)
Es ist ihm sein 2. Termin gesetzt in 14 Tagen.
Clesgin Müller war bereit, Henne Pfeffer zu antworten. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Ewalt war bereit, Paul von Ingelheim zu antworten. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Grete, die Frau von Peter Still hat ihren Mann wegen Not entschuldig gegenüber Johann Glöckner, dem er eine Zeugenaussage geben soll. Er sei nicht im Lande. Es ist ihm sein Termin gesetzt in 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Henne Belling hat seine Unschuld gegenüber Henne Fye gewahrt. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Hans Fogel von Eltville hat seinen Termin gewahrt, um zu antworten auf Bartholomeus Bender, den Nachfahren von Philipp Sender. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Peter Größel, Henne Strolin und Contz Schwartz als Zeugen für Clesgin Bußer, Adam Ransel, der alte Hetzel als Zeugen von Michel Schneider und Henne Back als Zeuge von Herrn Johann Glöckner sind erschienen und waren bereit auszusagen, nachdem sie vor Gericht gefordert wurden. Darauf hat der Schultheiß als Richter sie zusammen und einem jeden zuvor geloben und zu den Heiligen schwören lassen, dass sie ihr Wissen sagen in den Dingen der Klage, dass sie alles sagen und nichts lassen, weder aus Liebe oder Hass, Freundschaft oder Feindschaft, für Miete oder Geschenke oder wegen sonst irgendeiner Sache die Wahrheit verdrehen, sondern so, wie sie Gott dem Allmächtigen am Jüngsten Gericht antworten wollen. Darauf wurde ein jeder Zeuge einzeln vernommen auf die Klage hin, die man ihm vorgelesen hat und sie sagen aus wie folgt. Clesgin Bußers Zeugen. Peter Größel sagt: Er, Contz Schwartz und Strolin waren gebeten worden, dass sie helfen sollten, die Teilung
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 130v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-130v-1/pagination/7/ (Abgerufen am 02.11.2024)