vff donrʃtag {...}[a] [1497]
2 cl(age) Jtem Contz von hoest hait ʃin 2 cl(age) als ein momp(ar) fr{ei}
frÿen von dern vff kon waltmushuʃen Lut der erʃten getan
butig vnʃchult Jtem cleʃgin beck(er) iʃt butig geweʃt ʃin recht der vnʃchult
zutun gegen vlmern zutragen / vlmer hait auch ʃolichs recht(en)
von Ime gewart jʃt jne beyden tag geʃtalt an das nehʃt
gericht
2 t(ag) Jtem wernhers cles hait ʃin 2 tag geheyʃch(e)n kůnd zufur(e)n
gein fruoffshanʃen vnd ʃtiln(n) petern / iʃt jme ʃin 2 tag geʃt(alt)
von hut zu xiiij tag(en)
Jtem hen vnd emel ʃtrűbe ʃint erʃchien(n) vnd ʃich jr kuntʃchafft
finthen pfefferhenn(e) betreffen von finthen weg(en) nach dem ʃie durch
gezug(en) peter finthen mitrecht erlangt war(e)n zugeben erbott(en) / iʃt
jn jr tag vort(er) geʃtreckt zu xiiij tag(en)
dz buch bracht Jtem cleʃg(in) geyßpeßheime(r) hait das buch bracht gein pfeffer-
henn(e) als er ʃich daruff gezog(en) hatt / jʃt jme tag geʃtalt an
das nehʃt gericht
butig zu Jtem dieln heynrich iʃt butig geweʃt Bartolmus bendern(n)
antwort(en) zu antwort(en) iʃt jme tag geʃtalt an das nehʃt gericht
Jtem Beʃtgin ocul(us) adams nachfar macht ʃich butig Jeckel
guntr(um) von Jacob ganʃen weg(en) zu antwort(en)
2 t(ag) Jtem wentzgis heng(in) hait ʃin 2 t(ag) geheyʃch(en) kund zu fur(e)n
gein wernhers cleʃen jʃt jme ʃin 2 t(ag) geʃt(alt) zu xiiij t(agen)
2 cl(age) Jtem Conrat von winternh(eim) hans ʃchuchmans ʃon hat
ʃin 2 clag getan vff alle gut(er) ʃo ʃin vatt(er) ʃelig(en) gelaʃʃen
hait vt p(ri)ma
Vff donerʃtag nach letar(e)
erk(ann)t Jtem herpelshen(n) erk(enn)t hen mauchenheymern(n) iɉ gld
zuʃch(en) winternheymer kyrb ad c(om)put(ationem)
Ockenheim Jtem Stuͤd v(er)dingt ʃich als recht iʃt gerhart knebeln(n) ʃin {wort}
knebel zutun vnd ließ oͤffen den nehʃt(en) abʃcheit zuʃch(en) jme vnd {Phil-}
lipʃen von Ockenheim v(er)handelt redt daruff phil{lip von}
[a] Möglich sind Donnerstag, der 23. Februar oder Donnerstag, der 2. März 1497.
Donnerstag {...} 1497
Contz von Hoechst erhebt seine 2. Klage als ein Bevollmächtigter der Frei von Dehrn gegen Kon Waldmannshausen.
Clesgin Becker war bereit, den Unschuldseid gegenüber Ulmer zu leisten. Und Ulmer hat sein Recht gegenüber ihm gewahrt. Es ist beiden ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Cles Werner hat seinen 2. Termin gefordert, die Beweise beizubringen gegenüber Hans Fruhoff und Peter Still. Es wurde ihm sein 2. Termin gesetzt in 14 Tagen.
Henne und Emel Strube sind erschienen und waren bereit, ihre Zeugenaussage gegen Henne Pfeffer betreffend Peter von Finthen zu machen, nachdem sie Peter Finthen durch das Gericht hat vorladen lassen. Es wurde ihnen der Termin verschoben auf in 14 Tagen.
Clesgin Geißpisheim hat das Buch beigebracht gegenüber Henne Pfeffer, da er sich darauf berufen hat. Es wurde ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Heinrich Diel war bereit, auf Bartholomeus Bender zu antworten. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Bestgin, der Nachfahre von Adam Oculus, ist bereit Jeckel Guntrum für Jakob Gans zu antworten.
Hengin Wentz hat seinen 2. Termin gefordert, die Beweise beizubringen gegen Cles Wernher. Es ihm sein 2. Termin gegeben in 14 Tagen.
Conrad von Winternheim, der Sohn von Hans Schuhmann, hat seine 2. Klage erhoben auf alle Güter, die sein verstorbener Vater hinterlassen hat.
Donnerstag 9. März 1497
Henne Herpel erkennt an, Henne Mauchenheimer 1 ½ Gulden bis zur Winternheimer Kerb zu zahlen gegen Abrechnung.
Stude hat sich verpflichtet, für Gerhard Knebel vor Gericht zu reden. Und er ließ den letzten Abschied, der zwischen ihm und Philipp von Ockenheim verhandelt wurde, öffnen. Darauf sagte er: Philipp von
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 144, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-144-1/pagination/20/?cHash=d1892f7069811863bdbe55e4bed18fdd&L=0 (Abgerufen am 07.11.2024)