der clage ʃagen ʃoͤllen(n)n das vrt(eil) v(er)bott gotzenpet(er) durch
Stud(en) ʃin jn recht angedingt(en) furʃprechen vnd fragt
qu(ando) S(e)n(tent)ia in xiiij tag(en)
gelengt Zuʃchen wentzgis gretgin vnd peter groͤʃʃeln iʃt der tag gelengt
an das nehʃt gericht zu allem recht(en) als dißtags
erf(olg)t p b Jtem Engelnhen erf(olg)t hertrichs wentzen vffs buch vnd
hait • p • b • vf jme
erf(olg)t p b Jtem cleʃg(in) becker erf(olg)t contzbehemern vffs buch vnd hait
pfand beredt vff jme
erf(olg)t p b Jtem Stud exp(ar)te Bartolmůs benders erf(olg)t fruoffs adamen
vffs buch vnd hait • p • b • vff jme
erk(ann)t Jtem Stillenpeter erk(enn)t cleʃg(in) guttenberg(er) ij gld in xiiij
tagen(n)
erk(ann)t Jtem Endres cleʃgin ʃniders Swager erk(enn)t cleʃg(in) gutenb(er)g
xxj alb in xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem fruoffs rúlúff erk(enn)t allexandern(n) als momp(ar) Johannis
von hoenʃteins viij alb in xiiij t(agen)
1 h Jtem Stud von weg(en) nickelhen als momp(ar) philips glan
zu oppenh(eim) hait 1 h getan vff johannes dieln vff
ein gld gelts vnd ʃolich vnderpfand lut eins ge-
richtsbrieffs des dat(um) ʃteht M cccc lxxxiij Jar vff mon
tag nach Iohan(n)is baptiʃte
Jtem Johannes diel ʃpr(icht) Stultzers ebert von Swabenh(eim) ʃoͤll
jme Iars ein malter korns geben(n) von zwey fleck(en) ackers
vffgeholt gef(orcht) philips von Ryffenb(er)g dem jung(en) vnd(en) zu vnd noch
von iɉ morgen ackers vndwendigs Rinwegs ʃolich gult
wurd jme nit ʃo ʃtund(en) die g(e)n(ann)t(en) ecker noch zu ʃin hand(en)
begert er mitrecht zubeʃcheyd(en) ob er ʃie nit moͤcht zu jme
nemen(n) S(e)ntent)ia ja ʃi ita eʃt / ʃi non fiat juʃticia
philips glan Jtem Stud von weg(en) nickelhen als momp(ar) philips glan
Jo • diel ʃchuldiget Johannes dieln er wer jme ʃchuldig iiij gld
verʃeʃß das er jme die nit geb ʃchedt jme noch als vil
daruff Johannes diel hatt ʃchub vnd tag von hut zuͦ
der Klage sagen sollen. Das Urteil hat Peter Gotz durch Stude seinen Fürsprecher festhalten lassen und fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen.
Zwischen Grete Wentzgis und Peter Größel ist der Termin verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Henne Engel hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Hertrich Wentz und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Clesgin Becker hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Contz Beheimer und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Stude für Bartholomäus Bender hat seinen Anspruch eingeklagt gegenüber Adam Fruhoff und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Peter Still erkennt an, Clesgin Gutenberg 2 Gulden zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Endres, der Schwager von Clesgin Schneider erkennt an, Clesgin Gutenberg 21 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Rudolf Fruhoff erkennt an, Alexander als Bevollmächtigten von Johannes von Hohnstein 8 Albus zahlen zu müssen binnen 14 Tagen.
Stude für Henne Nickel als Bevollmächtigter von Philipp Glen von Oppenheim hat seine 1. Heischung gemacht gegen Johannes Diel wegen einem Gulden Geld und auf die Pfänder, die dafür gemäß einer Gerichtsurkunde vom Montag 30. Juni 1483 hinterlegt sind.
Johannes Diel sagt: Ebert Stultzer von Schwabenheim soll ihm jährlich ein Malter Korn geben von zwei Flecken Acker, angrenzend unten an Philipp von Reifenberg den Jungen und weiter von 1 ½ Morgen Acker, unten an den Rheinweg angrenzend. Die Gülte erhalte er nicht und die genannten Äcker sind noch in seinem Besitz. Er fordert vom Gericht den Bescheid, ob er sie nicht an sich ziehen könne. Urteil: Ja, wenn es so ist. Wenn nicht, dann geschehe, was Recht ist.
Stude für Henne Nickel als Bevollmächtigter von Philipp Glen beschuldigt Johannes Diel: Er sei ihm 4 Gulden an angelaufenen Zinsen schuldig. Dass er ihm die nicht gebe, das schade ihm ebenso viel. Darauf erhält Johannes Diel Aufschub und seinen Termin heute in
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 152v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-152v-1/pagination/27/ (Abgerufen am 29.10.2024)