xiiij tag(en) antwort zur clag zugeben
gelengt Zuʃchen Smits dyn vnd cleʃg(in) oͤtt(en) iʃt jr tag gelengt
an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodie /
erk(ann)t Jtem hen vlmer erk(enn)t nickelhen als momp(ar) philips
faʃtnachts iiij alb iij gld ad c(om)put(ationem) martinj zugeben(n)
ob erß nit thett das er jne moͤcht pfend(en) als hett er
jne mit recht erlangt
erk(ann)t Jtem fruoffs Ruloff erk(enn)t cleʃg(in) webern(n) xxj alb jn
xiiij tag(en)
erf(olg)t p b Jtem Rudiger exp(ar)te Qui(n)tin contzen erf(olg)t Stroͤlin vffs
buch vnd hait p • b • vff jme
Jtem Stud von weg(en) contzen von högʃt redt er hett
Contz von ʃin erʃt zweyt dritt vnd vierd Clagen gethan
hoͤgʃt vff kon waltmutshuʃen lut des gerichtsbuchs Begert
kon waltmuts - mit recht zubeʃcheyden wie er ʃin(er) clagen nachkomen(n)
huʃen mit recht zubeʃcheyden wie er ʃin(er) clagen nachkomen(n)
ʃoͤll domit dem recht(en) gnu(n)g geʃchee S(e)n(tent)ia das er ʃin
ʃchult behalt(en) ʃoͤll vff den helg(en) als recht iʃt die myndern
vnd nit mern jn jars friʃt wan(n) er will vnd die
ʃcheffen vberhalp han den jr gerechtickeyt geben vnnd
wan(n) erß tun wiͤll ʃal erß dem widert(eil) zuuor v(er)kund(en)
1 h Jtem her Conrat pherh(er) zu Swabenh(eim) hait 1 h getan
vff Still(e)n petern vff xj ß ij hlr vnd ʃolich vnd(er)pf(and)
1 h Jdem 1 h vff herpelshen vff ix ß vnd ʃolich vnd(er)pf(and)
gelengt Zuʃchen Sniderhen vnd dem althen(n) hetzeln iʃt der tag gelengt
an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodie
erk(ann)t Jtem Heynrich von Swabenh(eim) erk(enn)t Bartolmus bendern
j gld in menʃe ad c(om)put(ationem)
erk(ann)t Jtem adam Bůwman(n) erk(enn)t allexandern als momp(ar) Johans
von hoenʃteins xv alb in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem ocul(us) hans erk(enn)t cleʃg(in) webern ɉ gld in menʃe
von der kyrch(en) weg(en)
14 Tagen, um auf die Klage zu antworten.
Zwischen Dina Schmied und Clesgin Oett ist der Termin verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Henne Ulmer erkennt an, Henne Nickel als Bevollmächtigtem von Philipp Fastnacht 4 Albus 3 Gulden gegen Abrechnung bis Martini zu geben. Wenn er das nicht tue, dann könne er ihn pfänden, als hätte er dies vor Gericht eingeklagt.
Rudolf Fruhoff erkennt an, Clesgin Weber 21 Albus binnen 14 Tagen geben zu müssen.
Rudiger hat für Contz Quint den Anspruch eingeklagt gegen Strolin und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Stude sagt für Contz von Hoechst: Er habe seine 1., 2., 3. und 4. Klage geführt gegen Kon Waldmannshausen gemäß dem Gerichtsbuch. Er fordert den Rechtsbescheid, wie er seiner Klage nachkommen könne, damit dem Recht Genüge getan werde. Urteil: Dass er seine Schuld beeiden soll gegenüber den Heiligen, wie es Recht ist und die vermindern, nicht vermehren. Und binnen eines Jahres soll er vor die Schöffen von Ober-Ingelheim gehen und denen ihr Recht geben (= die Gerichtsgebühren). Und wenn er das tun will, dann soll er es der Gegenseite zuvor verkünden.
Herr Conrad, Pfarrer zu Schwabenheim hat seine 1. Heischung gemacht gegen Peter Still wegen 11 Schilling Hellern und auf die Pfänder.
Derselbe hat seine 1. Heischung gemacht gegen Henne Herpel wegen 9 Schilling und auf die Pfänder.
Zwischen Henne Schneider und dem alten Hetzel ist der Gerichtstermin verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Heinrich von Schwabenheim erkennt an, Bartholomäus Bender einen Gulden gegen Abrechnung binnen eines Monats geben zu müssen.
Adam Bumann erkennt an, Alexander als Bevollmächtigten Johanns von Hohenstein 15 Albus binnen 14 Tagen zahlen zu müssen.
Hans Oculus erkennt an, Clesgin Weber ½ Gulden für die Kirche binnen eines Monats geben zu müssen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 153, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-153-1/pagination/8/?L=0&cHash=de52a14785d40fc3767d008993c97bf5 (Abgerufen am 03.11.2024)