ʃchub vnd tag von hut zu xiiij tagen ʃin kuntʃchafft
zu geben vnd iʃt dem widert(eil) den zugen ʃehen geloben
vnd ʃweren verkunt ob er woͤll
Megelshen Jtem hartmuts peter von wegen Contz behemers
contzbehem(er) ließ oͤffen die clage von megelshen an jne gelegt
redt daruff als in der clag v(er)melt wer das contz be-
hemer von eyner wieʃen die dan(n) megelshen mit
recht erlangt hett ʃten ʃoͤll / ʃagt er alʃo contz behemer
geʃtůnd nit das er eynche gutt(er) oder wieʃen jnhett
do von er ʃchuldig ʃin ʃoͤll abzuʃten / es wer dan(n) das
megelshen bybrecht wie recht wer Stuͤd von weg(en)
megelshens redt er bezug ʃich vff das gerichts buch
das er alle gutt(er) ʃo ʃontags fyhe nach jrem doit v(er)laiʃʃen
erclagt hett als ein erb S(e)n(tent)ia das megelshen das ge-
richtsbuch breng(en) ʃoͤll v(er)bott fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij t(agen)
et vltra vt mor(is) ambo verbott
erf(olg)t p • b • Jtem gerhart knebel erf(olg)t wernhers cleʃe(n) vffsbuch
vnd hat p • b •
erf(olg)t p • b • Jtem mauchenheym(er) erf(olg)t jdem vffs buch vnd Hat p • b •
erf(olg)t p • b • Jtem Stuͤd erf(olg)t jdem vffs buch vnd hat p • b •
erf(olg)t b • b • Jtem clasmans arnolt erf(olg)t jdem vfs buch vnd hait p • b •
erk(ann)t Jtem heynrich důphuʃen erkent cleʃg(in) guttenbergern
ein gld ij alb in xiiij tagen
p • b • Jtem hen mauchenheymer hat • p • b • vff herpelshen
erk(ann)t Jtem Johannes diel erkent duͤntzelhenn iɉ gld als
ey(n) momp(ar) hern pauwels altariʃt(en) vnd preʃentz meiʃt(er)
ʃant Qui(n)tins kirch(en) zu mentz hie zuʃch(en) faʃtnacht zugeb(en)
1 h Jtem michel ʃnider hait ein erʃt h getan
vff adam Ranʃeln vff j lb gelts vnd ʃolich vnd(er)pf(and)
erk(ann)t Jtem Beʃtgin ocul(us) adams nachfar erk(enn)t cleʃg(in) gutenb(er)g
iɉ gld in xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem allexander erk(enn)t philips hertt(en) j gld ad c(om)put(ationem) zuʃch(en)
Aufschub und seinen Gerichtstermin in 14 Tagen um auszusagen. Und es ist der Gegenseite verkündet, damit sie den Zeugen sehen und vereiden kann, wenn sie das will.
Peter Hartmut ließ für Contz Beheimer die Klage öffnen, die Henne Megel gegen ihn geführt hatte. Und er sagt darauf: Wenn in der Klage angeführt werde, dass Contz Beheimer die Hände nehmen soll von einer Wiese, die Henne Megel vor Gericht eingeklagt habe; darauf sagt Contz Beheimer: Er gestehe das nicht, dass er irgendwelche Güter oder eine Wiese innehabe, bei denen er verpflichtet sei, die Hand wegzunehmen. Es sei denn, dass Henne Megel den Gerichtsbeweis erbringe. Stude für Henne Megel sagt: Er berufe sich auf das Gerichtsbuch, dass er alle Güter, die Fihe Sonntag nach ihrem Tod hinterlassen habe, als ein Erbe eingeklagt habe. Urteil: Dass Henne Megel das Gerichtsbuch beibringen soll. Festgehalten. Er fragt: Wann? Urteil: Binnen 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Gerhard Knebel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Cles Werner und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Mauchenheimer hat seinen Anspruch eingeklagt gegen denselben und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Arnold Clasman hat seinen Anspruch eingeklagt gegen denselben und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Heinrich Daubhausen erkennt an, Clesgin Gutenberg einen Gulden 2 Albus zu zahlen binnen 14 Tagen.
Henne Mauchenheimer hat Pfändung gefordert gegen Henne Herpel.
Johannes Diel erkennt an, Henne Duntzel als Bevollmächtigten von Herrn Paul, Altarist und Präsenzmeister zu Sankt Quintin zu Mainz 1 ½ Gulden zu geben bis Fastnacht.
Michel Schneider hat seine erste Heischung gemacht gegen Adam Ransel wegen 1 Pfund Geld und auf die Pfänder.
Bestgin, der Nachfahre von Adam Oculus, erkennt an, Clesgin Gutenberg 1 ½ Gulden binnen 14 Tagen zahlen zu müssen.
Alexander erkennt an, Philipp Hirt 1 Gulden gegen Abrechnung zu zahlen bis
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 156v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-156v-1/pagination/12/?cHash=e963ba010b52ccb6cee5c858d4cff015&L=0 (Abgerufen am 23.11.2024)