ʃagt er auch wie vor als er die doͤn gemacht hett wer(e)n etlich
ander doͤn nach noitturfft gemacht mit bredern das nit noit
geweʃen wer wyter daran zu machen ʃolichs wer auch als
jne pfefferhen(n) dar jnn gefurt hett zubrochen / aber er wuʃt
nit ob es alʃo geʃtand(en) hett do finth dar jnn zuͤge diß wer
ʃin wiʃʃen(n) do von vnd nit mee
adam wolff(en) Jtem adam wolff erkent Johann von Schaͤrpfenʃtein das
erkent Johan er den gld gelts ʃo er jme jars von diʃen nachgeʃchr(ieben)
von ʃcharpfenʃtein guttern geben hett abgeloͤiʃt jn winternheymer gemarck
gelegen(n) Jtem ein morgenn ackers am jngelnheym(er) wege
gefor naher winternheym ein angewender Jtem v virt(el) ack(er)s
vngeuerlich auch geleg(en) am Ingelnheymer wege vff der
Blatt(en) g(e)n(ann)t gef(orcht) naher jngelnh(eim) hans flach Jtem v virt(el)
ackers vngeuerlich vngeuerlich geleg(en) am rupʃchaůwe
vnd(en) zu Randeck oben zu fienheim(er) Jtem ein morg(en) wing(art)
geleg(en) jm dal gef(orcht) naher mentz jme Johan ʃcharpfenʃtey(n)
ʃelber / diß hait Johan von ʃcharpfenʃtein v(er)bott ut jur(is)
Jtem Contz behemer vnd ʃin huʃfr(au) Barbel haben(n) ʃamenthafft
erkent ey(n) gld erkant / herbortsheng(in) ein gld gelts xxiiij alb vor den gld
gelts jerlich zu jerlich zu ʃant martins tag als heyʃchende gult recht iʃt
geben von allen den gutern ʃie haben(n) zugeben das v(er)bott herborts-
heng(in) vnd erkent den g(e)n(ann)t(en) eluͤt(en) dargegen welle zitt
vber kurtz od(er) lang ʃie oder jre erben / jme oder ʃin erben
breng(en) xx gld gemelt(er) wehrung vnd die gult domit
nach anzal des jars oder x gld berurt(er) wehrůng domit
moͤg(en) ʃie den gld gelts gantz mit den xx gld oder das
halpteyl mit den x gld abloʃen / v(er)bott vt jur(is)
Jnnred Jo • Dar jnn Johannes diel redt die g(e)n(annt(en) eluͤdt geben jme jars
diel ix alb vnd ɉ malter korns von etlichen ʃoͤnderlichen jrn
guttern die woͤll er mit diʃem erkentnuͤs vnbeʃwert hab(e)n
Jnred phil(ipp) Jtem philips hertt redt auch dar jnn er hett ein lb gelts
hertt(en) jerlich vff der obg(e)n(ann)t(en) elut gutter fall(e)n vnd ließ das erkentnus
ʃo ferre naher jme an ʃiner gerechtickeyt vnʃchedlich
1 h Jtem Rudiger von weg(en) her Johanns von Swabenheym(m)
1 h vff ein gld gelts vnd vff das glockhuß do her Johann(e)
ʃartor(is) jn woͤnt als vnd(er)pf(and)
da sagt er wie zuvor: Als er den Einbau gemacht habe, waren etliche Tische dort bereits gemacht mit Brettern, so dass es nicht notwendig war, weiteres zu machen. Das war auch zerbrochen, als ihn Henne Pfeffer hineinführte. Aber er wüsste nicht, ob es so stand, als Finthen hineinzog. Das sei sein Wissen davon und nicht mehr.
Adam Wolff erkennt an gegenüber Johann von Scharfenstein, dass er den Gulden Geld, den er ihm jährlich von diesen genannten Gütern gegeben hat, nun abgelöst habe. Sie liegen in der Winternheimer Gemarkung: 1 Morgen Acker am Ingelheimer Weg, grenzt Richtung Winternheim an den Ort an; 5 Viertel Acker ungefähr, auch gelegen am Ingelheimer Weg, genannt »auf der Blatt«, grenzt Richtung Ingelheim an das Land von Hans Flach an; 5 Viertel Acker ungefähr, gelegen am Rupschau, unten an Randeck angrenzend, oben an Vienheimer; 1 Morgen Wingert gelegen im Tal, grenzt Richtung Mainz an Johann Scharfenstein selbst an. Das lässt Johann von Scharfenstein festhalten, wie es Recht ist.
Contz Beheimer und seine Ehefrau Barbel haben gemeinsam erkannt, Hengin Herbort einen Gulden Geld, je 24 Albus für den Gulden, jährlich an Martini zu geben, gemäß dem Gültrecht für geforderte Gülte, von allen Gütern, die sie haben. Das lässt Hengin Herbort festhalten. Und er erkennt dafür an: Wenn die genannten Eheleute - zu welcher Zeit sie kommen, nach kurzer oder langer Zeit, sie oder ihre Erben - und ihm 20 Gulden an der genannten Währung bringen und die Gülte damit ablösen wollen gemäß der Anzahl der Jahre oder 10 Gulden der genannten Währung, dann können sie den Gulden Geld ganz mit den 20 Gulden oder die Hälfte mit den 10 Gulden ablösen. Das lässt er festhalten, wie es Gewohnheit ist.
Dagegen machte Johannes Diel einen Einspruch: die genannten Eheleute geben ihm jährlich 9 Albus und ½ Malter Korn von etlichen ihren Gütern, die sollen durch diese Verschreibung nicht eingeschränkt werden.
Philipp Hirt machte auch einen Einspruch: Er habe ein Pfund Geld jährlich auf die Güter der genannten Eheleute. Und er ließ die Verschreibung zu, insofern sie ihm an seinen Rechten unschädlich ist.
Rudiger für Johann von Schwabenheim macht seine 1. Heischung gegen Herrn Johann von Schwabenheim wegen einem Gulden Geld und auf das Glockenhaus als Pfand, in dem Herr Johann Sartoris wohnt.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 159v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-159v-1/pagination/9/ (Abgerufen am 29.11.2024)