buͤʃʃer jne Symon nach adamen(n) ʃins ʃwehers ʃelig(en) doit
auch vmb ziel gebet(en) der gemelt(en) ʃchult halb(en) vnd jme
mit guͤt vorgehalt(en) / vnd ʃo cleʃg(in) buʃʃer do von kein
wiʃʃen hab(e)n woͤlt ʃo hett Symo(n) ein Regiʃt(er) das ʃin
ʃweher vberʃchult vnd anders gemacht hett auch Symo(n)
ʃolich ʃchult jn ʃynem doits bett beuolhen jnn zufurdern(n)
Emel von weg(en) cleʃg(in) buʃʃers redt er geʃtund nit das
er Symon oder ʃynem ʃweher der ʃchult geʃtand(en) oder vmb
ziel gebet(en) hett Stud von weg(en) Symons zug ʃich vffs
Regiʃter S(e)n(tent)ia das erß breng(en) ʃoͤll v(er)bott fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia jn
xiiij tagen et vltra vt moris ambo v(er)bott
gel(engt) Zuʃchen(n) henn bellingen vnd Contz ʃwartzen iʃt jr tag
gelengt der getan anʃproch halb(en) an das nehʃt gericht
nach jnuocauit ʃic(ut) hodie
erk(ann)t Jtem Stillen peter erkent hans zy(m)merman(n) von heyʃeßh(eim)
vij ß mi(n)(us) iij hlr in xiiij t(agen)
erk(ann)t Jtem peter hinʃel erk(enn)t cleʃg(in) guttenbergern(n) als momp(ar)
philips von Riffenbergs xviij ß in xiiij tag(en)
erk(ann)t Jtem Stillenpeter erk(enn)t wernhers cleʃen als momp(ar)
Steffans hanʃen ɉ malt(er) habern zuʃch(en) faʃtnacht
erk(ann)t p • b • Jtem peter hinʃel erf(olg)t Stilnpetern vffs buch vnd hat
pfand beredt
wernhers cles Jtem Emel von weg(en) wernhers cleʃen ließ oͤffen
Stilpet(er) clag antwort vnd der kůnd ʃage gein Stilln petern
fruoffshans vnd fruͤoffs hanʃen redt daruff er hoͤfft ʃoͤll wolbÿ
brachthaben(n) Daruff Stilln(n) peter vnd fruoffs hans
haben(n) ʃchub vnd tag von hut zu xiiij tagen zu antw(or)t(en)
vnd jnredde zutůn ambo v(er)bott
Jo • diel Jtem Emel ercker von weg(en) Johannes dieln erbůet
adam ranʃel adam ranʃeln ʃin gerichts coʃt(en) wider vnd hofft jme
ʃoͤll nachgelaiʃʃen werd(en) Ranʃeln von nůwem anzu-
ʃprechen des malter korns halb(en) S(e)n(tent)ia das er jme ʃin
gerichts coʃt(en) wid(er)geben ʃoͤll vnd jne von nůwem an
Buser habe ihn, Simon, nach dem Tod von Adam, seinem Schwiegervater, auch um Termine wegen der genannten Schuld gebeten und die Bürgen vorgeschoben. Und wenn Clesgin Buser davon nichts wisse, so habe Simon ein Register, das sein Vater über Schulden und anderes gemacht habe. Er hatte Simon auch auf seinem Todesbett befohlen, die Schuld zu fordern. Emel für Clesgin Buser sagt: Er gestehe nicht, dass er Simon oder seinem Schwiegervater die Schuld gestanden oder um Termine gebeten habe. Stude für Simon beruft sich auf das Register. Urteil: Dass er es vor Gericht bringen soll. Festgehalten. Fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Zwischen Henne Belling und Contz Schwarz ist der Termin wegen der Anklage verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Peter Still erkennt an, Hans Zimmermann von Heidesheim 7 Schilling weniger 3 Heller binnen 14 Tagen zu zahlen.
Peter Hinsel erkennt an, Clesgin Gutenberg als Bevollmächtigten von Philipp von Reifenberg 18 Schilling binnen 14 Tagen zu zahlen.
Peter Still erkennt an, Cles Werner als Bevollmächtigten von Hans Steffan ½ Malter Hafer bis Fastnacht zu liefern.
Peter Hinsel hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Still gemäß dem Buch und Pfänder benannt.
Emel ließ für Cles Werner die Klage, Antwort und Zeugenaussage gegen Peter Still und Hans Fruhoff öffnen und sagt darauf: Er hoffe, er solle den Beweis erbracht haben. Darauf fordern Peter Still und Hans Fruhoff Aufschub und ihren Termin. Erhalten sie in 14 Tage, um zu antworten und eine Widerrede zu machen. Das lassen beide festhalten.
Emel Ercker bietet für Johannes Diel an, Adam Ransel seine Gerichtskosten wiederzugeben. Und er hofft, er solle zugelassen werden, Ransel erneut anzuklagen wegen des Malter Korns. Urteil: Dass er ihm die Gerichtskosten wiedergeben soll und ihn von neuem
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 161, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-161-1/pagination/24/ (Abgerufen am 02.12.2024)