von Swalbachs ʃelig(en) gelaiʃʃen witwe ʃchub vnd tag
gehabt hett cleʃg(in) bůʃʃers furwende(n) derʃelb(en) witwe an-
zubreng(en) vnd wider geg(en) jme vff hut dat(um) am ge-
richt erʃchin ʃoͤll vnd nit erʃchien wer / wie er ʃich
halt(en) ʃoͤll Daruff iʃt dem widert(eil) johannes wyßharn
von weg(en) Swalbachs ʃelig(en) witwe obgemelt ein noittag
erkant nemlich zum nehʃt(en) gericht hie zu erʃchin
vnd cleʃg(in) buʃʃers ʃal jme ʃol(chen) tag mit dem buddel v(er)kund(en)
Vff Dornʃtag kathed(ra) petrj
2 t(ag) Jtem heynrich von důphuʃen hat ʃin 2 t(ag) geh(eischen)
kund zufur(e)n gein wernhers cleʃen jʃt jme ʃin
zweyt tag geʃtalt zu xiiij t(agen)
butig zu Jtem megelshen hat ʃich Johannes dieln zu
antwort(en) antwort(en) erbott(en) iʃt jme tag geʃt(alt) ad p(ro)x(imu)m judiciu(m)
3 h Jtem her Johann von Swabenh(eim) hat ʃin 3 h getan(n)
vff das glockhuß vt p(rim)a
noitbott Jtem Johannes Symons brud(er) von dromerßh(eim) hat
Symon ʃin bruder v(er)noitbott gein cleʃg(in) buͤʃʃern
das er merglich(er) vrʃach halb(en) nit geg(en) jme ytzt
erʃchin kunt alʃo iʃt Johannese(n) als ey(n) notbot(en)
vort(er) tag geʃtalt zu xiiij tag(en) ʃolichs ob es der wid(er)t(eil)
nit entbern woͤlt zuberecht(en)
2 t(ag) Jtem wentzgis gretg(in) hait jrn zweyt(en) tag vort(er)
geheyʃch(en) das buch zu breng(en) gein peter groʃʃeln
jʃt jr zweyt tag geʃtalt zu xiiij tag(en)
bůtig jn Jtem pet(er) finth hat ʃich butig gemacht jnred zutűn
red zutun gein pfefferhen ʃchuchmans fyhen momp(ar) / iʃt jme
beyd(en) tag geʃtalt an das nehʃt gericht
gezug(en) cles Jtem Rytz als ein gezuͤge Emel erckers cles erckers
erckers momp(ar) iʃt erʃchien vnd ʃich ʃin kuntʃchafft nach
dem er mit recht erlangt was zugeben erbott(en)
von Schwalbachs wurde Aufschub und seinen Termin gegeben, um die Einwände der Witwe anzubringen. Und er sollte heute vor Gericht erscheinen und ist nicht erschienen. Daher fragt er, wie er sich verhalten solle. Darauf ist der Gegenseite, Johannes Weißhaar für die Witwe des verstorbenen Schwalbach, ein Not-Tag gegeben worden, nämlich am nächsten Gerichtstag hier zu erscheinen. Und Clesgin Buser soll ihm den Tag mit dem Büttel verkünden.
Donnerstag 22. Februar 1498
Heinrich von Daubhausen hat seinen 2. Termin gefordert, um Beweise beizubringen gegen Cles Werner. Es ist ihm ein zweiter Termin gesetzt worden in 14 Tagen.
Henne Megel war bereit, Johannes Diel zu antworten. Es ist ihm ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Herr Johann von Schwabenheim hat seine 3. Heischung gemacht auf das Glockenhaus.
Johannes, der Bruder von Simon von Dromersheim, hat Simon, seinen Bruder, wegen Not gegenüber Clesgin Buser entschuldigt. Er könne aus begründeter Ursache heute nicht anwesend sein. Darauf ist Johannes als einem Not-Boten ein weiterer Gerichtstermin gegeben in 14 Tagen, um dies zu beeiden, wenn die Gegenseite nicht darauf verzichte wolle.
Grete Wentzgis hat Verlängerung und ihren 2. Termin gefordert, um das Buch beizubringen gegen Peter Größel. Es ist ihr der zweite Termin gesetzt in 14 Tagen.
Peter Finthen war bereit, einen Widerspruch zu machen gegen Henne Pfeffer, den Bevollmächtigten von Fihe Schuhmann. Es ist ihnen beiden ein Termin gesetzt am nächsten Gerichtstag.
Heinritz als ein Zeuge von Emel Ercker, dem Bevollmächtigten von Cles Ercker, ist erschienen und war bereit, die Zeugenaussage zu machen, für die er vor Gericht gezogen wurde.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 170, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-170-1/pagination/2/ (Abgerufen am 02.11.2024)