reychs zins vnd ʃolich vnderpfand
Jdem 1 h exp(ar)te eccle(sie) vff fÿen herma(n) vff 2 alb gehant
reychts zins vnd ʃolich vnderpf(and)
1 h Jdem 1 h exp(ar)te eccle(sie) vff coͤntz muͤllern(n) vff viij ß
gehanreycht zins vnd ʃolich vnderpf(and)
Jdem 1 h exp(ar)te eccle(sie) vff hen hoʃen vff viij ß gehant
reychts zins vnd ʃolich vnderpf(and)
Jdem 1 h vff hans flach(en) vff ɉ malt(er) korns gehant
reychts zins vnd ʃolich vnderpf(and)
Zuʃchen peter hinʃeln cleger eins vnd cleʃgin buʃʃern dem Jungen(n)
pet(er) hinʃeln von wegen ʃiner huʃfrauwen(n) peter hinʃels muͤtter antwort(er)
S(e)n(tent)ia andersteyls nach anʃproch antwort verhoͤrung der kůnd
zuʃch(en) beyderteyl furbrengen mit beʃichtigung des Rachtung zettels
cleʃg(in) buͤʃʃe(r) S(e)n(tent)ia wes ʃich an den ligen guttern erfindt noch zuteyln
vnd des gelts halb(en) wes ʃich vber die zehen gld drifft
alles lut des Rachtung zettels ʃoͤll noch geteylt werden
ambo / verbott gefragt qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij tag(en) et vltra vt
moris
Symon von Zuʃchen Symon(n) von dromerßheim cleger eins vnd
dromerßh(eim) cleʃgin buͤʃʃern(n) dem alten antwort(er) andersteyls nach an-
S(e)n(tent)ia ʃproch antwort beyderteyl furbrengen vnd rechtʃetzen S(e)n(tent)ia
zuʃch(en) behelt cleʃgin buͤʃʃer vff den helgen als recht iʃt das er
cleʃgin adam ʃnidern oder Symon ʃin doichter man(n) nit vmb
buͤʃʃer ziel gebet(en) hab ʃoͤll vorter beʃcheen(n) ʃo vil recht ʃin wirt
Daruff Emel ercker von wegen(n) cleʃg(in) bůʃʃers fragt
qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij tagen
michel Zuʃchen michel ʃnidern vnd adam(m) Ranʃeln nach an
ʃnidern ʃproch antwort beyderteyl furbrengen(n) vnd Rechtʃetz(e)n
S(e)n(tent)ia S(e)n(tent)ia will michel die verlegung des lb hlrs
zuʃch(en) von adam Ranʃeln han ʃo ʃall er adamen vber die zehen
adam gld vnd ix alb hervß geben das ein lb hlr
ranʃeln gult tragen moͤge adam ranʃel v(er)bott das vrteyl
zu reichenden Zins und auf die Pfänder.
Derselbe macht für die Kirche seine 1. Heischung gegen Hermann Fye wegen 2 Albus in die Hand zu reichenden Zins und auf die Pfänder.
Derselbe macht für die Kirche seine 1. Heischung gegen Contz Müller wegen 8 Schilling in die Hand zu reichenden Zins und auf die Pfänder.
Derselbe macht für die Kirche seine 1. Heischung gegen Henne Hose wegen 8 Schilling in die Hand zu reichenden Zins und auf die Pfänder.
Derselbe macht für die Kirche seine 1. Heischung gegen Hans Flach wegen ½ Malter Korn in die Hand zu reichenden Zins und auf die Pfänder.
Zwischen Peter Hinsel als Kläger auf der einen Seite und Clesgin Buser dem Jungen für seine Ehefrau, die Mutter von Peter Hinsel als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, Hören der Zeugenaussagen, beiderseitigen Vorbringungen und Betrachtung des schriftlichen Vergleichs ergeht das Urteil: Was sich an Gütern noch findet, das ist zu teilen und was das Geld betrifft: alles Geld über die 10 Gulden hinaus, die im Vergleich genannt werden, soll geteilt werden. Das lassen beide festhalten. Gefragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Zwischen Simon von Dromersheim als Kläger auf der einen und Clesgin Buser dem Alten als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Beeidet Clesgin Buser vor Gericht, dass er Adam Schneider oder Simon, den Mann seiner Tochter, nicht um Termine gebeten habe, dann solle es weiter geschehen, wie es Recht sein wird. Darauf fragt Emel Ercker für Clesgin Buser: Wann? Urteil: In 14 Tagen.
Zwischen Michel Schneider und Adam Ransel. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Will Michel die Sicherung des Pfundes Heller auf Land durch Adam Ransel haben, so soll er Adam alles über die 10 Gulden und 9 Albus herausgeben, was ein Pfund Heller an Gülte tragen kann. Das Urteil lässt Adam Ransel festhalten
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 188, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-188-1/pagination/6/ (Abgerufen am 07.11.2024)