vnd fragt nach dem coʃten(n) S(e)n(tent)ia Ja / v(er)bott fragt qu(ando)
S(e)n(tent)ia hodie verbott er auch
Zuʃchen cleʃgin beckern(n) von Swabenheim cleger eins
cleʃgin vnd fihenhen antwort(er) andersteyls nach anʃproch ant
beckern wort beyderteyl furbrengen(n) vnd Rechtʃetzen S(e)n(tent)ia brengt
zuʃch(en) cleʃgin becker lut ʃin(er) clag bÿ ʃoͤll vorter beʃcheen ʃo vil
fyenhen recht ʃin wirdt / das vrteyl v(er)bott fihenhen vnd
cleʃgin becker fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia in xiiij tagen et vlt(ra)
vt moris ambo v(er)bott
Zuʃchen henn vlmern(n) cleger eins vnd cleʃgin
Hen vl- beckern antwort(er) andersteyls nach anʃproch ant
mern wort beyderteyl furbrengen vnd rechtʃetzen S(e)n(tent)ia
S(e)n(tent)ia brengt henn vlmer lut ʃin(er) clag bÿ ʃoͤll vort(er) beʃcheen
zuʃch(en) ʃo vil recht ʃin wirdt ambo v(er)bott / vlmer fragt
cleʃgin qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij tagen et vlt(ra) vt mor(is)
beckern
Zuʃchen hans ʃniden von ober Jngelnh(eim) cleger eins
vnd ʃmithen antworter andersteyls / Nach anʃproch
hans ʃnid(en) antwort beyderteyl furbreng(en) vnd Rechtʃetzen S(e)n(tent)ia
S(e)n(tent)ia das ʃmithenn / hans ʃniden vmb die arbeydt er
zuʃch(en) jme die wyl er by ʃiner muͤtter noch vnu(er)andert
ʃmithen jn jrem diͤnʃt geweʃt nůʃt zutun iʃt /
Zuʃchen wernhers cleʃen(n) clager eins vnd heynrich
wernhe(r)s duphuʃen antworter andersteyls / nach anʃproch
cleʃen antwort beyderteyl furbrengen(n) vnd Rechtʃetzen S(e)n(tent)ia
S(e(n(tent)ia das heynrich von duphuʃen wernhers cleʃen vmb
zuʃch(en) ʃin furderung nit ʃchuldig iʃt Daruff henn Rudig(er)
heynrich von wegen(n) heynrich von duphuʃen v(er)bott das vrt(eil)
duphuʃe(n) vnd fragt nach dem coʃten S(e)n(tent)ia Ja v(er)bott fragt qu(ando)
S(e)n(tent)ia hodie v(er)bot er auch
gel(engt) Johannes dieln iʃt ʃin tag gegen ey(n) yd(en) ʃo jn recht
mit jme vnd er mit jne zu ʃchick(en) hat an das
nehʃt gericht geʃtreckt nach dem achtzeheʃt(en)
Jtem hen Rudiger von wegen arnoltshen redt es hab
und fragt nach den Kosten. Urteil: Ja. Festgehalten. Er fragt: Wann? Urteil: Noch heute. Das lässt er auch festhalten.
Zwischen Clesgin Becker von Schwabenheim als Kläger auf der einen und Henne Fye als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Bringt Clesgin Becker den Beweis gemäß seiner Klage bei, dann solle weiter geschehen, was Recht sein wird. Das Urteil lässt Henne Fye festhalten und Clesgin Becker fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist. Das lassen beide festhalten.
Zwischen Henne Ulmer als Kläger auf der einen und Clesgin Becker als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Erbringt Henne Ulmer den Beweis gemäß seiner Klage, so solle weiter geschehen, was Recht sein wird. Ulmer fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Zwischen Hans Schneider von Ober-Ingelheim als Kläger auf der einen und Henne Schmied als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Dass Henne Schmied Hans Schneider für die Arbeit, die er ihm geleistet hat, als er noch unverheiratet bei seiner Mutter lebte und in ihrem Dienst war, nichts leisten muss.
Zwischen Cles Wernher als Kläger auf der einen und Heinrich Daubhausen als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Dass Heinrich von Daubhausen Cles Wernher auf seine Forderung nichts schuldig ist. Darauf hat Henne Rudiger für Heinrich von Daubhausen das Urteil festhalten lassen und er fragt nach den Kosten. Urteil: Ja. Das lässt er festhalten und fragt: Wann? Urteil: Heute. Das lässt er auch festhalten.
Johannes Diel ist sein Termin verlängert worden mit jedem, der im Rechtsaustrag mit ihm steht und mit dem er etwas zu verhandeln hat bis zum nächsten Gerichtstermin nach dem 18. Januar. ##Henne Rudiger sagt für Henne Arnold:
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 188v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-188v-1/pagination/25/ (Abgerufen am 24.11.2024)