Contz ʃwartz bybrengt das henn belling an gelt
vffgehaben dar an er v(er)meynt teyl zuhaben / ʃall henn
belling jme darvmb rechnůng tuͤn • Contz fragt
qu(ando) byzubreng(en) S(e)n(tenti)a jn xiiij tag(en) et vltra vt mor(is)
ambo v(er)bott
erk(ann)t Jtem Bartolmůs bend(er) erk(enn)t her Jacob grellen altariʃt(en)
zu ʃant Quinten zu Mentz ij gld / ein zu
ʃanct Martins dag den ander(e)n Joh(ann)is baptiʃte nehʃt
nachein volg(en) vß zurecht(en)
waltmus- Jtem Rudig(er) von weg(en) kons von waltmůßhuʃen
huʃen ʃchuldiget Smithen Contz ʃwartzen vnd Quinten
qui(n)ten contz contzen / wie das hen vlmer von bubenh(eim) ein kuwe
contz ʃwartz gehabt hett die kons geweʃt wer die hett hen vlme(r)
Smithen nit v(er)ʃorgt als er billich getan ʃoͤlt haben(n) • vnd die
kuwe wer v(er)dorben(n) durch vnu(er)ʃelichkeyt hen vlmers
vnd der ʃin • alʃo wer jne dryen jn wiʃʃen wie
die kuwe vmb kom(m)en wer das ʃie jr wiʃʃen(n) nit
ʃaͤgt(en) wie die kuwe v(er)dorben vnd zuʃchand(en) gang(en)
wer ʃchedt kon von jr iglichem iiij gld / Daruff
die dry haben(n) ʃchub vnd tag von hut zu xiiij t(agen)
jr kūntʃchafft zugeben(n)
kon walt Jtem kon waltmůßhsʃen(n) ʃpricht zu pet(er) ʃpitzkoppen(n)
můßhuʃe(n) wie das můllerhen zů Swabenheim ein ack(er)
pet(er) ʃpitzkop vnd(er)hand(en) hett des er jnn kurtz gewar wer wurd(en)
das er hermans von ʃtege ʃins furfarn ʃelig(en) geweʃt
wer hett auch den jnn gebruch vnd beʃeß gehabt dovon
hett pet(er) ein wiʃʃen • das er ʃolichs dem recht(en) zu ʃtuer
nit ʃagt ʃchedt jme kon von petern xx gld
Daruff pet(er) hatt ʃchub vnd tag von hut zu xiiij
tag(en) kuͤndtʃchafft zugeben(n)
erf(olg)t p • b • Jtem Steffansheng(in) erf(olg)t Joh(an)nes dieln vfs buch vnd hat • p • b •
Contz Schwarz als Beweis bringt, dass Henne Belling etwas eingezogen habe, von dem er meint einen Anteil zu haben, dafür solle ihm Henne Belling die Abrechnung leisten. Contz fragt: Wann er es beibringen soll? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist. Beide festgehalten.
Bartholomäus Bender erkennt an, Herrn Jakob Grell, Altarist zu St. Quintin zu Mainz, 2 Gulden zu leisten, einen an Martini, den zweiten am kommenden Johannistag.
Rudiger für Kon von Waldmannshausen beschuldigt Henne Schmied, Contz Schwarz und Contz Quint: Dass Henne Ulmer von Bubenheim eine Kuh hatte, die war Konrad. Die hätte Henne Ulmer nicht so versorgt, wie er es billiger Weise getan haben sollte. Und die Kuh sei gestorben durch die Nachlässigkeit von Henne Ulmer. Und sie alle drei wissen, wie die Kuh umgekommen sei. Dass sie ihr Wissen nicht sagen, wie die Kuh verdarb und verreckte, das schade ihm, Kon, von jedem von ihnen 4 Gulden. Darauf erhalten die drei Aufschub und ihren Termin in 14 Tagen, um die Zeugenaussagen zu machen.
Kon Waldmannshausen klagt Peter Spitzkopf an: Dass Henne Müller zu Schwabenheim einen Acker habe. Ihm wurde vor kurzem erst bekannt, dass er seinem Vorfahren war, dem verstorbenen Hermann von Stege. Er hätte ihn besessen und genutzt. Davon weiß Peter. Dass er sein Wissen nicht zum Nutzen des Rechts sagt, das schade ihm, Kon von Peter 20 Gulden. Darauf erhält Peter Aufschub und seinen Termin in 14 Tagen, um seine Zeugenaussage zu machen.
Hengin Steffan hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Johannes Diel und hat Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 212, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-212-1/pagination/8/ (Abgerufen am 28.11.2024)