hen fruoff Jtem Stuͤd von wegen henn fruoffs ʃpricht zu pet(er)
pet(er) bock bocken von partenheim als eym momp(ar) Syferts
von Swalbach ʃelig(en) witwe wie das henn fruoff
hett ein acker jnngehabt dar von hett er jerlich
Syfert ʃelig(en) ʃin gult vßgeracht / nů wer derʃelb
acker gnanten hen frůffs durch Syfert von Swalbach
ʃeligen der jne het laiʃʃen v(er)lorn werd(en) entferret
wůrd(en) • vnd ytzunt hett jne jnn Johann vonn
hoenʃtein • vnd dwil ʃolich(er) acker durch Syfert ʃelig(en)
verlorn wer er Inn hoffnůng pet(er) bock als momp(ar)
der gedacht(en) witwen ʃoͤll jme den acker wider zu
ʃin hand(en) ʃtell(e)n mit ablegůng coʃtens vnd ʃchadens
ʃyt der zitt der acker jn andern hend(en) geʃtand(en) wer
das er das nit thett ʃchedt jme xx gld / Daruff
peter Bock hait ʃchub vnd tag von hut zu xiiij
tag(en) zu antwort(en)
erk(ann)t Jtem Fruoffshans erk(enn)t bechtolffs neʃen die gifft zutun
lut der clag jnn xiiij tag(en) ob erß nit thett das ʃie
jne lut der clag erfolgt ʃoͤll haben(n)
erf(olg)t Jtem wernhers cles erf(olg)t Stillen petern vnd fruoffs
hanʃen vor den gerichts coʃt(en) der taxiert iʃt geweʃt
xxiiij alb
pet(er) hinʃel Jtem Hans Rampfůs von wegen(n) cleʃgin buͤʃʃers
cleʃg(in) buʃʃer des Iungen(n) ließ oͤffen den zuʃproch von peter hinʃeln
an jne gelegt redt es wern rachtungs lude vber
beyderpartij geʃpenn gekorn die ʃolt(en) ein rachtung
machen vnd wie die rachtůng gemacht wurd
daruber ʃolt(en) zwen vßgeʃnid(en) zettel begriff(en) w(er)d(en)
vnd der jnhalt jn das gerichts buch laiʃʃe(n) ʃchriben(n)
das yderteyl kunt v(er)ʃten wie die Rachtung jnhilt
die ʃelb(en) zettel wern noch nit gemacht hofft her-
Stude für Henne Fruhoff klagt Peter Bock von Partenheim als Bevollmächtigten der Witwe von Siegfried von Schwalbach an: Dass Henne Fruhoff einen Acker innehatte, von dem er jährlich dem verstorbenen Siegfried die Gülte gereicht hat. Nun sei dieser Acker, den der genannten Henne Fruhoff seitens des verstorbenen Siegfried von Schwalbach hatte, ihm verloren gegangen und er sei daraus entfernt worden. Und jetzt hat ihn Johann von Hohnstein. Und weil der Acker durch den verstorbenen Siegfried verloren wurde, so sei er der Hoffnung, Peter Bock als Bevollmächtigter der genannten Witwe solle ihm den Acker wieder in seine Hände zustellen unter Ablegung von Kosten und Schaden für die gesamte Zeit, die der Acker in anderen Händen war. Dass er das nicht tut, das schade ihm 20 Gulden Darauf erhält Peter Bock Aufschub und seinen Termin 14 Tagen um darauf zu antworten.
Hans Fruhoff erkennt an, Nese Bechtolff die genannte Übergabe gemäß der Klage zu leisten binnen 14 Tagen. Und wenn er es nicht tue, solle sie ihren Anspruch gemäß der Klage eingeklagt haben.##Cles Werner hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Still und Hans Fruhoff für die Gerichtskosten, die auf 24 Albus taxiert wurden.
Hans Rampfuß für Clesgin Buser den Jungen ließ die Klage öffnen, die Peter Hinsel gegen ihn geführt und sagt: Es seien Schiedsleute gewählt worden in den Streitsachen beider Parteien. Und wie der Vergleich lauteten würde, darüber sollten zwei Kerbzettel gemacht werden und der Inhalt des Vergleichs in das Gerichtsbuch geschrieben werden. Damit jede Seite verstehen könne, was der Vergleich beinhalte. Diese Kerbzettel sind noch nicht gemacht. Daher hofft er
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 212v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-212v-1/pagination/11/ (Abgerufen am 28.11.2024)