jme nichts darvor an ʃin(er) haůptʃom(en) ließ abgen
er ʃoll jme nicht am myʃt ʃchuldig ʃin / dar zu
gotzenpet(er) hofft adam ʃoll jme den myʃt geben
Ad ʃocios f(a)c(tu)m ʃo er jme den geredt hett ʃtalten beyd zu recht
Jtem gerhart knebel hait vffgeholt ɉ morgen
wingarts in der bytz gefor beʃtgin oculus adams
gerhart knebel nachfarn vor ix ß hlr zins die wůrd(en) jme nit
vffgeholt ʃo ʃtund der halb morg(en) wing(art) zu ʃin hand(en) alʃo
iʃt zur vffholung gewieʃe(n) ʃi es als er ʃagt
Jtem Johan von ʃcharpfenʃtein hat vffgeholt diʃe
nachgeʃchr(ieben) gut(er) vff hen vlmern(n) von bubenh(eim)
Jo von ʃchar- vor iiij kapp(e)n gult die wurd(en) jme nit ʃo ʃtund(en)
pfenʃtein die gut(er) noch zu ʃin hand(en) / alʃo iʃt er zur vffholung
vffgeholt gewiʃen ʃi es als er ʃagt vnd ʃint diß die gut(er)
Jtem ɉ morg(en) ackers vff dem berg ʃtůßt an
den mentz(er) weg gefor vnd(en) Joͤrg flach oben zu
deckershen Jtem ijɉ virt(el) ackers vff dem berg
gefor naher huʃen kon von waltmůßhuʃen vnd(en)
zu hans flach Jtem iij virt(el) ackers geleg(en) vff
der ʃtůllen gef(orcht) philips von ockenheim
gel(engt) Zuʃchen fyenhen vnd Bartolmůs bendern iʃt jr tag
gelengt an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodiͤe
Jtem her Johan der fruher furdert an contz Baʃman(n)
erk(ann)t xviij alb ʃchult zu gut(er) rechnůng daruff contz
baʃman erk(enn)t mit her Johan Jnn xiiij tagen
zurechen vnd wes ʃich jn rechnu(n)g fůnd zubezaln
antreff(en) die p(re)ʃentz
fyenhen Jtem Emel von weg(en) fyenhens ʃpricht zu claßhen
claß hen wie das er claßhenn ein huß geluhen hett dar
ihn nichts zuvor von seiner Hauptsumme abziehen ließ, er solle ihm auch nichts an Mist schuldig sein. Dagegen hofft Peter Gotz, Adam solle ihm den Mist geben, so wie er ihm den versprochen hatte. Das legen sie beide dem Gericht vor. An das Vollgericht.
Gerhard Knebel hat ½ Morgen Wingert in der Bitz eingezogen, neben Bestgin, dem Nachfahren von Adam Oculus. Er habe 9 Schilling Heller Zins davon, die erhalte er nicht. Und der halbe Morgen Wingert ist noch in seinen Händen. Daher wurde ihm die Einziehung gewiesen, wenn es ist, wie er sagt.
Johann von Scharfenstein hat die folgenden Güter von Henne Ulmer von Bubenheim eingezogen für 4 Kapaune Gülte, die er nicht erhalte. Und die Güter sind noch in seinen Händen, daher wurde ihm die Einziehung gewiesen, wenn es ist, wie er sagt. Und dies sind die Güter: ½ Morgen Acker auf dem Berg, der stößt Richtung Mainzer Weg unten an Jörg Flach und oben an Henne Decker; 2 ½ Viertel Acker auf dem Berg, der stößt Richtung Hausen an Kon von Waldmannshausen und an Hans Flach; 3 Viertel Acker gelegen auf der Stulle, neben Philipp von Ockenheim.
Zwischen Henne Fye und Bartholomäus Bender ist der Termin verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Herr Johann der Frühmesser fordert von Contz Baßmann 18 Albus Schulden gegen gute Rechnung. Darauf hat Contz Baßmann anerkannt, mit Herrn Johann binnen 14 Tagen abzurechnen und was sich in der Rechnung findet an die Präsenz zu zahlen.
Emel für Henne Fye klagt Henne Claß an: Dass er Henne Claß ein Haus geliehen habe. Darin
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 226, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-226-1/pagination/5/ (Abgerufen am 28.11.2024)