Zuʃchen Contz hofman(n) als mompar friderichs fryhen
von dhern cleger eins vnd Quinten contzen antw(or)t(er)
S(e)n(tenti)a andersteyls • Nach anʃproch antwort beyderteyl recht-
ʃetzen S(e)n(tent)ia das Quinten contz • contz hofman vmb
ʃin furderung diʃer zitt nit ʃchuldig iʃt
Zuʃchen(n) oculus hanʃen cleger eins vnd peter finten
antwort(er) andersteyls nach anʃproch antwort beyd(er)-
S(e)n(tenti)a teyl rechtʃetzen S(e)n(tenti)a ʃo peter finth ein v(er)trag melt
durch etlich luͤd zuʃch(en) jne vffgerecht das er den breng(en)
ʃoͤll vort(er) geʃcheen ʃo vil recht ʃin wirdt • pet(er) finth
fragt qu(ando) S(e)n(tent)ia jn xiiij tag(en) et vltra vt moris
erf(olg)t Jtem her Johann von hirßfelt erf(olg)t Emel ʃtruben vfs
buch
Jtem Rudig(er) von(n) wegen Criʃtmans ʃchůchman als
philips von momp(ar) philipʃen von werʃtat buͤrg(er)s zu oppenh(eim) Ließ
werʃtat leʃen ein gerichts brieff des dat(um) ʃtett vff dornʃtag
offholt nach dorothee Mo cccc Lxxx nono vnd hat lut deʃʃelb(en)
brieffs vffholung getan vnd hait ban(n) vnd fried(en)
Jtem henn Herpel erkent Criʃtman(n) als momp(ar)
wyprecht kyrn wyprecht kyrns zu oppenh(eim) j gld iij alb ʃchult zuʃch(en)
hen Herpel michaelis gein oppenh(eim) wyprecht kyrn on deʃʃelb(en)
wyprechts coʃt(en) vnd ʃchad(en) zu liber(e)n ob erß nit das
wyprecht kyrn jne durch ʃin momp(ar) vor hauptgelt
vnd ʃchad(en) ʃo darvff gang(en) wer mocht pfend(en)
erf(olg)t p b Jtem karle von jng(elheim) Schult(heiß) erf(olg)t ʃmithen vffs buch
vnd hat pfand vff jme beredt
erf(olg)t p b Jdem erf(olg)t heynrich duphuʃen vfs buch vnd hat pfand
vff jme beredt
erf(olg)t Jtem Hans Rampfus erf(olg)t hetzeln den alt(en) vfs buch vnd
hat pfand vff jme beredt
Zwischen Contz Hofmann als Bevollmächtigten von Friedrich Frei von Dehrn als Kläger auf der einen und Contz Quint als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Dass Contz Quint Contz Hofmann auf seine Forderung zurzeit nichts schuldig ist.
Zwischen Hans Oculus als Kläger auf der einen und Peter Finthen als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Rechtsetzungen ergeht das Urteil: Wenn Peter Finthen einen Vertrag anführt, der von etlichen Leuten zwischen ihnen aufgerichtet wurde, den soll er den beibringen, dann soll weiter geschehen, was Recht sein wird. Peter Finthen fragt: Wann? Urteil: In 14 Tagen und dann weiter, wie es Gewohnheit ist.
Herr Johann von Hirschfeld hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Emel Strube auf das Buch.
Rudiger für Cristmann Schuhmann als Bevollmächtigtem von Philipp von Wörrstadt, Bürger zu Oppenheim, ließ eine Gerichtsurkunde lesen mit dem Datum Donnerstag 12. Februar 1489 und er hat gemäß dem Brief die Güter eingezogen und hat Bann und Frieden darüber.
Henne Herpel erkennt gegenüber Christmann als Bevollmächtigten von Wiprecht Kirn zu Oppenheim an, dass er 1 Gulden 2 Albus Schulden bis Michaelis nach Oppenheim zu Wiprecht Kyrn bringen muss, ohne Kosten und Schaden. Wenn er das nicht täte, dann solle Wiprecht Kyirn ihn durch seinen Bevollmächtigten für die Hauptsumme und den Schaden pfänden.
Der Schultheiß Karl von Ingelheim hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Henne Schmied und hat die Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Derselbe hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Heinrich Daubhausen und hat die Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Hans Rampfuß hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Hetzel den Alten und die Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 240v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-240v-1/pagination/29/?L=0&cHash=fe062a530cadcd1fe503b09f86819878 (Abgerufen am 07.11.2024)